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Chinesische Rotbauchunke (Bombina orientalis)

Die Chinesische Rotbauchunke ist ein Amphib aus der Familie der Bombinatoridae. Diese Art ist in Ostasien heimisch und hat sich aufgrund ihrer Beliebtheit als Haustier auch in anderen Teilen der Welt verbreitet.

Mit einer Länge von etwa 4-5 Zentimetern ist die Chinesische Rotbauchunke eine vergleichsweise kleine Amphibienart. Ihr markantes Aussehen wird geprägt durch die leuchtend rote Bauchseite und die gelblich-braune Oberseite. Der Rücken ist meist rauh und mit kleinen Ausstülpungen versehen.

In freier Wildbahn ist die Chinesische Rotbauchunke vor allem in feuchten und sumpfigen Gebieten zu finden. Hier lebt sie in kleinen Gruppen und ernährt sich vorwiegend von Insekten und anderen wirbellosen Tieren. Auch kleine Fische und Kaulquappen stehen auf dem Speiseplan.

Im Terrarium fühlt sich die Chinesische Rotbauchunke am wohlsten, wenn ihr eine ausreichend große Wasseroberfläche zur Verfügung steht. Hier kann sie schwimmen und tauchen, was für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden von großer Bedeutung ist. Auch klettern und sonnenbaden sollte möglich sein.

Als Haustier ist die Chinesische Rotbauchunke relativ pflegeleicht. Allerdings sollte man darauf achten, dass die Temperatur im Terrarium konstant bei etwa 20-25 Grad Celsius gehalten wird und dass die Luftfeuchtigkeit hoch genug ist. Auch die Wasserqualität sollte regelmäßig überprüft werden.

Insgesamt gilt die Chinesische Rotbauchunke als eine relativ friedliche und unkomplizierte Art, die sich gut für Einsteiger in die Haltung von Amphibien eignet. Allerdings sollte man bei der Anschaffung unbedingt darauf achten, dass nur Tiere aus nachhaltiger Zucht und nicht aus dem Wildfang gekauft werden.

Chinesische Rotbauchunke Fakten

  • Klasse: Amphibien
  • Ordnung: Froschlurche
  • Familie: Bombinatoridae
  • Gattung: Bombina
  • Art: Bombina orientalis
  • Verbreitung: Nordostasien
  • Lebensraum: feuchte Wälder, Grasland, Flüsse und Teiche
  • Körperlänge: 3-5 cm
  • Gewicht: 8-10 g
  • Soziales und Rudel-Verhalten: in der Paarungszeit bilden Männchen und Weibchen Paare, leben sonst meist alleine
  • Fortpflanzung: eierlegend, Bebrütungszeit ca. 2-3 Wochen, junge Frösche verlassen das Wasser nach ca. 60 Tagen

Systematik Chinesische Rotbauchunke ab Familie

Chinesische Rotbauchunke Herkunft

Die Chinesische Rotbauchunke, auch bekannt als Bombina orientalis, ist eine amphibische Art, die ursprünglich aus China stammt. Sie ist vorwiegend in den Provinzen Jiangsu, Zhejiang, Anhui, Jiangxi und Fujian zu finden. Diese Unken leben in Feuchtgebieten wie Flüssen, Bächen, Teichen und Sümpfen, wo sie in der Nähe von Wasserquellen und seichten Gewässern bleiben.

Die Chinesische Rotbauchunke bevorzugt Gebiete mit viel Pflanzenwuchs. Sie ist besonders an saubere, kühle Gewässer ohne Störungen durch Menschen interessiert. Inzwischen sind viele dieser Lebensräume jedoch durch menschliche Aktivitäten wie landwirtschaftliche Praktiken, Wasserentnahme, Aufforstung und Bebauung gefährdet oder bereits zerstört worden. Dies hat dazu geführt, dass die Populationen dieser Art rückläufig sind und sie in vielen Gebieten inzwischen als gefährdete Arten gelten.

