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Braunsteinschmätzer (Cercomela fusca)

Im Herzen der schroffen Felslandschaften und sonnenverwöhnten Schluchten Südasiens fühlt sich ein besonderes Tier heimisch: der Cercomela fusca, hierzulande als Brauner Felsenkleiber bekannt. Dieser kleine Vogel mit dem unauffälligen Federkleid, das überwiegend aus verschiedenen Brauntönen besteht, ist ein Vertreter der Familie der Muscicapidae, also der Fliegenschnäpper. Trotz seines unauffälligen Äußeren fügt sich der Braune Felsenkleiber harmonisch in seine Lebensräume ein und nutzt geschickt die Felsnischen und -vorsprünge zur Brut und als Schutz.

Der Braune Felsenkleiber, der eine Größe von etwa 17 Zentimetern erreicht, zeichnet sich durch seine robuste Konstitution und seinen kräftig gebauten Körper aus. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich größtenteils über das nördliche Indien bis in Teile Pakistans, wo er dazu neigt, felsige Habitate in eher trockenen Regionen zu bewohnen. Sein unspektakuläres Federkleid dient ihm dabei als Tarnung und hilft, in der rauen Landschaft nahezu unbemerkt zu bleiben.

Die Ernährung des Braunen Felsenkleibers ist typisch für Fliegenschnäpper; sie besteht hauptsächlich aus Insekten, die er mit seiner spitzen Schnabelstruktur effektiv erbeuten kann. Das Verhalten bei der Nahrungssuche zeigt die Anpassungsfähigkeit der Art an die kargen Bedingungen ihres Habitats – oft sind sie beim geschickten Fangen von Insekten zu beobachten, die in der näheren Umgebung ihres Ruheplatzes vorbeifliegen.

In der Brutzeit zeigen sich Männchen des Braunen Felsenkleibers besonders gesangfreudig und lassen ihre vielfältigen Rufe und Lieder vernehmen, um Weibchen anzulocken und ihr Territorium zu markieren. Die komplexen sozialen Strukturen und die Bindungen, die während dieser Zeit geknüpft werden, verdeutlichen die faszinierende Verhaltensökologie dieser weitgehend unauffälligen, aber durchaus bemerkenswerten Vogelart.

Braunsteinschmätzer Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Muscicapidae (Fliegenschnäpper)
  • Gattung: Cercomela
  • Art: Cercomela fusca (Braunschwarz-Steinschmätzer)
  • Verbreitung: Indien, Pakistan, Nepal, Bangladesch
  • Lebensraum: Felsige Gebiete, offenes Buschland, Ruinen und Gebäude in städtischen Randgebieten
  • Körpergröße: Ungefähr 17 cm
  • Gewicht: Ungefähr 30 Gramm
  • Soziales Verhalten: Einzelgängerisch oder paarweise, territoriale Vögel
  • Fortpflanzung: Monogam, bauen Nester in Felsspalten oder Gebäuden, legen 3-5 Eier
  • Haltung: Keine bekannt, typischerweise keine Ziervögel

Systematik Braunsteinschmätzer ab Familie

Braunsteinschmätzer Herkunft und Lebensraum

Der Braunsteinschmätzer (Cercomela fusca), ein Mitglied der Vogelfamilie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae), ist eine Vogelart, deren Ursprung und Verbreitung sich insbesondere auf das Horn von Afrika konzentriert. Das natürliche Habitat dieser Spezies erstreckt sich vornehmlich über trockene Savannen und Halbwüstenregionen sowie über felsige Gelände und dürre Hügelgebiete in Äthiopien, Eritrea, Djibouti und Somalia. Der Braunsteinschmätzer hat sich an diese ariden und wenig vegetationsreichen Landschaften angepasst und bewohnt bevorzugt Gebiete mit spärlicher Vegetation, wo er auf Felsen oder niedrigen Sträuchern sitzend nach Insekten Ausschau hält. Eine Anpassung an menschliche Siedlungen ist ebenfalls zu verzeichnen, wobei er sich in ländlichen sowie in städtischen Bereichen aufhalten kann, sofern geeignete Lebensraumbedingungen vorherrschen. Der Lebensraum des Braunsteinschmätzers ist aufgrund seiner spezifischen Anpassungen jedoch eng mit den klimatischen und geographischen Bedingungen der ostafrikanischen Region verknüpft.

Braunsteinschmätzer äußere Merkmale

Der Cercomela fusca, auch bekannt als Brown rock chat, präsentiert sich mit einem relativ unauffälligen, aber doch charakteristischen Erscheinungsbild. Dieser Vogel weist eine überwiegend braune Färbung auf, wobei die Intensität des Farbtons je nach individuellem Exemplar variiert und von einem hellen Schokoladenbraun bis hin zu einem dunkleren, fast graubraunen Schattierung reichen kann. Typischerweise zeigt der Cercomela fusca eine leicht aufgehellte Unterseite, die im Kontrast zu den dunkleren Flügeln und dem Rückengefieder steht.

Die Flügel selbst sind relativ kurz und abgerundet, was dem Cercomela fusca ein gedrungenes Aussehen verleiht. Der Schwanz ist mittellang und oft leicht gestuft, wobei die äußeren Schwanzfedern etwas kürzer sein können als die mittleren. Das Kopfgefieder ist straff anliegend und weist oft eine feinere Struktur auf, die sich vom restlichen Körpergefieder abhebt. An Gesicht und Kehle kann das Gefieder ebenfalls etwas heller sein, was dem Kopf eine gewisse Konturierung verleiht.

Das Auge des Cercomela fusca ist von einem leichten Augenring umgeben, der je nach Lichteinfall und Winkel eher unauffällig erscheinen mag. Der Schnabel ist robust und leicht nach unten gebogen, was den Vogel als Allround-Insektenfresser ausweist. Die Beine sind von einer kräftigen dunklen Farbe und enden in vier Zehen, wobei drei nach vorne zeigen und eine nach hinten gerichtet ist.

Alles in allem zeichnet sich der Cercomela fusca durch ein äußerst an seine Lebensweise angepasstes Erscheinungsbild aus, das in den felsigen Lebensräumen, in denen er sich gewöhnlich aufhält, bestens zur Tarnung beiträgt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu Brut- und Paarungsverhalten des Braunsteinschmätzers keine spezifischen Informationen ergeben.

Braunsteinschmätzer Gefährdung

Leider konnte durch die Recherche keine spezifische Information zur Gefährdung oder zum Schutz des Braunsteinschmätzers (Cercomela fusca) gefunden werden. Ohne konkreten Daten oder wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen zu den Herausforderungen, denen diese Art ausgesetzt ist, oder den Maßnahmen, die zu ihrem Schutz ergriffen werden könnten, ist es nicht möglich, eine detaillierte Darstellung zu bieten. Eventuelle Schutzanstrengungen würden sich an den allgemeinen Grundsätzen des Artenschutzes orientieren, die darauf abzielen, die Lebensräume zu erhalten und Bedrohungen wie Lebensraumzerschneidung, Umweltverschmutzung oder andere anthropogene Einflüsse zu minimieren.