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Chinasumpfmeise

Die Chinasumpfmeise, bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Poecile davidi, ist ein kleiner, zur Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) zugehörender Vogel, der sich insbesondere durch seine Anpassungsfähigkeit an feuchte Lebensräume auszeichnet. Innerhalb der Passeriformes wird sie der Familie der Meisen (Paridae) zugerechnet, eine Gruppe, die sich durch ihre vielfältigen Arten und weit verbreiteten Vertreter auszeichnet.

Dieser Vogel, der in bestimmten Regionen Chinas beheimatet ist, fällt vor allem durch sein unauffälliges, jedoch charakteristisches Federkleid auf. Typischerweise zeigen sich bei der Chinasumpfmeise graue und weiße Tönungen mit einer eigentümlichen Zeichnung, die sie von anderen Meisenarten unterscheidet. Ihr Lebensraum ist, wie der Name schon andeutet, eng mit feuchten Waldregionen und Sumpfgebieten verbunden, wo sie auf der Suche nach Nahrung und bei der Anlage ihrer Nester geschützte Habitate bevorzugt.

Die Ökologie und das Verhalten der Chinasumpfmeise sind an die spezifischen Gegebenheiten ihrer natürlichen Umgebung angepaszt. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten und deren Larven sowie von Samen, was ihnen erlaubt, Nahrungsquellen in ihrem Lebensraum effizient auszunutzen. Wie bei Meisen üblich, sind sie zudem geschickte Kletterer und können sich flink in Bäumen und Sträuchern bewegen.

Als Teil des lokalen Ökosystems spielt die Chinasumpfmeise eine wichtige Rolle für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Arten. Sie dient als Indikator für die Gesundheit feuchter Waldhabitate und ist ein interessantes Studienobjekt für Ornithologen und Naturschützer. Trotz des spezialisierten Habitats ist über den genauen Status der Population dieser Spezies weniger bekannt, was gezielte Schutzmaßnahmen und weitere Forschung nötig macht, um ihren Fortbestand zu sichern.

Chinasumpfmeise Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Meisen (Paridae)
  • Gattung: Poecile
  • Art: Chinasumpfmeise (Poecile davidi)
  • Verbreitung: Mittel- und Nordchina
  • Lebensraum: Laub- und Mischwälder, gerne auch in Gebüschen oder Schilfgürteln in der Nähe von Gewässern
  • Körpergröße: etwa 11,5 bis 12,5 cm
  • Gewicht: ca. 8-11 g
  • Soziales Verhalten: Lebt oft in kleinen Gruppen, manchmal mit anderen Meisenarten
  • Fortpflanzung: Brutzeit von April bis Juni, Nestbau in Baumhöhlen, legt meist 4-8 Eier
  • Haltung: Nicht für die Haustierhaltung geeignet, da Wildtier; in Eurasischen Gefilden in Zoos selten anzutreffen

Systematik Chinasumpfmeise ab Familie

Chinasumpfmeise Herkunft und Lebensraum

Die Poecile davidi, im Deutschen als Chinasumpfmeise bekannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Meisen (Paridae), die endemisch in der Volksrepublik China vorkommt. Bezüglich ihrer Herkunft lässt sich festhalten, dass sie primär in den bergigen Regionen Zentralchinas verbreitet ist. Insbesondere besiedelt sie Habitats des Qinling-Gebirges sowie angrenzender Bergketten und Hochebenen.

Der Lebensraum der Chinasumpfmeise ist charakterisiert durch dichte Nadelwälder sowie Mischwälder, in denen sie sich bevorzugt aufhält. Zudem findet man sie in Gebüschen und anderen waldähnlichen Strukturen in Höhenlagen zwischen 1500 und 3400 Metern über dem Meeresspiegel. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich dabei von den Provinzen Gansu und Sichuan bis hin zu den waldreichen Arealen von Shaanxi und Hubei.

