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Braunrücken-Amarant (Lagonosticta umbrinodorsalis)

Der Braunrücken-Amarant, fachlich als Lagonosticta umbrinodorsalis bezeichnet, ist eine kleine, farbenprächtige Vogelart aus der Familie der Prachtfinken (Estrildidae). Diese Vögel sind aufgrund ihrer leuchtenden Gefiederfarben und ihres ansprechenden Gesangs beliebt, allerdings sind sie in der Natur weit weniger auffällig als in Volieren und können deshalb leicht übersehen werden.

Angepasst an ein Leben in subtropischen oder tropischen trockenen Savannen und Buschland findet man den Braunrücken-Amarant vornehmlich in West- und Zentralafrika. Sein Lebensraum erstreckt sich dort über eine breite Palette von Landschaften, wo er in kleinen Gruppen oder Paaren anzutreffen ist und sich bevorzugt von Samen ernährt.

Kennzeichnend für das Erscheinungsbild des Braunrücken-Amarant sind das namensgebende braune Rückengefieder sowie die leuchtend roten bis karmesinroten Färbungen an Brust und Unterbauch. Das Weibchen ist im Allgemeinen etwas zurückhaltender gefärbt als das Männchen, was bei vielen Vogelarten im Rahmen des sexuellen Dimorphismus vorkommt.

Die systematische Einteilung ordnet den Braunrücken-Amarant den Estrildidae zu, einer Familie, die durch ihre Zugehörigkeit zur Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) charakterisiert wird. Als Teil der artenreichen Vogelwelt tragen Prachtfinken wie der Braunrücken-Amarant zur Biodiversität und zum ästhetischen Reichtum ihrer natürlichen Habitate bei. In Anbetracht ihres natürlichen Verbreitungsgebietes sind Kenntnisse über ihren Status und mögliche Schutzmaßnahmen für die Erhaltung der Art von Bedeutung.

Braunrücken-Amarant Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Prachtfinken (Estrildidae)
  • Gattung: Amaranten (Lagonosticta)
  • Art: Braunrücken-Amarant (Lagonosticta umbrinodorsalis)
  • Verbreitung: Westafrika
  • Lebensraum: Savannen und Buschland
  • Körpergröße: ca. 10 cm
  • Gewicht: ca. 7-11 g
  • Soziales Verhalten: Gruppenlebend
  • Fortpflanzung: Legt 3-6 Eier, Brutzeit ca. 12 Tage, Jungvögel nach ca. 21 Tagen flügge
  • Haltung: In Europa selten in der Gefangenschaft gehalten, benötigt Artgenossen und eine Umgebung, die der natürlichen Lebensweise entspricht

Systematik Braunrücken-Amarant ab Familie

Braunrücken-Amarant Herkunft und Lebensraum

Der Braunrücken-Amarant, wissenschaftlich als Lagonosticta umbrinodorsalis bekannt, zählt zu den eher seltenen Vögeln, die sich auf einen spezifischen geographischen Raum beschränken. Dieser Prachtfink ist endemisch in Westafrika und findet sich in einem vergleichsweise kleinen Areal, das hauptsächlich Teile der westlichen Sahelzone umfasst. Besonders verbreitet ist Lagonosticta umbrinodorsalis in Ländern wie Mali und möglicherweise auch in angrenzenden Staaten.

Das natürliche Habitat dieses Vogels besteht aus trockenen Savannen, wo vorzugsweise Dornbüsche und andere lichte Baumbestände das Landschaftsbild prägen. Hier bevorzugt der Braunrücken-Amarant trockene, offene Gebiete, aber auch landwirtschaftlich beeinflusste Regionen wie beispielsweise Feldränder und Gärten, solange dort ausreichend dichte Vegetation für Schutz und Nahrung vorhanden ist. Die genaue Populationsgröße und Verbreitung des Braunrücken-Amaranten sind bislang nicht abschließend erforscht, wodurch der Artenschutz erschwert wird. Forschungsarbeiten zur genaueren Bestimmung seiner Verbreitung sind von eminenter Bedeutung, um den Fortbestand dieser Art zu sichern und deren Schutzstatus angemessen evaluieren zu können.

