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Blaugraue Markfinke

Der Blaugraue Markfinke (Sicalis raimondii) ist ein Vogel, der der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) und der Familie der Tangaren (Thraupidae) zugeordnet wird. In der zoologischen Systematik steht er damit in einer Gruppe, die für ihre farbenprächtigen und vielfältigen Arten bekannt ist. Allerdings zeichnet sich dieser spezielle Vertreter eher durch zurückhaltendere Farbgebungen aus, was im Kontrast zu vielen seiner leuchten Verwandten steht.

Der Lebensraum des Blaugrauen Markfinken erstreckt sich vorrangig auf das südamerikanische Andengebiet, wo er in Höhenlagen zwischen 3.000 und 5.000 Metern anzutreffen ist. Seine natürliche Umgebung sind dabei offene Landschaften, wie Puna-Grasland und buschige Tundra, die ihm als Nahrungsquelle und zur Fortpflanzung dienen.

Diese Vogelart ist hauptsächlich durch ihr graublaues Federkleid gekennzeichnet, das zwar nicht so erstrahlt wie das vieler anderer Tangaren, aber dennoch eine gewisse Eleganz verströmt. Männchen und Weibchen ähneln sich in ihrem Erscheinungsbild, was bei Vögeln nicht immer der Fall ist.

Als Körnchenfresser ernährt sich der Blaugraue Markfinke in erster Linie von Samen, findet aber auch Insekten und andere kleine Lebewesen in seinem Speiseplan, die einen wichtigen Teil seiner Ernährung darstellen, insbesondere während der Brutzeit. Seine Anpassungsfähigkeit an das rauere Klima hoch in den Bergen macht ihn zu einem interessanten Studienobjekt für die Ornithologie, die Wissenschaft der Vögel.

Blaugraue Markfinke Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Thraupidae (Tangaren)
  • Gattung: Sicalis
  • Art: Olivmarkfinke
  • Verbreitung: Südwestliches Südamerika, vor allem in Bolivien, Chile und Argentinien
  • Lebensraum: Trockene Gebirgsregionen und Puna-Graslandschaften bis etwa 3000 Meter Höhe
  • Körpergröße: Ungefähr 12-14 cm
  • Gewicht: Ungefähr 10-20 g
  • Soziales Verhalten: Oft in kleinen Gruppen oder Paaren
  • Fortpflanzung: Nestbau aus Gräsern, Brut in der Regenzeit, meist 3-4 Eier
  • Haltung: eNicht üblich in der Haustierhaltung, vor allem in Zoos oder speziellen Zuchtprogrammen

Systematik Blaugraue Markfinke ab Familie

Blaugraue Markfinke Herkunft und Lebensraum

Die Sicalis raimondii, bekannt als der Blaugraue Markfinke, ist ein repräsentativer Vogel der Familie der Thraupidae und wurde vorwiegend in den südamerikanischen Andenregionen identifiziert. Sein natürlicher Lebensraum erstreckt sich in Arealen Perus, wo er als Endemit gilt und sich somit ausschließlich auf dieses geographische Gebiet beschränkt.

Die geographische Verteilung des Blaugrauen Markfinken ist durch hohe Höhenlagen gekennzeichnet, typischerweise findet man diese Art in Regionen, die über 3000 Meter über dem Meeresspiegel liegen. Sie bewohnen dort bevorzugt Puna-Grasländer, eine natürliche Formation von Höhensteppen, die durch trockene, kühle Bedingungen und eine gelegentliche Buschvegetation charakterisiert sind. Neben den offenen Grasländern sind diese Vögel auch in angrenzenden Buschlandschaften anzutreffen, welche die Biodiversität dieser Höhenzonen bereichern.

Die Spezies ist an das Leben in diesen rauen Bedingungen hervorragend angepasst und weist Merkmale auf, die ihr Überleben und ihre Fortpflanzung in diesem einzigartigen Habitat ermöglichen. Trotzdem bleibt die Präsenz des Blaugrauen Markfinken angesichts von Umweltveränderungen und möglichen Bedrohungen durch menschliche Aktivitäten ein wichtiger Indikator für den Zustand seines natürlichen Lebensraums im Herzen der Anden.