Die Chinesische Rotbauchunke ist sehr anpassungsfähig und kann auch in kälteren Klimazonen überleben. Unter normalen Bedingungen lebt die Chinesische Rotbauchunke in einer Höhe von 1000 bis 1800 Metern über dem Meeresspiegel und ist in der Lage, Temperaturen von -5 bis 30 Grad Celsius zu tolerieren. Zudem sind diese Unken auch in der Lage, längere Trockenperioden zu überstehen, indem sie sich in geeignete Verstecke zurückziehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Chinesische Rotbauchunke ursprünglich aus China stammt und sich in Feuchtgebieten wie Flüssen, Bächen, Teichen und Sümpfen aufhält. Sie bevorzugt Gebiete mit reichem Pflanzenwuchs, sauberes, kühles Wasser und ist in der Lage, in kälteren Klimazonen zu überleben. Trotz ihrer Anpassungsfähigkeit ist die Art durch menschliche Aktivitäten gefährdet und ihre Populationen sind rückläufig.

Aussehen und äußere Merkmale

Sie haben eine auffällige Färbung: Die Chinesischen Rotbauchunken haben eine leuchtend rote Bauchseite, die sich deutlich von dem dunklen Rücken absetzt. Die Unterseite des Kopfes ist ebenfalls rot gefärbt. Der Rest des Körpers ist in verschiedenen Brauntönen gehalten, wobei es auch individuelle Unterschiede gibt.

Die Haut der Rotbauchunken ist von zahlreichen Warzen bedeckt, die sich auch auf den Beinen und Füßen finden lassen. Diese Warzen dienen als Abwehrmechanismus gegenüber Feinden. Die Augen sind auffällig groß und rund, was den Fröschen ein niedliches Aussehen verleiht.

Wie viele Frösche haben auch die Chinesischen Rotbauchunken vier Finger an den Vorderbeinen und fünf Zehen an den Hinterbeinen. An den Fingern und Zehen befinden sich kleine Saugnäpfe, mit denen die Tiere gut an feuchten Untergründen haften können.

Die Chinesischen Rotbauchunken sind vergleichsweise klein, ausgewachsene Tiere werden etwa sechs bis neun Zentimeter groß. Weibchen können etwas größer werden als Männchen.

Insgesamt sind die Chinesischen Rotbauchunken farbenfrohe und auffällige Tiere, die aufgrund ihrer markanten Färbung auch in Terrarienhaltung beliebt sind.

Sozial- und Rudelverhalten

Die Chinesische Rotbauchunke, auch bekannt als Bombina orientalis, ist ein Amphib, das in Asien beheimatet ist. Diese Tiere leben in der Regel in Gruppen oder Rudeln, um sich gegenseitig zu schützen. Diese Gruppen bestehen normalerweise aus mehreren Männern und Weibchen.

Das Rudel- und Sozialverhalten der Chinesischen Rotbauchunke ist äußerst interessant. Sie kommunizieren miteinander durch schnelle Schwanzbewegungen und Klickgeräusche. Die Klickgeräusche werden oft als Warnsignal benutzt, um andere Tiere im Rudel zu warnen, wenn etwas Gefährliches in der Nähe ist oder um zu zeigen, dass ein bestimmtes Territorium bereits besetzt ist.

Es gibt jedoch auch Konkurrenzen innerhalb des Rudels, insbesondere zwischen den Männern. Wenn es um Fortpflanzung und Paarung geht, konkurrieren die Männchen untereinander um die Weibchen. Dies führt oft zu Kämpfen und Streitigkeiten innerhalb des Rudels.

Sowohl Männchen als auch Weibchen kümmern sich um den Nachwuchs und achten darauf, dass sie sicher und geschützt sind. Wenn sie in Gefahr sind, werden sie schnell vom Rudel weggetragen, um sie in Sicherheit zu bringen. Die Chinesische Rotbauchunke zeigt auch eine Form der sozialen Fürsorge für ihre Rudelmitglieder, indem sie sich gegenseitig bei der Nahrungssuche unterstützen oder kranke oder verletzte Rudelmitglieder behandeln.