Die Chinasumpfmeise hat sich an das gemäßigte Klima dieser Höhenlagen angepasst und zeigt eine Präferenz für kühle, feuchte Umgebungen, welche reich an Unterwuchs sind. Dies ermöglicht ihnen, sowohl Schutz als auch Nahrung zu finden. Das Vorkommen von alten Nadelbäumen ist ein besonders wichtiger Aspekt ihres Habitats, da diese Bäume ihnen Brutplätze in Form von natürlichen Höhlen oder verlassenen Spechtlöchern bieten. Durch die recht spezifischen Anforderungen an ihren Lebensraum und der begrenzten Verbreitung ist die Art ein interessantes Objekt für Naturschutzbestrebungen, um den Fortbestand der Art und seiner natürlichen Umgebung zu sichern.

Chinasumpfmeise äußere Merkmale

Die Chinasumpfmeise ist ein kleiner Vogel mit einer eindrucksvollen Erscheinung, die sich durch ihre markanten äußerlichen Merkmale auszeichnet. Ihr Gefieder ist überwiegend graubraun gefärbt, wobei die Oberseite einen leichten, mattbraunen Schimmer aufweist, der sich harmonisch in die natürliche Umgebung einfügt. Die Unterseite zeigt eine zartere und hellere Färbung, oft in einem weichen Cremeweiß oder Hellgrau, was einen wirkungsvollen Kontrast zur Oberseite bildet.

Der Kopf der Chinasumpfmeise ziert eine deutliche schwarze Kappe, die sich von der Stirn bis zum Nacken erstreckt und einen charakteristischen optischen Akzent setzt. Dieses Merkmal wird durch die anliegenden feinen Federn noch unterstrichen. Die seitlichen Kopfpartien umrahmen die Kappe mit ihren weißen Wangen und verleihen dem Vogel ein auffälliges, wohldefiniertes Antlitz.

Auffallend sind zudem die leuchtenden und lebhaften Augen, die von einem schmalen Zügel getrennt sind und dem Vogel einen durchdringenden Blick verleihen. Der Schnabel der Chinasumpfmeise ist kurz und kräftig, optimal angepasst zum Knacken von Samenschalen und zum Suchen nach Nahrung in Rindenritzen oder unter Moospolstern. Die Flügel sind abgerundet und zeigen eine dezente Bänderung, die im Flug sichtbar wird und die Silhouette des Tieres vervollständigt. Die Beine sind relativ kurz, wirken aber robust und enden in kräftigen, kleinen Zehen, die der Chinasumpfmeise eine geschickte und sichere Fortbewegung in ihrem bevorzugten Lebensraum ermöglichen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Chinasumpfmeise ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten der Chinasumpfmeise keine spezifischen Informationen ergeben.

Chinasumpfmeise Gefährdung

Die Chinasumpfmeise, eine Vogelart, die in Ostasien beheimatet ist, sieht sich einer Reihe von Gefährdungen gegenüber, die ihre Population und ihren Lebensraum beeinträchtigen können. Eine bedeutende Gefährdung für die Chinasumpfmeise ist der Verlust des Lebensraums aufgrund von Abholzung und landwirtschaftlicher Expansion. Die Umwandlung von Waldgebieten in landwirtschaftlich genutzte Flächen sowie die zunehmende Urbanisierung führen zu einer Fragmentierung und Verringerung der natürlichen Lebensräume der Chinasumpfmeise. Diese Veränderungen im Habitat können das Nahrungsangebot reduzieren und die Brutplätze dieser Vogelart beeinträchtigen, was zu einem Rückgang der Bestände führen kann.

Um die Chinasumpfmeise zu schützen, sind Maßnahmen zum Erhalt ihres natürlichen Habitats von entscheidender Bedeutung. Schutzgebiete, in denen die Abholzung eingeschränkt ist und der natürliche Wald erhalten bleibt, sind für das Überleben dieser Art essentiell. Zudem sind Projekte zur Wiederaufforstung sowie die Förderung einer umweltverträglichen Landnutzung wichtige Schritte, um die Lebensbedingungen der Chinasumpfmeise zu verbessern. Durch internationale Zusammenarbeit und die Einbindung lokaler Gemeinschaften in Schutzmaßnahmen können nachhaltige Strategien entwickelt werden, die sowohl den Erhalt der Chinasumpfmeise sichern als auch zu einem Gleichgewicht zwischen ökologischen Bedürfnissen und menschlichen Nutzungsansprüchen beitragen.