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Fadenmolch (Lissotriton helveticus)

Der Fadenmolch, wissenschaftlich bekannt als Lissotriton helveticus, ist eine Art von Amphibien, die zur Familie der Echten Salamander (Salamandridae) gehört. Diese Salamanderart kommt in weiten Teilen Europas vor, von der Iberischen Halbinsel bis hin zum Uralgebirge. In Deutschland ist der Fadenmolch vor allem im Süden und Südwesten sowie in Rheinland-Pfalz heimisch.

Wie der Name schon vermuten lässt, zeichnet sich der Fadenmolch durch seinen dünnen, fadenförmigen Schwanz aus. Dieser ist ebenso lang wie der Rest seines Körpers und kann bis zu 15 Zentimeter messen. Sein Körper ist schlank und kann zwischen sechs und zehn Zentimeter lang werden. Die Färbung variiert zwischen hell- bis dunkelbraun, mit einer schwarzen Musterung. Die Unterseite des Fadenmolchs ist meistens heller.

Die Fortpflanzung des Fadenmolchs ist wie bei anderen Salamanderarten charakteristisch. Im Frühjahr kommen die Männchen und Weibchen an stillen Gewässern zusammen, um zu paaren. Die Weibchen legen ihre Eier einzeln in Blättern von Wasserpflanzen ab. Ein Weibchen kann bis zu 300 Eier in einer Brutsaison legen. Die Larven schlüpfen nach einigen Wochen und verbringen den Großteil ihres Lebens im Wasser. Der Fadenmolch erreicht erst nach etwa drei Jahren die Geschlechtsreife.

Der Fadenmolch ist eine typische Spezies des Waldes. Er bevorzugt Wälder mit einem hohen Maß an Feuchtigkeit. In dichten Wäldern ist er oft in der Nähe von kleinen Flüssen, Seen und Quellen zu finden. Der Fadenmolch ernährt sich von Insekten, Schnecken und Würmern, die er im Wasser oder auf dem Land findet.

Der Fadenmolch ist in vielen Ländern Europas als Art der Vorwarnliste im Bereich des Natur- und Artenschutzes gelistet. Eine mögliche Bedrohung für den Fadenmolch ist der Verlust seines Lebensraumes durch Abholzung und Flurbereinigungen. Auch Wasserverschmutzung und Umweltgifte können eine Gefahr darstellen.

Insgesamt ist der Fadenmolch ein faszinierendes Tier, das durch seine Anpassungsfähigkeit und die spezielle Körperform besticht. Durch die Bedrohung seines Lebensraumes und dem Klimawandel sind seine Populationen jedoch aktuell rückläufig und es besteht die Notwendigkeit, ihn aktiv zu schützen.

Fadenmolch Fakten

  • Klasse: Amphibia
  • Ordnung: Schwanzlurche (Caudata)
  • Familie: Echte Salamander (Salamandridae)
  • Gattung: Lissotriton
  • Art: Fadenmolch (Lissotriton helveticus)
  • Verbreitung: Europa (mit Ausnahme von Großbritannien, Irland und Portugal)
  • Lebensraum: Still- und langsam fließende Gewässer, Feuchtgebiete, Wiesen und Wälder
  • Körperlänge: 8-12 cm
  • Gewicht: bis zu 8 g
  • Soziales und Rudel-Verhalten: Einzelgänger, jedoch können sie sich in der Paarungszeit in großen Gruppen am Gewässerufer aufhalten
  • Fortpflanzung: Eiablage ins Wasser, Erreichen der Geschlechtsreife nach 2-3 Jahren, Paarung im Frühling oder Herbst

Systematik Fadenmolch ab Familie

Äußerliche Merkmale von Sitatunga

Der Sitatunga hat eine auffällige Erscheinung mit einem langen, schmalen Körperbau und einem charakteristischen Fell. Männliche Sitatungas haben ein dunkleres, graubraunes Fell mit weißen Streifen und Flecken, während Weibchen ein helleres rötlich-braunes Fell aufweisen. Beide Geschlechter besitzen eine auffällige weiße Zeichnung auf dem Gesicht sowie an den Beinen. Die Männchen entwickeln lange, spiralförmige Hörner, die bis zu 90 cm lang werden können.Ein bemerkenswertes Merkmal des Sitatunga sind seine speziellen Füße: Sie sind lang und breit gespreizt, was es der Antilope ermöglicht, sich leise durch schlammige Gebiete zu bewegen. Diese Anpassungen machen den Sitatunga besonders gut geeignet für das Leben in feuchten Lebensräumen. Zudem haben sie eine spezielle Körperhaltung mit längeren Hinterbeinen im Vergleich zu den Vorderbeinen, was ihnen hilft, das Gleichgewicht in unebenem Gelände zu halten.