Insgesamt zeigt das Rudel- und Sozialverhalten der Chinesischen Rotbauchunke ein hohes Maß an Zusammenhalt und Kooperation, um das Überleben des Rudels zu sichern. Es ist ein faszinierendes Verhalten, das es wert ist, weiter untersucht zu werden, um unser Verständnis für diese erstaunlichen Tiere zu vertiefen.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Chinesische Rotbauchunke ist eine Amphibienart, die eine sehr interessante Paarungs- und Brutpflege zeigt. Wenn es um die Fortpflanzung geht, werden Männchen sehr aggressiv und untereinander gibt es oft Kämpfe um Weibchen. Dabei markieren sie ihr Territorium mit Duftstoffen, um andere Männchen abzuwehren. Wenn ein Weibchen in ihre Nähe kommt, beginnen sie mit ihren typischen Rufen, um ihre Präsenz zu zeigen und ihr Interesse anzuzeigen.

Wenn das Weibchen bereit ist, zeigt sie ihre Bereitschaft mit einer typischen Gestik: sie bewegt ihren Körper hin und her und kauert sich auf den Boden. Das Männchen nähert sich ihr dann langsam von hinten an und klettert auf ihren Rücken. Dabei umfasst er die Vorderbeine des Weibchens mit seinen Hinterbeinen und presst seinen Körper fest an ihren Rücken. Durch diese Position gibt das Weibchen Eier frei und das Männchen befruchtet sie durch Sperma. Sobald sich das Paarungsgeschäft vollzogen hat, trennen sich beide Geschlechter und gehen wieder ihrer Wege.

Sobald das Weibchen Eier gelegt hat, beginnt die Brutpflege. Die Eier werden in kleinen, flachen Gewässern abgelegt, wo sie vorzugsweise von den Männchen bewacht werden. Die Männchen verbringen viel Zeit damit, die Eier sauber zu halten und sie vor potenziellen Räubern zu schützen. Dabei sprechen sie mit den Eiern, indem sie ein bestimmtes Summen von sich geben, das die Eier beruhigt und ihnen eine beruhigende Atmosphäre bietet.

Wenn die Eier schlüpfen, verlassen die jungen Kaulquappen das Wasser und suchen sofort Unterschlupf in der Umgebung. Von diesem Moment an übernehmen die Weibchen die Pflege der jungen Amphibien und die Männchen verlassen die Brutstätte. Die Weibchen füttern die Kaulquappen mit ihren eigenen Eiern, und sobald sie groß genug sind, begeben sich die jungen Amphibien auf ihre eigene Suche nach Nahrung und schließlich auf ihre Ourney zu Erwachsenen.

Insgesamt zeigen Chinesische Rotbauchunken ein interessantes Paarungs- und Brutverhalten. Von aggressiven Kämpfen unter Männchen bis hin zur liebevollen Brutpflege, diese Amphibienart bietet einen faszinierenden Einblick in die Naturwelt.

Chinesische Rotbauchunke Gefährdung

Die Chinesische Rotbauchunke (Bombina orientalis) ist eine Amphibienart, die in Asien beheimatet ist. Leider ist die Art stark gefährdet, da ihr Lebensraum zunehmend von Menschen besiedelt wird. Die Zerstörung von Feuchtgebieten und Lebensräumen setzt sie unter enormen Druck und verringert ihre Überlebenschancen.

Eine weitere Bedrohung ist der Handel mit exotischen Tieren. Die Chinesische Rotbauchunke wird oft illegal eingefangen und als Haustier gehalten oder auf dem Schwarzmarkt verkauft. Dies hat zu einem Rückgang ihrer Populationen geführt. Die Zerstörung und Übernutzung von Wasserressourcen, zum Beispiel durch Staudämme, haben ebenfalls einen negativen Einfluss auf die Art, da sie auf saubere Gewässer angewiesen sind.

Zudem können Umweltverschmutzung und die Ausbreitung von Krankheiten die Art schwächen und ihre Anfälligkeit für weitere Bedrohungen erhöhen. Durch die Verringerung der natürlichen Lebensräume, den illegalen Handel und die Umweltverschmutzung ist die Gefährdung der Chinesischen Rotbauchunke in den letzten Jahren stark gestiegen. Es ist wichtig, Maßnahmen zum Schutz dieser bedrohten Art und ihres Lebensraums zu ergreifen, damit sie weiterhin überleben und gedeihen kann.