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Elisabeth-Glanzstar (Lamprotornis elisabeth)

Der Elisabeth-Glanzstar, ein schillerndes Federgewand tragender Vogel, ist in der Welt der Ornithologie unter dem zoologischen Namen Lamprotornis elisabeth bekannt. Als Mitglied der Familie der Stare (Sturnidae) zeichnet sich dieser Vogel durch sein charakteristisches, metallisch glänzendes Gefieder aus, das je nach Lichteinfall in unterschiedlichen Farben schimmert. Dieses auffällige Merkmal wird nicht nur zum Anlocken von Partnern, sondern auch zur Kommunikation innerhalb seiner sozialen Gemeinschaft verwendet.

Der Elisabeth-Glanzstar findet sich in der natürlichen Hierarchie der Tiere als Teil der Klasse der Vögel (Aves) wieder und gehört zur Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Diese größte Ordnung der Vögel umfasst viele verschiedene Familien und Arten, die sich durch ihre Anpassungsfähigkeit und Diversität in nahezu allen Lebensräumen herauskristallisieren.

Dieser Star verkörpert eine Art, die hauptsächlich in den Wäldern und Waldsavannen Zentralafrikas beheimatet ist. Seine Präsenz erstreckt sich über ein relativ beschränktes geografisches Gebiet, was ihm eine spezielle Stellung in der Avifauna dieser Region verleiht. Wie andere Stare ist auch der Elisabeth-Glanzstar ein geselliges Tier, das gerne in Gruppen lebt und sich von einer Vielzahl verschiedener Nahrungsquellen ernährt, darunter Früchte, Samen und Insekten.

Neben seiner ökologischen Rolle als Bestäuber und Samenverbreiter trägt der Elisabeth-Glanzstar auch zur ästhetischen Vielfalt der Vogelwelt bei. Sein prächtiges Gefieder und sein lebhaftes Sozialverhalten machen ihn zu einem faszinierenden Beobachtungsobjekt für Ornithologen und Vogelbegeisterte gleichermaßen. Obwohl er nicht zu den weitverbreiteten Arten zählt, spielt der Elisabeth-Glanzstar eine wichtige Rolle im ökologischen Gefüge seiner Heimatgebiete.

Elisabeth-Glanzstar Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Sturnidae (Stare)
  • Gattung: Lamprotornis
  • Art: Lamprotornis elisabeth (Elisabeth-Glanzstar)
  • Verbreitung: zentrales Afrika, insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo
  • Lebensraum: tropische Wälder, offenes Waldland und Savannen
  • Körpergröße: etwa 18 cm
  • Gewicht: unbekannt, aber vermutlich ähnlich wie andere Glanzstaren
  • Soziales Verhalten: gregar, d.h., sie sind oft in kleinen Gruppen unterwegs
  • Fortpflanzung: Monogame Art, baut Nester in Baumhöhlen
  • Haltung: Keine bekannte Haltung in menschlicher Obhut, da es sich um eine eher weniger bekannte und möglicherweise nicht handelbare Art handelt

Systematik Elisabeth-Glanzstar ab Familie

Äußerliche Merkmale von Elisabeth-Glanzstar

Die Elisabeth-Glanzstar hat ein auffälliges Gefieder, das hauptsächlich aus schimmernden blauen und grünen Tönen besteht. Die Männchen sind in der Regel lebhafter gefärbt als die Weibchen, was ihnen hilft, im Konkurrenzkampf um Partner einen Vorteil zu erlangen. Der Schnabel ist kräftig und eignet sich gut zum Fangen von Insekten sowie zum Knacken von Früchten. Die Beine sind relativ kurz, aber stark genug, um auf Ästen zu balancieren und am Boden nach Nahrung zu suchen.Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal dieser Art ist ihr Gesang. Die Elisabeth-Glanzstar hat eine Vielzahl von Lautäußerungen, die zur Kommunikation innerhalb der Gruppe dienen. Diese Vögel sind bekannt dafür, dass sie oft in großen Schwärmen auftreten, insbesondere während des Schlafens oder bei der Nahrungssuche. Ihr geselliges Verhalten trägt zur sozialen Struktur ihrer Gruppen bei und ermöglicht es ihnen, effizient nach Nahrung zu suchen.