Braunrücken-Amarant äußere Merkmale

Der Braunrücken-Amarant präsentiert sich als eine Vogelart von auffallender Gestalt innerhalb der Familie der Prachtfinken. Dieses zierliche Federtier zeichnet sich durch eine reiche Farbpalette in seinem Gefieder aus, die beim erwachsenen Männchen besonders intensiv erscheint. Der Oberkörper, wie es der Name des Vogels bereits andeutet, ist von einem warmen Braunton überzogen, der eine matte und doch eindrucksvolle Rückenansicht bietet.

Kontrastierend dazu sticht die Unterseite ins Auge, die ein lebhaftes Rot aufweist, das bei entsprechender Beleuchtung eine glühende Qualität entfalten kann. Die Kehle und die Brust des Braunrücken-Amarant sind durch eine prägnante Färbung charakterisiert, die bei den Geschlechtern variable Intensität zeigen kann. Das Weibchen zeigt sich im Vergleich zum Männchen generell in gedämpfteren Farbtönen.

Die Flügel des Braunrücken-Amarant offenbaren bei genauerer Betrachtung fein abgegrenzte schwarze Federn, die mitunter unauffällige weiße Markierungen aufweisen können. Diese Details kommen vor allem im Flug zur Geltung und bieten einen hinreißenden Anblick. Der Schwanz des Braunrücken-Amarant fügt sich harmonisch in die Farbgebung des restlichen Körpers ein und rundet das ästhetische Erscheinungsbild ab.

Der Kopf des Vogels ist ebenso wie der Rest seines Körpers von prächtigen Farben gekennzeichnet. Der Schnabel ist von einer festen, kegelförmigen Statur und je nach Lichteinfall kann er eine scharfe Kontur erzeugen, die gut sichtbar vom Gesicht des Braunrücken-Amarant abgesetzt ist. Augen, klein und lebendig, verleihen dem Vogel einen aufmerksamen und lebhaften Ausdruck.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherche zu Brut- und Paarungsverhalten des Braunrücken-Amaranten hat leider keine spezifischen Informationen ergeben.

Braunrücken-Amarant Gefährdung

Der Braunrücken-Amarant, eine Vogelart, deren Verbreitungsgebiet sich über bestimmte Regionen Afrikas erstreckt, ist aktuell potenziellen Gefährdungen ausgesetzt. Eine bedeutende Gefahr für diese Spezies stellt die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes dar. Die Abholzung von Wäldern, die Umwandlung von Buschland in Acker- oder Weideland sowie die Ausbreitung städtischer Gebiete führen zu einem Verlust an geeigneten Habitaten. Diese Entwicklung resultiert in einer abnehmenden Populationsgröße des Braunrücken-Amarants.

Um den Schutz des Braunrücken-Amarants zu gewährleisten, sind gezielte Maßnahmen notwendig, die auf die Erhaltung und Wiederherstellung seines Lebensraumes abzielen. Schutzgebiete, die eine geeignete Umgebung für diese Art bieten, sind wesentlich für die Sicherung ihrer Überlebensfähigkeit. Des Weiteren ist es von Bedeutung, die negativen Auswirkungen menschlicher Aktivitäten zu minimieren, beispielsweise durch nachhaltige Landwirtschaftspraktiken und erfolgreiche Umsetzung von Landnutzungsplänen, die eine Koexistenz von menschlichen Ansiedlungen und natürlicher Flora und Fauna ermöglichen. Letztendlich tragen Bildungs- und Aufklärungsprogramme dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung des Erhalts des Braunrücken-Amarants zu stärken und Unterstützung für Schutzmaßnahmen zu generieren.