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Erzfarbener Nektarvogel (Cinnyris chalcomelas)

In den lebhaften Farben Afrikas begegnen wir dem Cinnyris chalcomelas, einem kleinen Vogel, der in der deutschen Sprache als Violettbrust-Nektarvogel bekannt ist. Diese farbenfrohe Vogelart gehört zur Familie der Nektarvögel (Nectariniidae) und repräsentiert eine Gruppe, die vor allem für ihr lebendiges Gefieder und ihre spezialisierte Ernährungsweise bekannt ist.

Der Violettbrust-Nektarvogel ist ein typischer Vertreter seiner Familie. Er zeichnet sich durch eine Vorliebe für nektarreiche Blüten aus, die er mit seinem langen, gebogenen Schnabel erreicht. Diese Anpassung ermöglicht es ihm, tief in die Blüten einzutauchen und den süßen Nektar zu erreichen, der seine Hauptnahrungsquelle bildet.

Der Lebensraum des Violettbrust-Nektarvogels ist auf bestimmte Regionen Afrikas beschränkt. Dort bewohnt er vorzugsweise offene Landschaften und Waldränder, wo blühende Pflanzen nicht selten sind. Als Bestäuber spielt er eine wichtige ökologische Rolle in seinem Habitat, indem er zur Verbreitung von Blütenpflanzen beiträgt.

Wie viele seiner Verwandten, zeichnet sich auch dieser Nektarvogel durch sein prächtiges, schillerndes Gefieder aus, das ihn zu einem faszinierenden Schauspiel für Vogelbeobachter und Naturliebhaber macht. Insbesondere das Männchen sticht mit seiner namensgebenden violett schimmernden Brust hervor, die bei Sonneneinstrahlung in beeindruckenden Farbtönen glänzt.

Erzfarbener Nektarvogel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Nektarvögel (Nectariniidae)
  • Gattung: Cinnyris
  • Art: Violettbrust-Nektarvogel
  • Verbreitung: Ostafrika, von Eritrea und Äthiopien bis Tansania
  • Lebensraum: Offene Landschaften, Gärten, Waldlichtungen
  • Körpergröße: Etwa 10 bis 12 cm
  • Gewicht: Ungefähr 6 bis 10 g
  • Soziales Verhalten: Normalerweise Einzelgänger oder in Paaren
  • Fortpflanzung: Baut ein hängendes Nest, legt 1-3 Eier, Brutpflege durch beide Elternteile
  • Haltung: Nicht für gewöhnliche Haustierhaltung, vor allem in Zoos oder spezialisierten Einrichtungen mit entsprechendem Fachwissen zur Haltung in menschlicher Obhut

Systematik Erzfarbener Nektarvogel ab Familie

Erzfarbener Nektarvogel Herkunft und Lebensraum

Der Erzfarbene Nektarvogel, fachwissenschaftlich als Cinnyris chalcomelas bekannt, ist ein Vogel aus der Familie der Nektarvögel (Nectariniidae), der in bestimmten Regionen des afrikanischen Kontinents beheimatet ist. Dieser kleine, lebhaft gefärbte Vogel findet seinen Ursprung speziell in den östlichen Teilen Afrikas. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich primär entlang des Großen Afrikanischen Grabenbruchs und umfasst hierbei Länder wie Kenia, Tansania, Äthiopien und Somalia.

Innerhalb dieses geographischen Rahmens bevorzugt der Erzfarbene Nektarvogel Lebensräume, die durch reiche Vegetation mit einer Vielzahl an blühenden Pflanzen und Bäumen gekennzeichnet sind. Diese Biotope bieten ihm ausreichend Nektarquellen, welche die Hauptnahrung dieser Spezies darstellen. Besonders in Regionen mit hoher Biodiversität, in denen Blütenpflanzen das ganze Jahr über verfügbar sind, findet der Erzfarbene Nektarvogel optimale Lebensumstände.

Ebenso ist er in Gärten und auf landwirtschaftlich genutzten Flächen zu finden, wo er sich auch in der Nähe menschlicher Siedlungen ansiedeln kann, sofern die Nahrungsressourcen und Habitatstrukturen seinen Bedürfnissen entsprechen. Obgleich der Vogel sich in unterschiedlichen Höhenlagen aufhalten kann, ist er überwiegend in niedrigeren bis mittleren Höhenbereichen anzutreffen. Die klimatischen Bedingungen in diesen Gegenden sind typischerweise tropisch bis subtropisch mit einer wechselnden Regen- und Trockenzeit.

Erzfarbener Nektarvogel äußere Merkmale

Der Cinnyris chalcomelas, bekannt als der Violet-breasted Sunbird, ist eine Vogelart, die durch ihr auffälliges und farbenprächtiges Federkleid besticht. Männliche Exemplare dieses kleinen Nektarvogels zeichnen sich durch eine glänzende, purpurfarbene oder violette Brust aus, die in starkem Kontrast zum dunklen, metallisch-grünen Gefieder des Kopfes und des oberen Rumpfteils steht. Die Flügel und der Schwanz weisen überwiegend dunklere Töne auf, wobei ein schwärzliches oder tiefes Bronzegrün vorherrscht und gelegentlich leichte, schimmernde Reflexe erkennbar sind.

Die Weibchen des Cinnyris chalcomelas hingegen präsentieren ein unauffälligeres Erscheinungsbild, typischerweise mit olivgrünen bis graubraunen Oberseiten und blasseren, gelblich-weißen bis beigefarbenen Unterseiten. Die Unterschiede im Federkleid zwischen den Geschlechtern, auch als sexueller Dimorphismus bekannt, sind bei dieser Art besonders markant.

Zusätzlich verfügt der Cinnyris chalcomelas über einen schlanken, gebogenen Schnabel, der an die Extraktion von Nektar aus Blüten angepasst ist. Dieser Schnabel trägt ebenfalls zum ästhetischen Gesamteindruck bei und ist ein charakteristisches Merkmal der Sunbird-Familie. Insgesamt bietet das Erscheinungsbild des Cinnyris chalcomelas einen auffälligen Anblick, der durch lebendige Farbkontraste und eine grazile Gestalt geprägt ist.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Erzfarbenen Nektarvogels ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu den spezifischen Themen des Brut- und Paarungsverhaltens des Erzfarbenen Nektarvogels keine Informationen ergeben.

Erzfarbener Nektarvogel Gefährdung

Die Gefährdung des Erzfarbenen Nektarvogels ist, basierend auf der derzeit zur Verfügung stehenden Forschung, nicht hinreichend dokumentiert. Dies bedeutet, dass spezifische Informationen über potenzielle Bedrohungen oder Schutzmaßnahmen für diese Spezies nicht klar definiert oder belegt sind. Es ist jedoch allgemein bekannt, dass viele Nektarvogelarten durch Habitatverlust und -fragmentierung bedroht sind, was typischerweise durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft, Siedlungsbau und Entwaldung verursacht wird. Schutzmaßnahmen, sofern für den Erzfarbenen Nektarvogel erforderlich, könnten den Erhalt und die Wiederherstellung seiner natürlichen Lebensräume, sowie Gesetze zum Schutz der Art vor übermäßiger Jagd und Handel umfassen. Da konkrete Informationen zu den Gefährdungen und Schutzmaßnahmen bei dieser Art aktuell nicht vorliegen, kann kein detaillierter Bericht über ihre spezifischen Risiken oder den Status ihres Schutzes erstellt werden.