Blaugraue Markfinke äußere Merkmale

Der Blaugraue Markfinke, dessen wissenschaftlicher Name Sicalis raimondii lautet, ist ein Vogel aus der Familie der Tangaren. Sein Federkleid erweist sich als subtil nuanciert und zeichnet sich durch eine überwiegend graublaue Farbgebung aus. Die Oberseite des Blaugrauen Markfinken zeigt eine Mischung aus bläulichen und grauen Tönen, welche insbesondere am Rücken und den Flügeldecken zur Geltung kommen. Die Unterseite des Vogels tendiert zu einem helleren Grau, das gelegentlich mit einem Hauch von Gelblichem oder Beigem durchsetzt ist.

Die Flügel des Blaugrauen Markfinken weisen dunklere Markierungen und manchmal auch schmale weiße Säume an den Flügelrändern auf. Die Steuerfedern ihres Schwanzes sind ebenfalls dunkler gefärbt und harmonieren mit der sonstigen Farbpalette. Sein Kopf, gekennzeichnet durch einen kurzen, aber robust wirkenden Schnabel, hebt sich farblich leicht vom Rest des Körpers ab, indem die Farben hier etwas intensiver erscheinen und die charakteristische blaugraue Pigmentierung deutlicher hervortritt.

Die Augen des Blaugrauen Markfinken sind von einem dunkleren Ton umgeben, der einen kontrastierenden, maskenartigen Eindruck vermitteln kann. Die Beine und Füße zeigen sich in einem unscheinbaren Grau oder Braungrau, was seine ansonsten unaufdringliche Erscheinung unterstreicht. Erwähnenswert ist auch, dass zwischen den Geschlechtern farbliche Unterschiede bestehen können, wobei Weibchen oftmals ein weniger leuchtendes Federkleid aufweisen als ihre männlichen Artgenossen. Im Großen und Ganzen besticht der Blaugraue Markfinke durch sein subtiles, jedoch attraktives Erscheinungsbild, das ihm eine gewisse Eleganz in seinem natürlichen Lebensraum verleiht.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Blaugrauen Markfinken ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Bei meinen Recherchen konnten leider keine spezifischen Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten des Olivmarkfinken gefunden werden.

Blaugraue Markfinke Gefährdung

Die Blaugraue Markfinke, wissenschaftlich als Sicalis raimondii bekannt, ist eine Vogelart, die in Südamerika heimisch ist. Eine signifikante Bedrohung für die Blaugraue Markfinke ist der Verlust ihres Lebensraums. Dieser wird hauptsächlich durch landwirtschaftliche Expansion, Abholzung und die Umwandlung von Grasland in landwirtschaftlich genutzte Flächen sowie durch Urbanisierung verursacht. Der Lebensraumverlust führt zur Fragmentierung von Populationen der Blaugrauen Markfinke, was deren Überleben beeinträchtigen kann, da der genetische Austausch eingeschränkt wird und die Vögel anfälliger für äußere Störungen wie Krankheitserreger und Klimawandel werden.

Ein effektiver Schutz dieser Tierart erfordert Maßnahmen, die auf die Erhaltung und eventuelle Wiederherstellung ihres natürlichen Habitats abzielen. Schutzgebiete können eine wichtige Rolle spielen, indem sie dem Blaugrauen Markfinke Rückzugsgebiete bieten, in denen sie ungestört brüten und Nahrung finden können. Des Weiteren sind internationale Abkommen und lokale Gesetze relevant, die die Abholzung und Umwandlung von Grasland kontrollieren bzw. verbieten. Fortlaufende Forschung und Monitoring-Programme sind notwendig, um den Bestand der Blaugrauen Markfinke zu überwachen und um gegebenenfalls zusätzliche Schutzmaßnahmen einzuleiten.