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Blauohr-Bartvogel

Der Blauohr-Bartvogel, mit seinem wissenschaftlichen Namen Psilopogon cyanotis, ist eine Vogelart aus der Familie der Asiatischen Bartvögel (Megalaimidae). Diese Vogelgruppe zeichnet sich durch ihre auffälligen Farbgebungen und markanten Kopfmerkmale aus und findet sich vornehmlich in den Wäldern Süd- und Südostasiens.

Charakteristisch für den Blauohr-Bartvogel sind die namensgebenden leuchtend blauen Flecken an den Ohren – eine Eigenart, die ihn unter den Vertretern seiner Familie besonders hervorhebt. Mit einem kompakten Körperbau, einem kräftigen Schnabel und einer Größe von etwa 22 bis 24 Zentimetern gehört er zu den mittelgroßen Vertretern seiner Art. Seine Federpracht zeigt vorwiegend Grüntöne, die mit kräftigeren Farben an Kopf und Kehle durchsetzt sind.

Diese Vögel bevorzugen die Baumkronen feuchter Wälder und sind aufgrund ihres Lebensraums und ihrer Ernährungsweise wichtige Ökosystem-Ingenieure. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Früchten und Insekten, die sie geschickt mit ihrem Starkschnabel aufspüren und aufnehmen. Durch die Verbreitung von Samen tragen sie zur Erhaltung ihrer Lebensräume bei.

Aufgrund ihrer spezifischen Lebensweise und ihrer einzigartigen ökologischen Rolle, spielen Blauohr-Bartvögel eine wichtige Rolle in den komplexen Netzwerken tropischer Wälder. Ihre Beobachtung und Erforschung liefert nicht nur faszinierende Einblicke in die Verhaltensbiologie dieser Art, sondern ist auch entscheidend für den Schutz und die Erhaltung dieser sensiblen Ökosysteme.

Blauohr-Bartvogel Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Tyrannidae (Tyrannen)
  • Gattung: Pseudotriccus
  • Art: Einfacher Todytyrann
  • Verbreitung: Andenregionen Südamerikas
  • Lebensraum: Nebelwälder, feuchte Bergwälder
  • Körpergröße: Klein, typischerweise etwa 10-11 cm
  • Gewicht: Sehr leicht, exakte Daten oft unbekannt
  • Soziales Verhalten: Einzelgängerisch oder paarweise
  • Fortpflanzung: Legen in der Regel 2-3 Eier, saisonale Brüter
  • Haltung: In der Regel nicht in Gefangenschaft gehalten

Systematik Blauohr-Bartvogel ab Familie

Blauohr-Bartvogel Herkunft und Lebensraum

Die Gattung Psilopogon, zu welcher der Blauohr-Bartvogel (Psilopogon cyanotis) gehört, findet ihre Verbreitung überwiegend in Süd- und Südostasien. Der Blauohr-Bartvogel ist regional begrenzt und bevorzugt spezifische Gebiete auf dem indischen Subkontinent. Sein ursprüngliches Vorkommen ist vor allem in den Regionen von Nordost-Indien einschließlich der angrenzenden Areale von Bangladesch zu verzeichnen.

Der natürliche Lebensraum des Blauohr-Bartvogels erstreckt sich vornehmlich auf tropische und subtropische Wälder. Er ist an das Leben in dichten und feuchten Wäldern angepasst, wo er die charakteristischen Buschvegetationen und Waldränder besiedelt. Seine Existenz ist an ausgedehnte Waldgebiete gebunden, die ihm nicht nur Nahrung, sondern auch Schutz und Nistmöglichkeiten bieten.

Trotz der Tatsache, dass der Blauohr-Bartvogel ein eher zurückgezogenes Dasein führt, spielt er eine wichtige Rolle im Ökosystem des Waldes. Als Frugivore trägt er durch die Verbreitung von Samen zur Erhaltung der biologischen Diversität seiner heimischen Waldgebiete bei. Der Schutz dieser Habitate ist somit essentiell für die Bewahrung der Art Psilopogon cyanotis.

