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Ceylon-Zwergschnäpper (Culicicapa ceylonensis)

Der Graukopfschnäpper, wissenschaftlich als Culicicapa ceylonensis bekannt, ist ein kleiner, lebhafter Vogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). Diese Vogelart ist in weiten Teilen Südostasiens verbreitet, wo sie häufig in Wäldern, Plantagen und auch in Gärten anzutreffen ist.

Charakteristisch für den Graukopfschnäpper ist sein auffallend grauer Kopf, der in einem deutlichen Kontrast zu seinem sonst überwiegend gelblich-grünen Gefieder steht. Diese Farbgebung bietet ihm nicht nur optische Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum, sondern macht ihn auch bei Vogelbeobachtern zu einem gern gesehenen und leicht erkennbaren Ziel.

Mit einer Körperlänge von etwa 13 bis 15 Zentimetern gehört der Graukopfschnäpper zu den kleineren Vertretern seiner Familie. Trotz seiner geringen Größe ist der Vogel für seine Agilität und sein schnelles Flugvermögen bekannt. Dies ist besonders bei der Jagd auf Insekten von Vorteil, die die Hauptnahrung des Graukopfschnäppers darstellen.

Ökologisch spielt der Graukopfschnäpper eine wichtige Rolle im Gleichgewicht seines Habitats, da er als Insektenvertilger dazu beiträgt, das ökologische Netzwerk zu erhalten und Schädlingspopulationen zu kontrollieren. Aufgrund seines weiten Verbreitungsgebietes und seiner Anpassungsfähigkeit wird der Bestand des Graukopfschnäppers momentan als stabil und nicht gefährdet eingestuft.

Ceylon-Zwergschnäpper Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Fliegenschnäpper (Muscicapidae)
  • Gattung: Culicicapa
  • Art: Graukopf-Fliegenfänger (Culicicapa ceylonensis)
  • Verbreitung: Südasien, von Nordindien über Sri Lanka bis nach Südostasien und Indonesien
  • Lebensraum: Bergwälder, subtropische oder tropische feuchte Wälder, auch Gärten und Plantagen
  • Körpergröße: Etwa 13 cm Länge
  • Gewicht: Ungefähr 7 bis 8 g
  • Soziales Verhalten: Oft einzeln oder in Paaren, gelegentlich in kleinen Gruppen, vor allem außerhalb der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Saisonale Brüter; Nest wird als kleine Tasse in Bäumen oder Sträuchern gebaut
  • Haltung: Wird aufgrund von Lebensraumanforderungen und Spezialisierung in der Ernährung nicht in Gefangenschaft gehalten

Systematik Ceylon-Zwergschnäpper ab Familie

Ceylon-Zwergschnäpper Herkunft und Lebensraum

Die Ceylon-Zwergschnäpper, wissenschaftlich Culicicapa ceylonensis genannt, sind kleine insektenfressende Vögel, deren Herkunft sich auf die dichten und feuchten Wälder Süd- und Südostasiens zurückführen lässt. Ihr Lebensraum erstreckt sich über ein ausgedehntes Gebiet, das die Regionen des indischen Subkontinents, von Sri Lanka und Indien bis hin zu den Vorbergen des Himalayas, umfasst. Weiter östlich reicht ihr Areal bis in Teile Südchinas, Myanmars, Thailands, Laos, Vietnams und der malaiischen Halbinsel. Diese Vögel bevorzugen vornehmlich die mittleren und oberen Baumschichten der subtropischen und tropischen Wälder und lassen sich häufig in Höhenlagen zwischen 900 und 2500 Metern über dem Meeresspiegel beobachten.

Die artenreichen, immergrünen und teils nebelverhangenen Primär- und Sekundärwälder bieten dem Ceylon-Zwergschnäpper nicht nur vielfältige Nahrungsressourcen, sondern auch Schutz vor natürlichen Feinden und habitable Brutstätten. In diesen natürlichen Habitaten, die durch reichlich vorhandene Vegetation und ein entsprechend hohes Insektenaufkommen gekennzeichnet sind, finden die Ceylon-Zwergschnäpper ideale Bedingungen für ihre Lebensweise. Insbesondere das feuchte Klima in Höhenlagen kommt den Ansprüchen dieser Vogelart für eine erfolgreiche Brut und Aufzucht der Jungtiere entgegen.

