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Blauhals-Tangare

Die Blauhals-Tangare, ein kleiner, aber auffällig gefärbter Vogel, bereichert mit seinem leuchtenden Gefieder die Baumwipfel Südamerikas. Sein zoologischer Name, Tangara cyanicollis, weist ihn als Mitglied der großen Familie der Tangaren (Thraupidae) aus, eine aus etwa 240 Arten bestehende Vogelfamilie, die in erster Linie im neotropischen Raum anzutreffen ist. Innerhalb dieser Familie nehmen die Tangaren eine Stellung ein, die durch ihre oftmals intensiven und vielfältigen Farben charakterisiert wird.

Die Blauhals-Tangare zeichnet sich durch ihre leuchtend blaue Halsfärbung aus, die ihr auch den Namen verleiht. Ihr Gefieder kombiniert dieses markante Blau mit grünen und gelben Tönen, was sie zu einer der vielen Juwelen des Regenwaldes macht. Dieses Farbspiel ist nicht nur für Menschen ein ästhetischer Genuss, sondern dient den Vögeln auch zur Kommunikation und zur Identifikation innerhalb ihrer Art.

Ihr Lebensraum umfasst hauptsächlich tropische und subtropische Wälder, wo sie in den Kronen großer Bäume nach Nahrung suchen. Die Blauhals-Tangare ernährt sich vorwiegend von Früchten, Nektar und Insekten, wodurch sie eine wichtige Rolle im Ökosystem als Bestäuber sowie bei der Verbreitung von Samen spielen kann.

Trotz der entlegenen und oft unzugänglichen Lebensräume der Blauhals-Tangaren sind diese Vögel wegen ihres auffälligen Auftretens beliebte Objekte für Beobachtungen durch Naturfreunde und Vogelexperten. Sie werden auch in der Wissenschaft als Indikatoren für die Gesundheit und Integrität tropischer Waldökosysteme gesehen. Obwohl sie spektakulär sind, wird ihr Überleben durch die fortschreitende Zerstörung ihres Lebensraums bedroht, was zunehmend Anlass zur Sorge gibt.

Blauhals-Tangare Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Tangaren (Thraupidae)
  • Gattung: Tangara
  • Art: Blauhauben-Tangare (Tangara cucullata)
  • Verbreitung: Südamerika, insbesondere in den Ländern Kolumbien, Venezuela, Trinidad und Tobago
  • Lebensraum: Tropische und subtropische Wälder, Waldränder und Plantagen
  • Körpergröße: Ungefähr 13 bis 14 cm
  • Gewicht: Zwischen 15 und 20 g
  • Soziales Verhalten: Lebt in Paaren oder kleinen Gruppen
  • Fortpflanzung: Saisonale Brüter, Nestbau in Bäumen
  • Haltung: Wird nicht typischerweise in Gefangenschaft gehalten, daher gibt es wenige spezifische Informationen zur Haltung

Systematik Blauhals-Tangare ab Familie

Blauhals-Tangare Herkunft und Lebensraum

Die Blauhals-Tangare, lateinisch Tangara cyanicollis, ist eine Vogelart, die in einem spezifischen geographischen Raum Südamerikas beheimatet ist. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die Andenregionen und umfasst hauptsächlich Länder wie Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien. Dieser farbenprächtige Vogel bevorzugt in erster Linie neblige Bergwälder und subtropische oder tropische feuchte Hochlandgebiete für seinen Lebensraum. Die Höhenverbreitung der Blauhals-Tangare reicht von circa 600 bis zu 2250 Metern über dem Meeresspiegel. Innerhalb dieser ökologischen Nischen besteht eine Präferenz für Bereiche mit dichtem Unterwuchs und vielfältiger Vegetation. Diese ermöglicht nicht nur Schutz, sondern auch zahlreiche Nahrungsressourcen, welche für das Überleben dieser Spezies essentiell sind.

In den oben genannten Ländern ist der Vogel ein Vertreter der lokalen Avifauna und repräsentiert die reiche Biodiversität der Andenregion. Durch Anpassung an die jeweiligen Lebensbedingungen der Hochlandwälder hat sich die Blauhals-Tangare zu einer Art entwickelt, die unterschiedliche Höhenlagen und variable Klimazonen besiedeln kann. Ihre Anwesenheit in diesen Habitaten verdeutlicht die ökologische Bedeutung von gut erhaltenen Waldlandschaften in den Anden für den Erhalt der Artenvielfalt.