Blauohr-Bartvogel äußere Merkmale

Der Blauohr-Bartvogel ist ein farbenprächtiger Vogel, der durch sein auffälliges Federkleid sowie seine charakteristischen körperlichen Merkmale besticht. Das Gefieder des Blauohr-Bartvogels ist überwiegend grün, wobei die Intensität und der Farbton je nach Lichteinfall und Individuum variieren können. Ein besonderes Merkmal, das ihm seinen Namen verleiht, sind die markanten blauen Flecken, welche sich an den Ohrendecken befinden und dem Vogel ein auffälliges Aussehen verleihen.

Die Stirn des Blauohr-Bartvogels ziert meist eine rote bis gelbliche Färbung, wobei diese Nuancen ebenfalls variabel sein können. Der Bereich um die Augen herum ist typischerweise schwarz und bietet einen deutlichen Kontrast zu den leuchtenden Farben des restlichen Kopfes. Der robuste und kegelförmige Schnabel des Blauohr-Bartvogels ist schwarz gefärbt und für die Ernährungsgewohnheiten des Vogels optimal angepasst.

Weiterhin sind bei dieser Vogelart Sexualdimorphismus erkennbar, das heißt, Männchen und Weibchen unterscheiden sich äußerlich voneinander. Die Männchen weisen in der Regel eine intensivere Kopffärbung und ausgeprägtere blaue Ohrflecken auf, während die Weibchen oft durch eine schlichtere Färbung gekennzeichnet sind.

Der kräftige Körperbau, die mittellange Flügel und der relativ kurze Schwanz runden das Erscheinungsbild des Blauohr-Bartvogels ab und machen ihn zu einem bemerkenswerten Vertreter seiner Zunft. Die kräftigen Beine und Zehen ermöglichen es dem Blauohr-Bartvogel, geschickt auf Baumstämmen zu klettern und sich an Ästen zu halten.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Blauohr-Bartvogels ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu Brut- und Paarungsverhalten des Einfachen Todytyrannen keine spezifischen Informationen ergeben.

Blauohr-Bartvogel Gefährdung

Der Blauohr-Bartvogel ist eine Vogelart, die primär in Südostasien verbreitet ist und sich durch ihr charakteristisches blau gefärbtes Federkleid an den Ohren auszeichnet. Eine der Hauptgefährdungen für den Blauohr-Bartvogel besteht im Verlust des natürlichen Lebensraums. Die Entwaldung durch landwirtschaftliche Expansion, illegale Abholzung und Urbanisierung führt zu einer schwindenden Verfügbarkeit von geeigneten Habitaten, in denen der Blauohr-Bartvogel Nahrung finden und nisten kann.

Der Schutz des Blauohr-Bartvogels ist eng verknüpft mit Bemühungen zum Erhalt der Wälder und zum Schutz der Biodiversität in den betroffenen Regionen. Richtlinien zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung und strengere Gesetze gegen illegale Rodungen sind wesentlich, um den Lebensraum des Blauohr-Bartvogels zu sichern. Ebenfalls können Schutzgebiete eine wichtige Rolle spielen, indem sie Rückzugsräume bieten, in denen sich die Populationen erholen und stabilisieren können.

Es ist von großer Bedeutung, dass diese Maßnahmen von Aufklärungs- und Bildungsprogrammen begleitet werden, um das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Schutzes des Blauohr-Bartvogels und seines Lebensraumes zu stärken. Lokale Gemeinschaften können dabei unterstützt werden, alternative Lebens- und Wirtschaftsweisen zu entwickeln, die die Ökosysteme weniger belasten und dennoch ihren Lebensunterhalt sichern. Internationale Zusammenarbeit und Finanzhilfen sind oft unerlässlich, um effektive Schutzkonzepte in denjenigen Ländern umzusetzen, in denen der Blauohr-Bartvogel heimisch ist.