In den feuchten und nebelverhangenen Bergwäldern der westlichen Anden Kolumbiens und Ecuadors versteckt sich ein auffälliger, doch schwer zu beobachtender Vogel, der Moss-backed Tanager. Mit seinem zoologischen Namen Bangsia edwardsi zählt er zur Familie der Tangaren (Thraupidae), einer artenreichen Vogelgruppe, die vor allem in Süd- und Mittelamerika verbreitet ist.
Dieser kleine Vogel fällt durch sein leuchtendes Federkleid auf, wobei das Männchen eine besonders eindrucksvolle Erscheinung bietet: Es präsentiert ein tiefblaues bis violettes Brust- und Kopfgefieder, während die Flügel und der charakteristische „moosbedeckte“ Rücken in einem lebhaften Grün schimmern. Diese besondere Färbung dient nicht nur als Tarnung im dichten Unterholz seines Lebensraumes, sondern spielt auch eine wichtige Rolle in der Paarungszeit, um Weibchen anzulocken.
Der Lebensraum des Moss-backed Tanager beschränkt sich auf Höhen zwischen 900 und 2.200 Metern, wo er vornehmlich in feuchten Bergwäldern, Nebelwäldern und Waldgebieten nahe Gewässern zu finden ist. Hier ernährt er sich hauptsächlich von Insekten und Früchten, wobei er oft in kleinen Gruppen oder im Verbund mit anderen Vogelarten bei der Nahrungssuche zu beobachten ist.
Der Bestand des Moss-Backed Tanager ist durch die Zerstörung seines Lebensraumes und die Fragmentierung der Wälder bedroht. Schutzmaßnahmen und der Erhalt seiner natürlichen Umgebung sind daher entscheidend für das Überleben dieser Art. Als Teil des Ökosystems der Anden leistet auch dieser farbenprächtige Vogel einen Beitrag zur biologischen Vielfalt dieser einzigartigen Region.
Edwards‘ Berylvogel Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
- Familie: Tangaren (Thraupidae)
- Gattung: Bangsia
- Art: Black-and-gold Tanager (Schwarzgoldtangare)
- Verbreitung: Westliches Kolumbien und nördliches Ecuador
- Lebensraum: Nebelwälder und feuchte Bergwälder
- Körpergröße: Etwa 13 cm
- Gewicht: Unbekannt, aber ähnliche Tangaren wiegen rund 20 bis 30 g
- Soziales Verhalten: Leben oft in kleinen Gruppen, manchmal mit anderen Tangarenarten
- Fortpflanzung: Nestbau in Bäumen, legt wenige Eier
- Haltung: Nicht für gewöhnliche Haustierhaltung geeignet, selten bis nie in Gefangenschaft
Systematik Edwards‘ Berylvogel ab Familie
Edwards‘ Berylvogel Herkunft und Lebensraum
Edwards‘ Berylvogel, welcher wissenschaftlich als Bangsia edwardsi bekannt ist, ist eine Vogelart, die aus der Familie der Tangare (Thraupidae) stammt. Diese Spezies wurde nach dem französischen Ornithologen Alphonse Milne-Edwards benannt, und beheimatet ist sie in den nebligen und feuchten Bergwäldern des nordwestlichen Südamerikas. Ihr Areal erstreckt sich über einen relativ begrenzten Bereich im westlichen Kolumbien und nordwestlichsten Teil Ecuadors.
Der natürliche Lebensraum von Edwards‘ Berylvogel sind subtropische und tropische feuchte Gebirgswälder in Höhenlagen zwischen 1.200 und 2.100 Metern über dem Meeresspiegel. Diese Vögel bevorzugen dichte und ungestörte Waldlandschaften, die reich an Epiphyten und Moosen sind, welche typisch für das Ökosystem des Anden-Vorlandes sind. Durch die zunehmende Entwaldung und die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes steht Edwards‘ Berylvogel vor erheblichen Erhaltungsherausforderungen. Trotzdem ist diese Art aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und der relativen Entlegenheit einiger ihrer Lebensräume in manchen Gebieten immer noch relativ häufig anzutreffen.
Edwards‘ Berylvogel äußere Merkmale
Die Bangsia edwardsi, bekannt als Moss-backed Tanager, ist ein vogelartiges Tier, welches durch sein charakteristisches Federkleid hervorsticht. Das Männchen dieser Art präsentiert sich mit einem glänzenden, kobaltblauen Gesicht und Kehle, während seine Brust orange bis goldgelb gefärbt ist. Besonders bemerkenswert sind die grünen bis mosgrünen Federn auf dem Rücken und den Flügeln, die der Art ihren Namen geben. Diese Federn können je nach Lichteinfall einen moosartigen Eindruck erwecken. Der Bauch des Vogels ist eher gelblich bis gelbgrün.
Die Weibchen der Bangsia edwardsi zeigen ähnliche, aber insgesamt weniger leuchtende Farben und sind oft etwas matter in der Erscheinung. Die Grundfärbung des Weibchens ist überwiegend olivgrün, was ihnen eine bessere Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum bietet. Bei beiden Geschlechtern sind die Augen dunkel und der Schnabel ist robust und kegelförmig, typisch für Tanager-Arten, und variiert in Farben von Grau bis Schwarz. Die Beine sind kräftig und ebenfalls in dunklen Tönen gehalten, was diesen Vögeln eine stabile Fortbewegung auf Ästen und Zweigen ermöglicht. Insgesamt ist das Erscheinungsbild der Bangsia edwardsi auffällig und farbenprächtig, was ihr in der Vogelbeobachtungsgemeinschaft eine besondere Bewunderung sichert.
Soziales Verhalten
Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten von Edwards‘ Berylvogel ergeben.
Paarungs- und Brutverhalten
Leider hat die Recherche zu Brut- und Paarungsverhalten des Edwards‘ Berylvogels keine spezifischen Informationen ergeben.
Edwards‘ Berylvogel Gefährdung
Der Edwards‘ Berylvogel, eine Spezies der Tangaren, sieht sich vornehmlich durch den Verlust seines natürlichen Lebensraumes bedroht. Dieser Habitatverlust entsteht insbesondere durch Abholzung für landwirtschaftliche Zwecke, die Expansion menschlicher Siedlungen sowie durch andere Formen der Umwandlung ursprünglicher Waldgebiete. Der Rückgang geeigneter Lebensräume kann zu einer Verringerung der Populationen des Edwards‘ Berylvogels führen, was langfristig dessen Fortbestand gefährdet.
Schutzmaßnahmen zum Erhalt des Edwards‘ Berylvogels umfassen in erster Linie den Erhalt und die Wiederherstellung seines Habitats. Schutzgebiete spielen dabei eine zentrale Rolle, indem sie ein Überleben der Art in ihren natürlichen Umgebungen ermöglichen. Weiterhin sind die Durchsetzung von Gesetzen gegen illegale Abholzung und die Steigerung des Bewusstseins der lokalen Bevölkerung bezüglich des Wertes der Erhaltung dieser Vogelart von essentieller Bedeutung. Erfolgreiche Schutzstrategien setzen auf eine Kombination aus rechtlichem Schutz, Managementplänen für Schutzgebiete und Umweltbildung, um die Bedrohungen für den Edwards‘ Berylvogel zu minimieren und seine Populationen zu stabilisieren.