Lebensraum und Herkunft

Die Elisabeth-Glanzstar bewohnt vor allem offene Waldflächen und Savannen mit einer Vielzahl von Bäumen wie Akazienarten. Diese Lebensräume bieten nicht nur ausreichend Nahrung in Form von Insekten und Früchten, sondern auch geeignete Nistmöglichkeiten in Baumhöhlen oder Felsspalten. Ihre Verbreitung erstreckt sich über mehrere Länder in Ostafrika bis hinunter nach Südafrika, wo sie sich an verschiedene klimatische Bedingungen angepasst hat.In Bezug auf ihre Herkunft wird angenommen, dass die Elisabeth-Glanzstar ursprünglich aus den tropischen Regionen Afrikas stammt. Mit der Zeit hat sich ihre Population jedoch auf verschiedene Gebiete ausgedehnt, was auf ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensräume hinweist. Diese Vögel sind nicht nur anpassungsfähig in Bezug auf ihren Lebensraum, sondern auch hinsichtlich ihrer Nahrungsaufnahme, da sie sowohl Insekten als auch Früchte fressen können.

Verhalten von Elisabeth-Glanzstar

Das Verhalten der Elisabeth-Glanzstar ist geprägt von ihrem geselligen Wesen. Diese Vögel leben häufig in großen Gruppen und zeigen ein hohes Maß an sozialer Interaktion. Sie kommunizieren durch Gesang und verschiedene Lautäußerungen, die sowohl zur Warnung vor Feinden als auch zur Stärkung sozialer Bindungen innerhalb der Gruppe dienen.Ein typisches Verhalten dieser Art ist das gemeinsame Singen am Abend oder während der Morgenstunden. Oft versammeln sich mehrere Vögel auf niedrigen Ästen oder am Boden, um ihre Lieder zu präsentieren. Dies fördert nicht nur den sozialen Zusammenhalt innerhalb der Gruppe, sondern hilft auch dabei, potenzielle Partner anzuziehen.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung bei der Elisabeth-Glanzstar erfolgt in der Regel zwischen Januar und April, wobei die genauen Zeitpunkte je nach Region variieren können. Die Nester werden meist in Baumhöhlen gebaut, die entweder natürlich entstanden sind oder von anderen Vogelarten wie Spechten angelegt wurden. Bei der Brutpflege übernehmen beide Elternteile Verantwortung für das Gelege.Das Gelege besteht normalerweise aus zwei bis vier Eiern, die eine glatte Oberfläche haben und oft mit kleinen Flecken verziert sind. Nach einer Brutzeit von etwa 15 Tagen schlüpfen die Küken, die dann weitere 20 bis 24 Tage von beiden Elternteilen gefüttert werden müssen. Diese intensive elterliche Fürsorge erhöht die Überlebenschancen der Jungvögel erheblich.

Gefährdung

Aktuell gilt die Elisabeth-Glanzstar als nicht gefährdet; ihre Populationen scheinen stabil zu sein. Es gibt jedoch einige potenzielle Bedrohungen für ihren Lebensraum aufgrund menschlicher Aktivitäten wie Abholzung und landwirtschaftliche Expansion. Solche Veränderungen können ihre Nistplätze beeinträchtigen und den Zugang zu Nahrungsquellen verringern.Die IUCN klassifiziert diese Art als „least concern“, was bedeutet, dass es derzeit keine akuten Gefahren gibt, die ihren Bestand ernsthaft bedrohen könnten. Dennoch bleibt es wichtig, kontinuierlich Monitoring-Maßnahmen durchzuführen und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass diese Vogelart auch weiterhin gedeihen kann.

Quellen

https://www.zootier-lexikon.org/voegel-aves/sperlingsvoegel/madenhacker-und-stare/hildebrandt-glanzstar-lamprotornis-hildebrandti

https://de.wikipedia.org/wiki/Riesenglanzstar

https://animalia.bio/de/burchells-starling

https://ebird.org/species/lbegls2?siteLanguage=de

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/vogel-des-jahres/star/infos/23210.html