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Blaugrüne Schwalbe

Die Blaugrüne Schwalbe, ein flinker und wendiger Vogel, erfreut das Auge mit ihrer schillernden Gefiederfärbung, die in der Sonne in verschiedenen Blau- und Grüntönen glänzt. Ihr wissenschaftlicher Name ist Tachycineta cyaneoviridis, und sie gehört zur Familie der Schwalben (Hirundinidae), einer Gruppe von Vögeln, die weltweit für ihre Luftakrobatik und ihr soziales Verhalten bekannt sind.

Mit ihrem schlanken Körperbau und den langen, spitz zulaufenden Flügeln ist die Blaugrüne Schwalbe perfekt an ein Leben in der Luft angepasst. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die sie mit beeindruckender Geschicklichkeit während des Fluges fängt. Ihre hohe Manövrierfähigkeit und Schnelligkeit machen sie zu einem effizienten Jäger fliegender Kleintiere.

Diese Schwalbenart bevorzugt offene Lebensräume wie Wiesen und Felder in der Nähe von Gewässern, die als reichhaltige Nahrungsquelle und Brutplatz dienen. Hier errichten sie ihre Nester bevorzugt in natürlichen Höhlungen oder auch in Nistkästen, die eigens für sie angebracht wurden. In der Brutzeit wird das Zusammenleben in der Kolonie besonders intensiv, wobei Kommunikation und soziale Interaktionen zwischen den Vögeln eine wichtige Rolle spielen.

Trotz ihrer Anpassungsfähigkeit und der weiten Verbreitung steht die Blaugrüne Schwalbe wie viele andere Schwalbenarten vor Herausforderungen, die durch menschliche Aktivitäten und Umweltveränderungen verursacht werden. Der Schutz ihres Lebensraumes ist daher von großer Bedeutung für den Erhalt dieser Vogelart und die Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts, zu dem sie beiträgt.

Blaugrüne Schwalbe Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Schwalben (Hirundinidae)
  • Gattung: Tachycineta
  • Art: Rauchschwalbe (Tachycineta bicolor)
  • Verbreitung: Nordamerika, Mittelamerika, Karibik
  • Lebensraum: Offene und halboffene Landschaften, in der Nähe von Gewässern
  • Körpergröße: 13-14 cm Länge
  • Gewicht: 17-25 g
  • Soziales Verhalten: Soziale Spezies, bildet oft Gemeinschaftsnester
  • Fortpflanzung: Monogame Saisonpaare, 4-7 Eier pro Gelege, beide Elternteile brüten und füttern die Jungen
  • Haltung: Nicht für die Haltung vorgesehen; Rauchschwalben erfordern Freiflug und spezifische Ernährungs- und Umweltbedingungen

Systematik Blaugrüne Schwalbe ab Familie

Blaugrüne Schwalbe Herkunft und Lebensraum

Die Tachycineta cyaneoviridis, im Deutschen als Blaugrüne Schwalbe bezeichnet, ist eine Vogelart, die vorwiegend in Mittelamerika beheimatet ist. Dieser elegante Flugkünstler bevorzugt insbesondere die Regionen des südlichen Mexikos sowie Zentralamerikas, wo er vor allem in Ländern wie Guatemala und Honduras anzutreffen ist. Die Blaugrüne Schwalbe besiedelt eine Vielfalt von Habitaten, zeigt jedoch eine ausgeprägte Vorliebe für offenes Gelände in der Nähe von Gewässern, wie sie beispielsweise an Ufern von Flüssen und Seen, in Sumpfgebieten oder entlang der Küste zu finden sind.

Der Vogel wählt seinen Lebensraum mit Bedacht, denn offene Gewässer bieten optimale Bedingungen für die Jagd nach Insekten, welche seine Hauptnahrung darstellen. Die Nähe zum Wasser ist ebenso für den Nestbau relevant, da die Blaugrüne Schwalbe ihre Nester gern in natürlichen oder künstlichen Strukturen nahe am Wasser errichtet. Der bevorzugte Lebensraum fördert zudem das soziale Verhalten dieser Art, die oft in Kolonien brütet und gemeinhin ein ausgeprägtes Geselligkeitsverhalten zeigt.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Blaugrüne Schwalbe ein charakteristischer Bewohner der subtropischen Regionen Mittelamerikas ist und ihre Existenz eng mit dem Vorhandensein geeigneter aquatischer Lebensräume verknüpft ist. Ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Habitattypen unterstreicht die ökologische Flexibilität dieser Art innerhalb ihrer natürlichen Verbreitungsgebiete.

Blaugrüne Schwalbe äußere Merkmale

Die Blaugrüne Schwalbe zeichnet sich durch ihr attraktives, glänzendes Federkleid aus, welches, wie ihr Name verrät, eine Mischung aus blauen und grünen Tönungen aufweist. Sie präsentiert eine markante, iridierende Färbung, die insbesondere am Rücken, den Flügeln und dem Kopf vorzufinden ist. Dabei schimmert das Blau tief und klar, während das Grün eher subtil erscheint und je nach Lichteinfall changiert.