Lebensraum und Herkunft

Der Lebensraum des Sitatunga erstreckt sich über verschiedene Feuchtgebiete in Afrika südlich der Sahara. Diese Tiere sind stark an ihre Umgebung angepasst und leben bevorzugt in dichten Schilfbeständen oder an den Ufern von Gewässern. Sie sind dafür bekannt, dass sie sich oft im Wasser aufhalten oder sogar vollständig untertauchen können, wobei nur ihre Nasenlöcher über der Wasseroberfläche bleiben.Die Verbreitung des Sitatunga ist eng mit dem Vorhandensein von Sümpfen und Marschen verbunden. Diese Lebensräume sind nicht nur für die Nahrungsaufnahme wichtig, sondern bieten auch Schutz vor Raubtieren wie Löwen oder Krokodilen. In vielen Regionen sind diese Feuchtgebiete jedoch bedroht durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft und Urbanisierung. Solche Veränderungen führen häufig zu einer Fragmentierung der Lebensräume und gefährden die Populationen des Sitatunga.

Verhalten von Sitatunga

Sitatungas sind überwiegend nachtaktiv und verbringen den Großteil ihrer Zeit mit Fressen oder Ruhen im Wasser. Sie haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten; während sie oft allein leben, können sie gelegentlich in kleinen Gruppen von zwei bis drei Tieren beobachtet werden. Diese Gruppen bestehen meist aus Weibchen mit ihren Nachkommen sowie einem männlichen Tier.Die Fortbewegung des Sitatunga ist einzigartig; ihre spezialisierten Füße ermöglichen es ihnen, sich sowohl im Wasser als auch auf weichem Boden schnell zu bewegen. Wenn sie auf festem Untergrund sind, können sie jedoch unbeholfen wirken. Ihre Fähigkeit zum Schwimmen ist bemerkenswert; sie können mehrere Kilometer durch Wasser schwimmen und nutzen diese Fähigkeit häufig zur Flucht vor Fressfeinden.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung des Sitatunga erfolgt ganzjährig ohne feste Paarungszeit. Nach einer Tragzeit von etwa sieben Monaten bringt das Weibchen meist ein Kalb zur Welt. Die Neugeborenen wiegen bei der Geburt zwischen 3,5 und 4 kg und werden an geschützten Orten im Schilf versteckt gehalten, um sie vor Raubtieren zu schützen.Die Aufzucht erfolgt durch die Mutter allein; das Kalb bleibt etwa sechs Monate lang bei ihr und lernt während dieser Zeit die Fähigkeiten zur Nahrungsaufnahme sowie zur Flucht vor Gefahren. Die Jungen erreichen mit etwa einem Jahr die Geschlechtsreife; Männchen reifen jedoch langsamer als Weibchen.

Gefährdung

Obwohl der Sitatunga als „Least Concern“ eingestuft wird, gibt es ernsthafte Bedrohungen für seine Populationen. Habitatverlust durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft führt zu einer Abnahme geeigneter Lebensräume. Zudem wird Wilderei und illegale Jagd als Gefahr angesehen.In einigen Regionen Afrikas gibt es jedoch erfolgreiche Schutzmaßnahmen zur Erhaltung des Sitatunga-Habitats. Programme zur Wiederherstellung von Feuchtgebieten sowie lokale Initiativen zur Sensibilisierung für den Schutz dieser Tiere tragen dazu bei, ihre Bestände langfristig zu sichern.

Quellen

https://www.rwandawildlife.org/restoring-sitatunga-population/

https://de.wikipedia.org/wiki/Sitatunga

https://www.britannica.com/animal/sitatunga

https://www.zoomadrid.com/en/animales-y-continentes/animales/sitatunga

https://africageographic.com/stories/sitatunga/