Die Brasilianische Markfinke (Sicalis luteola) ist ein Singvogel aus der Familie der Sperlingsvögel (Passeridae), der in weiten Teilen Südamerikas verbreitet ist. Zu finden sind diese Vögel vorwiegend in Gras- und Buschlandschaften, wo sie sich bevorzugt von Samen ernähren. Ihr Erscheinungsbild ist durch das dominante Gelb in ihrem Gefieder gekennzeichnet, welches vor allem beim Männchen während der Brutzeit leuchtend hervortritt und somit zu ihrer charakteristischen Namensgebung führte.
Brasilianische Markfinken besitzen eine relativ kleine Statur und zeigen damit typische Merkmale der Gattung Sicalis, zu der verschiedene Finkenarten Südamerikas zählen. Die Größe und das Gewicht dieser Vögel variieren, bleiben jedoch in einem Rahmen, der sie für Vogelbeobachter recht unauffällig macht, wären da nicht die lebhaften gelben Farbtöne, die insbesondere bei Sonneneinstrahlung glänzen.
Ihr Sozialverhalten ist geprägt von der Bildung kleiner Trupps außerhalb der Brutzeit, während sie zur Fortpflanzungszeit paarweise in Erscheinung treten. Der Gesang der Männchen, der vor allem dazu dient, Territorien zu markieren und Weibchen anzulocken, ist eine melodische Abfolge von trillernden und pfeifenden Lauten.
Das Nest der Brasilianischen Markfinken, oft in niedrigen Büschen oder Bäumen verborgen, spiegelt ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedenste Umgebungen wider, und ihre Rolle im Ökosystem als Samenverteiler ist nicht zu unterschätzen. Trotz der Herausforderungen durch Lebensraumveränderungen und andere menschliche Einflüsse, scheint ihre Population stabil zu sein, was ihnen momentan die Einstufung als nicht gefährdet auf der Roten Liste der IUCN sichert.
Brasilianische Markfinke Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
- Familie: Thraupidae (Tangaren)
- Gattung: Sicalis
- Art: Gelbkopfmarkfinke (Sicalis luteocephala)
- Verbreitung: Südamerika, vor allem in Brasilien
- Lebensraum: offene und halboffene Landschaften, Cerrados, landwirtschaftlich genutzte Flächen
- Körpergröße: ca. 12–13 cm
- Gewicht: 13–20 g
- Soziales Verhalten: gesellig, bildet außerhalb der Brutsaison oft kleine Gruppen
- Fortpflanzung: Nestbau in Bäumen oder Sträuchern, meist 2–3 Eier, Brutdauer rund 13 Tage
- Haltung: Nicht häufig in Gefangenschaft, spezielle Anforderungen an die Haltung wegen Lebensraum und Ernährung
Systematik Brasilianische Markfinke ab Familie
Äußerliche Merkmale von Olivmarkfinke
Der Olivmarkfinke hat eine auffällige Erscheinung, die ihn von anderen Finkenarten unterscheidet. Sein Gefieder ist hauptsächlich leuchtend gelb mit olivgrünen Oberseiten. Männchen zeigen eine besonders lebhafte Färbung mit intensiven gelben Unterseiten und olivfarbenen Rückenpartien. Die Kopfoberseite weist dunkle Streifen auf, die ihm ein markantes Aussehen verleihen. Weibchen sind im Vergleich dazu eher blass gefärbt und haben weniger auffällige Muster.Die Schnabelform des Olivmarkfinken ist konisch und kräftig, was ihm ermöglicht, verschiedene Arten von Samen zu knacken. Diese Anpassung ist entscheidend für seine Ernährung. Während der Balzzeit können männliche Olivmarkfinken durch ihre lebhafteren Farben und ihr melodisches Gesang auffallen, um Weibchen anzulocken.
Lebensraum und Herkunft
Der Lebensraum des Olivmarkfinken erstreckt sich über verschiedene Regionen Südamerikas, wo er vor allem in offenen Graslandschaften und Feldern anzutreffen ist. Diese Vögel bevorzugen Gebiete mit dichter Vegetation, die ihnen sowohl Nahrung als auch Schutz vor Raubtieren bietet. Oft findet man sie in der Nähe von Wasserquellen oder feuchten Gebieten, wo die Nahrungsressourcen reichlich vorhanden sind.Die geografische Verbreitung des Olivmarkfinken zeigt eine Präferenz für subtropische und tropische Klimazonen. In diesen Regionen gibt es eine Vielzahl von Pflanzenarten, die als Nahrungsquelle dienen. Die Anpassungsfähigkeit des Olivmarkfinken an unterschiedliche Lebensräume hat es ihm ermöglicht, sich erfolgreich zu vermehren und seine Population stabil zu halten.
Verhalten von Olivmarkfinke
Der Olivmarkfinke zeigt ein interessantes Sozialverhalten. Diese Vögel leben oft in kleinen Gruppen oder Schwärmen, was ihnen hilft, Fressfeinde zu vermeiden und Nahrung effizienter zu finden. Innerhalb dieser Gruppen kommunizieren sie durch verschiedene Gesänge und Rufe, die eine wichtige Rolle bei der sozialen Interaktion spielen.In Bezug auf die Ernährung ist der Olivmarkfinke hauptsächlich granivor (samenfressend), ernährt sich aber auch von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen. Diese vielseitige Ernährung ermöglicht es ihm, in verschiedenen Lebensräumen erfolgreich zu sein. Während der Nahrungssuche bewegen sich die Vögel oft am Boden oder auf niedrigen Ästen.
Paarung und Brut
Die Fortpflanzung des Olivmarkfinken erfolgt typischerweise während der Regenzeit, wenn die Nahrungsressourcen im Überfluss vorhanden sind. Männliche Vögel zeigen während dieser Zeit auffällige Balzrituale an ihrem Brutplatz. Sie singen melodische Lieder und zeigen ihre Farbenpracht, um Weibchen anzulocken.Das Nest wird meist in hohen Gräsern oder Büschen gebaut und besteht aus Grashalmen und anderen pflanzlichen Materialien. Das Weibchen legt mehrere Eier pro Gelege, die dann von beiden Elternteilen bebrütet werden. Nach dem Schlüpfen kümmern sich beide Eltern um die Aufzucht der Jungen, indem sie ihnen Nahrung bringen und sie vor möglichen Gefahren schützen.
Gefährdung
Der Olivmarkfinke gilt derzeit nicht als gefährdet; seine Populationen scheinen stabil zu sein. Dennoch können Veränderungen im Lebensraum durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft oder Urbanisierung potenzielle Bedrohungen darstellen. Der Verlust geeigneter Lebensräume könnte langfristig negative Auswirkungen auf diese Art haben.Um den Bestand des Olivmarkfinken zu schützen, sind Maßnahmen zur Erhaltung seiner natürlichen Lebensräume wichtig. Dazu gehört auch die Förderung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken sowie der Schutz von Feuchtgebieten und offenen Landschaften.