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Blauflügel-Pitta

Die Blauflügel-Pitta, wissenschaftlich als Pitta moluccensis bezeichnet, ist ein farbenprächtiger Vogel aus der Familie der Pittas (Pittidae), der vor allem durch sein leuchtendes Gefieder auffällt. Diese Vogelart gehört zum Stamm der Chordatiere (Chordata), zur Klasse der Vögel (Aves) und zeichnet sich durch ihre besondere Erscheinung und Lebensweise aus.

Der charismatische Vogel bewohnt in der Regel feuchte Wälder und tropische Regenwälder Südostasiens, wo er sich vornehmlich am Waldboden aufhält. Die Blauflügel-Pitta bevorzugt dichtes Unterholz, wo sie dank ihrer Färbung gut getarnt ist und sich auf die Suche nach Nahrung begibt, die hauptsächlich aus Insekten, Würmern und anderen kleinen Bodentieren besteht.

Diese Art zeigt ein markantes Federkleid mit einem leuchtenden Blau an Flügeln und Schwanz, einer schwarzen Kopfkappe und einem kastanienbraunen Rücken, was ihr nicht nur den Namen, sondern auch eine besondere Stellung bei Vogelbeobachtern verleiht. Der kräftige Schnabel und die relativ kurzen Beine runden das Erscheinungsbild der Blauflügel-Pitta ab und verweisen auf ihre Anpassungen an das Leben am Boden.

In ihrer natürlichen Umgebung ist die Blauflügel-Pitta eher scheu und zurückhaltend. Ihr melodischer und oft weit tragender Gesang verhilft jedoch dazu, ihre Präsenz zu bemerken, auch wenn sie selbst häufig im Dickicht verborgen bleibt. Als bodenbrütender Vogel errichtet sie ihr Nest bevorzugt in dichten Vegetationsbereichen, wo die Eier und später die Jungvögel vor Fressfeinden geschützt sind.

Blauflügel-Pitta Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Pittas (Pittidae)
  • Gattung: Pitta
  • Art: Blauflügel-Pitta (Pitta moluccensis)
  • Verbreitung: Südostasien, insbesondere Malaysia, Indonesien und die Philippinen
  • Lebensraum: Tropischer Regenwald, feuchte Wälder, Buschland
  • Körpergröße: Etwa 16-20 cm
  • Gewicht: Ungefähr 70-120 g
  • Soziales Verhalten: Einzelgänger außerhalb der Paarungszeit
  • Fortpflanzung: Errichten von Nestern am Boden; Legegröße meist 4-6 Eier; Brutzeit etwa 16-18 Tage
  • Haltung: Von Fachleuten gefordert; im Zoo selten; benötigen spezialisierte Pflege und ein geeignetes Umfeld

Systematik Blauflügel-Pitta ab Familie

Blauflügel-Pitta Herkunft und Lebensraum

Die Blauflügel-Pitta, wissenschaftlich als Pitta moluccensis bekannt, gehört zur Familie der Pittidae und ist eine Vogelart, die in den tropischen Regenwäldern Südostasiens beheimatet ist. Ihr geographisches Verbreitungsgebiet erstreckt sich über eine Vielzahl von Ländern in dieser Region, einschließlich Teile Indonesiens, Malaysias, Thailands, und der Philippinen. Die Herkunft der Blauflügel-Pitta kann insbesondere auf die malaiische Halbinsel sowie die umliegenden Inselgruppen, wie etwa die Molukken und Sumatra, zurückverfolgt werden.

Als Lebensraum bevorzugt diese Spezies die feuchten, dichten Unterholzregionen des tropischen Regenwaldes, wo sie in bodennahen Bereichen zu finden ist. Ihr Überleben und Fortpflanzungsverhalten sind eng mit diesen üppigen, unberührten Waldgebieten verbunden, welche die nötige Deckung und reichhaltige Nahrung wie Insekten und kleine Wirbellose bieten. Der Erhalt ihres Lebensraumes ist für die Fortdauer der Blauflügel-Pitta von entscheidender Bedeutung, da sie empfindlich auf Umweltveränderungen und den Verlust ihres natürlichen Habitats reagieren. Die Blauflügel-Pitta ist ein charakteristischer Vertreter der einzigartigen und artenreichen Avifauna Südostasiens.

Blauflügel-Pitta äußere Merkmale

Der Blauflügel-Pitta ist ein Vogel von auffälliger Gestalt und farbenfrohem Gefieder. Die Oberseite dieser Art zeichnet sich durch ein sattes Grün aus, welches an den Flügeln in ein leuchtendes Blau übergeht. Diese blauen Flügelfelder sind besonders im Flug sichtbar und verleihen dem Vogel seinen namensgebenden Charakter. Der Kopfbereich des Blauflügel-Pitta zeichnet sich durch eine schwarze Kopfplatte aus, die einen markanten Kontrast zu den weißen Streifen über den Augen und um den Nackenbereich bildet.

Im Bereich des Bauches und der Brust weist der Blauflügel-Pitta ein kräftiges Rot auf, das sich besonders bei den Männchen in intensiver Farbgebung zeigt. Weitere Merkmale sind der relativ kurze Schwanz und die langen, kräftigen Beine, die meist in einem satten Rosa bis Beigeton gefärbt sind. Der Schnabel ist mittellang und kräftig, in einer für Insektenfresser typischen Weise geformt und oftmals von einem hellen Grau bis hin zu einem dunkleren Schwarzton. Die Farben des Gefieders erzeugen insgesamt ein auffallend kontrastreiches Erscheinungsbild, durch das sich der Blauflügel-Pitta deutlich von seiner Umgebung abhebt und gleichzeitig in der dichten Unterholzvegetation, in der er lebt, auffallend ist.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Blauflügel-Pitta ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu beiden Themen, dem Brut- und Paarungsverhalten der Blauflügel-Pitta, keine spezifischen Informationen ergeben.

Blauflügel-Pitta Gefährdung

Die Blauflügel-Pitta (Pitta moluccensis) sieht sich insbesondere durch die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes bedroht. Ihre Habitate, die sich vornehmlich in den tropischen Wäldern Südostasiens befinden, sind aufgrund von Rodung für landwirtschaftliche Zwecke, Holzeinschlag sowie Entwicklungsprojekte stark rückläufig. Der Verlust dieses Lebensraumes führt zu einer direkten Verringerung der Populationsgrößen und trägt dazu bei, dass die Blauflügel-Pitta zunehmend anfälliger für weitere Bedrohungen wird.

Zum Schutz der Blauflügel-Pitta werden diverse Ansätze verfolgt. Ein zentraler Punkt ist der Erhalt und die Wiederherstellung ihrer natürlichen Habitate. Die Ausweisung und der Schutz von Naturschutzgebieten und Nationalparks sind dabei von immenser Wichtigkeit. Internationale Übereinkommen wie das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES), in welchem diese Vogelart gelistet werden kann, spielen ebenso eine Rolle bei dem internationalen Bemühen, Arten wie die Blauflügel-Pitta zu schützen. Darüber hinaus sind Aufklärungsarbeit und die Förderung von nachhaltigen Landnutzungspraktiken, die die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung und den Erhalt der Artenvielfalt in Einklang bringen, wesentliche Komponenten eines umfassenden Schutzkonzepts.