Ceylon-Zwergschnäpper äußere Merkmale

Der Graukopf-Schnäpper, wissenschaftlich als Culicicapa ceylonensis bezeichnet, präsentiert eine markante Erscheinung. Dieser Vogel zeichnet sich durch sein namensgebendes graues Kopfgefieder aus, das sich deutlich vom übrigen, primär gelb-grünen Federkleid abhebt. Die Oberseite des Graukopf-Schnäppers zeigt ein mattes, olivgrünes bis grün-gelbes Farbmuster, welches eine harmonische Kulisse für den grauen Kopf bildet.

Die Unterseite des Gefieders offenbart ein helles Gelb, wobei die Intensität der Färbung variieren kann. Der Bauch und die Unterseite der Schwanzfedern tendieren zu einem blassen Gelb, was einen lebhaften Kontrast zum dunkleren Oberkörper schafft. Die Flügel sind im Einklang mit der grünen Oberseite, jedoch zeichnen sie sich durch sichtbare dunkle Schwungfedern mit helleren Säumen aus, die das Flugbild des Graukopf-Schnäppers zieren.

Die Augen des Vogels sind dunkel und werden von einem feinen weißen Augenring umschlossen, der dem Gesichtsausdruck zusätzliche Prägnanz verleiht. Der Schnabel des Graukopf-Schnäppers ist klein und spitz, ein Anzeichen für seine Insekten jagenden Ernährungsgewohnheiten. Die Beine und Füße weisen eine unauffällige farbliche Gestaltung auf und passen zu der generellen Farbgebung des Vogels. Insgesamt ergibt das äußerliche Erscheinungsbild des Graukopf-Schnäppers einen Eindruck von zierlicher Eleganz und einer für die Gattung typischen Anpassung an sein Leben in den Baumwipfeln.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Ceylon-Zwergschnäppers ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherche zum spezifischen Brut- und Paarungsverhalten des Ceylon-Zwergschnäppers hat leider keine Ergebnisse geliefert.

Ceylon-Zwergschnäpper Gefährdung

Die Gefährdung des Ceylon-Zwergschnäppers ergibt sich hauptsächlich aus der fortschreitenden Zerstörung seines Lebensraumes. Als Bewohner der tropischen und subtropischen Wälder ist der Ceylon-Zwergschnäpper besonders anfällig für die Auswirkungen der Entwaldung. Der Verlust von natürlichen Wäldern durch Abholzung für landwirtschaftliche Flächen, Siedlungsbau und andere Entwicklungsprojekte führt dazu, dass der Lebensraum des Ceylon-Zwergschnäppers immer weiter fragmentiert wird.

Die Fragmentierung der Wälder kann zu einem Rückgang der Population führen, da sie die Größe und Qualität des verfügbaren Lebensraums verringert und die genetische Vielfalt durch isolierte Populationen beeinträchtigen könnte. Auch die damit verbundene Verringerung des Nahrungsangebots und die erhöhte Anfälligkeit für Prädatoren in veränderten Lebensräumen sind relevante Faktoren, die den Schutz dieser Art erschweren.

Um den Ceylon-Zwergschnäpper zu schützen, ist es daher entscheidend, Maßnahmen zum Erhalt und zur Wiederherstellung seines natürlichen Lebensraums zu ergreifen und nachhaltige Forstwirtschaftspraktiken zu fördern. Einrichtung und Erhaltung von Schutzgebieten, in denen die Abholzung reguliert oder verboten ist, zählen zu den effektivsten Strategien zur Sicherung der Überlebensfähigkeit dieser Art. Zudem ist die Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung für die Bedeutung des Artenschutzes sowie die Förderung von ökotouristischen Projekten, die einen wirtschaftlichen Anreiz für den Naturschutz bieten, von wesentlicher Bedeutung.