Blauhals-Tangare äußere Merkmale

Die Blauhals-Tangare präsentiert sich mit einer auffälligen und kontrastreichen Gefiederfärbung, die sie als Juwel der Vogelwelt auszeichnet. Das erwachsene Exemplar lässt sich insbesondere durch seinen namensgebenden, leuchtend blauen Hals erkennen. Dieses intensive Blau erstreckt sich über die obere Brustpartie und kontrastiert scharf mit dem übrigen, überwiegend grünen Gefieder. Der Kopf zeichnet sich durch eine schwarze Kappe aus, die bis zu den Augen reicht und den hellen Gesichtsbereich akzentuiert. Die Flügel weisen ein mehrschattiges Grün auf, welches sich mit dunklen, zugespitzten Federenden abzeichnet. Der Rücken zeigt ein durchgängiges, olivgrünes Kleid, das nahtlos in die obere Brust übergeht.

Der Bauch der Blauhals-Tangare hingegen ist durch ein weniger intensives Gelb charakterisiert, das sich zum unteren Bauch hin aufhellt. Die stechend blauen Farbtöne finden sich spiegelbildlich auch an den Rändern der Schwungfedern, was im Flug ein spektakuläres Farbspiel darbietet. Beim Schwanz dominieren dunklere Töne, die ein harmonisches Gesamtbild mit dem üppigen Grün des Gefieders zeigen. Die Beine und Füße der Blauhals-Tangare sind grau bis schwarz gefärbt, während der Schnabel eine überwiegend dunkle Pigmentierung aufweist. Im Kontrast dazu stehen die hellen Augen, die von einem feinen, schwarzen Ring umgeben sind und dem Vogel eine wachsame Erscheinung verleihen. Die geschlechtsspezifische Färbung differenziert männliche von weiblichen Tieren, wobei die Männchen in der Regel eine intensivere und leuchtendere Farbpracht aufweisen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum spezifischen Sozialverhalten der Blauhals-Tangare ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die wissenschaftliche Literatur bietet keine umfassenden Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten der Blauhauben-Tangare. Daher ist es mir nicht möglich, einen ausführlichen Absatz zu diesem Thema zu verfassen.

Blauhals-Tangare Gefährdung

Die Blauhals-Tangare ist eine Vogelart, die in Teilen Südamerikas beheimatet ist und vornehmlich in tropischen Wäldern lebt. Wie viele andere Arten auch, sieht sich die Blauhals-Tangare einer Reihe von Bedrohungen gegenübergestellt, von denen die Vernichtung und Fragmentierung ihres Lebensraumes als die schwerwiegendsten angesehen werden können. Diese Problematik entsteht insbesondere durch die fortschreitende Abholzung für landwirtschaftliche Zwecke, Siedlungsbau und andere Formen der Landnutzungsänderung. Als Folge verkleinert und isoliert sich der natürliche Lebensraum der Blauhals-Tangare, was zu einer verminderten Artenvielfalt und zu einer Erhöhung des Aussterberisikos dieser und anderer Waldorganismen führen kann.

Der Schutz der Blauhals-Tangare erfordert demnach Maßnahmen, die auf die Erhaltung und Wiederherstellung ihres Lebensraums abzielen. Effektive Naturschutzprogramme könnten die Schaffung von Schutzgebieten, die Durchführung von Wiederaufforstungsprojekten und die Anwendung nachhaltiger Landwirtschaftspraktiken beinhalten, die nicht nur die Bedürfnisse der Blauhals-Tangare, sondern auch jene anderer Arten berücksichtigen. Internationale Kooperationen und das Engagement lokaler Gemeinschaften spielen eine entscheidende Rolle, um den Erhalt dieser Art sicherzustellen und ihre Zukunft zu sichern. Umfangreiche Aufklärungs- und Bildungsprojekte können dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung der Artenvielfalt und die Notwendigkeit des Naturschutzes zu stärken.