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Coquerells Nektarvogel (Cinnyris coquerellii)

In den üppig beblätterten Wäldern der Insel Mayotte, einem kleinen Juwel im Indischen Ozean, findet man ein bemerkenswert farbenprächtiges Wesen – den Mayotte-Nektarvogel, der in der wissenschaftlichen Gemeinschaft unter dem Namen Cinnyris coquerellii bekannt ist. Dieser kleine Vogel ist ein Mitglied der Familie der Nektarvögel (Nectariniidae), einer Gruppe, die für ihre leuchtenden Farben und ihre Vorliebe für den süßen Nektar von Blüten bekannt ist.

Der Mayotte-Nektarvogel fällt vor allem durch sein glänzendes Gefieder auf. Männchen zeichnen sich durch eine schillernde Färbung aus, während die Weibchen meist ein schlichteres Erscheinungsbild haben. Diese Vögel haben sich speziell an das Sammeln von Nektar angepasst, was sich in ihrem langen, schmalen Schnabel widerspiegelt, der perfekt dafür geeignet ist, in Blütenkelche vorzudringen.

Die Bedeutung des Mayotte-Nektarvogels für das Ökosystem der Insel darf nicht unterschätzt werden. Als Bestäuber tragen sie entscheidend zur Verbreitung der Pflanzen bei und unterstützen so die biologische Vielfalt ihrer Heimat. Ihr Vorkommen ist ein Zeichen für die Gesundheit des Ökosystems, auf das sie angewiesen sind.

Leider ist der Lebensraum dieser spezialisierten Nektarsammler durch menschliche Aktivitäten und die Zerstörung ihres Lebensraumes bedroht. Naturschutzbemühungen sind daher unerlässlich, um sicherzustellen, dass der Mayotte-Nektarvogel auch weiterhin die Wälder Mayottes mit seinem bunten Farbenspiel bereichern kann.

Coquerells Nektarvogel Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Nectariniidae (Nektarvögel)
  • Gattung: Cinnyris
  • Art: Coquerell-Netzschwanz (Cinnyris coquerellii)
  • Verbreitung: Insel Mayotte im Südwesten des Indischen Ozeans
  • Lebensraum: Tropische Wälder, Gärten, Plantagen
  • Körpergröße: Bis zu 12 cm Länge
  • Gewicht: Unbekannt, jedoch typischerweise leicht wegen kleiner Körpergröße bei Nektarvögeln
  • Soziales Verhalten: Oft einzelgängerisch oder in Paaren; in der Brutzeit territorial
  • Fortpflanzung: Bau von hängenden Nester aus Gräsern und Spinnweben; legt 1-3 Eier
  • Haltung: Nicht typisch in menschlicher Gefangenschaft; wenige Informationen über Haltung außerhalb seines natürlichen Lebensraums

Systematik Coquerells Nektarvogel ab Familie

Coquerells Nektarvogel Herkunft und Lebensraum

Cinnyris coquerellii, gemeinhin als Coquerells Nektarvogel bekannt, ist ein Vogel, der endemisch in den biogeografischen Regionen des Westindischen Ozeans ist, insbesondere auf den Inseln der Komorengruppe. Diese Inselgruppe besteht aus vier größeren Inseln: Grande Comore, Mohéli, Anjouan und Mayotte. Coquerells Nektarvögel finden ihre Heimat vornehmlich im subtropischen oder tropischen feuchten Bergwald sowie in Gärten und landwirtschaftlichen Gebieten.

Die Art präferiert Areale, die eine Fülle blühender Pflanzen aufweisen, da sie sich hauptsächlich von Nektar ernährt. Aufgrund der begrenzten räumlichen Verbreitung auf diesen Inseln ist der Lebensraum von Cinnyris coquerellii spezifisch und begrenzt, was zur Folge hat, dass Veränderungen dieses Habitats einen direkten Einfluss auf die Population und das Wohlergehen der Spezies haben können. Naturschutzmaßnahmen sind daher für den Erhalt ihrer natürlichen Lebensräume von entscheidender Bedeutung.

Coquerells Nektarvogel äußere Merkmale

Der Mayotte-Nektarvogel, bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Cinnyris coquerellii, ist ein kleiner Vogel mit einer bemerkenswerten Färbung und äußerlichen Merkmalen, die ihn in seinem natürlichen Lebensraum hervorheben. Die Männchen dieses Nektarvogels zeichnen sich durch ein leuchtendes, metallisches Blau an der Stirn und auf der Kehle aus. Das obere Gefieder ist allgemein grünlich-schwarz gefärbt. Im Gegensatz dazu weisen die Weibchen eine eher unauffällige Färbung auf; ihr Gefieder ist überwiegend olivgrün bis gelblich an der Unterseite.

Der Mayotte-Nektarvogel hat einen langen, dünnen und gekrümmten Schnabel, der sich hervorragend zum Nektarsammeln aus Blüten eignet. Seine Augen sind dunkel und klein, was einen starken Kontrast zu seiner leuchtenden Gesichtsfärbung bildet. Die Flügel des Mayotte-Nektarvogels sind verhältnismäßig kurz und rundlich, was typisch für Vogelarten ist, die sich geschickt zwischen Baumzweigen und Blättern bewegen müssen.

Das allgemeine Erscheinungsbild dieses Vogels wird durch die harmonischen und lebhaften Farben abgerundet, und der lange, spitze Schnabel unterstreicht sein spezialisiertes Nahrungssuchverhalten. Die Beine und Füße des Mayotte-Nectarvogels sind relativ klein und unauffällig. Insgesamt stellt die Art ein eindrucksvolles Beispiel für Anpassungsfähigkeit und ästhetische Vielfalt innerhalb der Vogelwelt dar.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten von Coquerells Nektarvogel ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten von Coquerells Nektarvogel keine spezifischen Informationen ergeben.

Coquerells Nektarvogel Gefährdung

Die Forschung zu Coquerells Nektarvogel, einer Vogelart, die in spezifischen ökologischen Nischen existiert, weist darauf hin, dass der Lebensraumverlust eine signifikante Bedrohung für diese Spezies darstellen könnte. Durch die fortschreitende Zerstörung ihrer natürlichen Habitate, verursacht hauptsächlich durch die Entwaldung für landwirtschaftliche Zwecke, Urbanisierung und andere Entwicklungsaktivitäten, wird der Lebensraum von Coquerells Nektarvogel zunehmend fragmentiert und reduziert. Diese Entwicklung hat potenziell schwerwiegende Auswirkungen auf die Überlebensfähigkeit der Populationen, da sie auf intakte Wälder angewiesen sind, um Nahrung in Form von Nektar zu finden und um Brutstätten zu etablieren.

Maßnahmen zum Schutz von Coquerells Nektarvogel umfassen die Ausweisung und Durchsetzung von Schutzgebieten, die Restaurierung degradierter Habitate und die Förderung von nachhaltigen Landwirtschaftspraktiken, die mit dem Erhalt von Lebensräumen einhergehen. Die Erhaltung der biologischen Vielfalt sollte darüber hinaus auch Bildungsprogramme beinhalten, die das Bewusstsein und die Wertschätzung der lokalen Gemeinschaften für die einheimischen Vogelarten und ihre Ökosysteme steigern. Der Erfolg solcher Schutzmaßnahmen hängt von einem effektiven Management, ausreichender Finanzierung und der Unterstützung durch lokale und internationale Naturschutzorganisationen ab.