Ihr Bauch sowie die Unterseite der Schwanzfedern sind von einem schlichteren Weiß geprägt, was einen ansprechenden Kontrast zum schillernden Oberkörper bildet. Die Brust kann ebenfalls helle, bläulich schimmernde Nuancen aufweisen, die in sanfter Weise von den intensiveren Farben des Rückens abgrenzen.

Die Flügel der Blaugrünen Schwalbe sind lang und spitz zulaufend, eine Anpassung an ihre Lebensweise, die hohe Agilität im Flug ermöglicht. Der Schwanz ist deutlich gegabelt, ein typisches Merkmal für Schwalben, das ebenso zur Manövrierfähigkeit im Flug beiträgt.

Das Gesicht der Blaugrünen Schwalbe wird von einem relativ kurzen, aber kräftigen Schnabel dominiert, der sich für die Insektenjagd im Fluge eignet. Die Augen sind klein und dunkel, was der Blaugrünen Schwalbe ein wachsames Aussehen verleiht.

Die Geschlechter der Blaugrünen Schwalbe lassen sich äußerlich nicht stark differenzieren, wobei das Männchen in der Regel etwas intensivere Farben aufweist. Jungvögel hingegen sind generell matter in ihren Farbschattierungen und erhalten das volle Glanzkleid erst mit der Geschlechtsreife. Die Kombination der leuchtenden Farben mit den eleganten Proportionen macht die Blaugrüne Schwalbe zu einem optisch herausragenden Vertreter ihrer Art.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Blaugrünen Schwalbe ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Rauchschwalbe (Tachycineta bicolor) zeigt interessante Muster im Brut- und Paarungsverhalten. Während der Brutzeit, die in Nordamerika von Mai bis Juli andauert, suchen diese Vögel geeignete Nistplätze. Vorzugsweise werden offene Strukturen wie Scheunen und Carports oder speziell angebrachte Nistkästen gewählt, um dort ihre Nester aus Schlamm und Pflanzenmaterial zu bauen.

Die Paarbildung der Rauchschwalben kann sowohl monogam als auch serial monogam erfolgen. Das bedeutet, dass einige Individuen für eine Saison einen einzigen Partner wählen, während andere Jahr für Jahr neue Partner haben mögen. Die Weibchen legen in der Regel vier bis sechs weißliche, mit braunen Flecken versehene Eier, welche dann von beiden Elternteilen bebrütet werden. Nach etwa zwei Wochen schlüpfen die Küken, die für weitere drei Wochen im Nest verbleiben, bis sie flügge sind.

Das Elternpaar beschäftigt sich intensiv mit der Fütterung der Jungen, wobei ein reger Wechsel zwischen Nahrungsbeschaffung und Fütterung stattfindet. Die Paarbindung wird während der Brutzeit verstärkt; beide Eltern zeigen ein kooperatives Verhalten und verteidigen zusammen vehement das Nest gegen Eindringlinge. Nach dem Ausfliegen der Jungen, löst sich die Paarbindung in der Regel auf, und die Vögel bereiten sich auf den bevorstehenden Zug in wärmere Gefilde vor.

Blaugrüne Schwalbe Gefährdung

Die Blaugrüne Schwalbe, bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Tachycineta cyaneoviridis, gehört zu einer Vogelart, die verschiedene Gefährdungen gegenübersteht. Eine der möglichen Gefährdungen ist der Verlust von geeigneten Brutplätzen. Diese Art ist stark auf spezifische Habitattypen angewiesen, vorwiegend auf offene Wasserflächen und angrenzende Waldgebiete, wo sie ihre Nester bauen. Die fortschreitende menschliche Expansion führt zur Rodung von Wäldern und zur Umwandlung von natürlichen Landschaften in landwirtschaftliche Flächen oder städtische Areale. Diese Veränderungen resultieren in einem direkten Verlust von potenziellen Brutplätzen und einer Verknappung des Nahrungsangebotes.

Um den Schutz der Blaugrünen Schwalbe zu gewährleisten, sind Schutzmaßnahmen erforderlich, die eine Erhaltung und Wiederherstellung geeigneter Lebensräume sicherstellen. Dazu gehört die Ausweisung von Schutzgebieten, in denen die natürliche Umgebung geschont und possiblerweise restauriert wird. Ebenso ist es wichtig, Umweltaufklärung zu betreiben, damit die relevanten Stakeholder, einschließlich Landbesitzer und die lokale Bevölkerung, über die Bedeutung dieser Art für das ökologische Gleichgewicht informiert sind und in den Schutz und Erhalt ihrer Lebensräume involviert werden können.