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Berg-Schilfrohrsänger (Acrocephalus griseldis)

Der Acrocephalus griseldis, bekannt als Dickschnabel-Rohrsänger, ist ein kleiner, aber bemerkenswerter Vogel aus der Familie der Rohrsänger (Acrocephalidae). Charakteristisch für diese Art sind ihr eher unscheinbares Federkleid und der vergleichsweise kräftige Schnabel, der ihr auch den deutschen Namen verliehen hat. Dieser Vogel, der eine Länge von etwa 16 bis 17 Zentimetern erreicht, bewegt sich geschickt durch Schilfrohr und Dickicht und ist vor allem für sein melodiöses Gesangsrepertoire bekannt.

In seiner Systematik wird der Dickschnabel-Rohrsänger den Singvögeln (Passeriformes) zugeordnet und hat sich als spezialisierter Bewohner von Feuchtgebieten, wie dichten Schilfwäldern und Sumpflandschaften, herausgebildet. Sein Verbreitungsgebiet ist im Wesentlichen auf Teile des Nahen Ostens und Ostafrikas beschränkt – eine Region, in der ideale Lebensbedingungen für ein erfolgreiches Brüten und Überwintern existieren.

Die Populationsdynamik und die Wanderungsmuster des Dickschnabel-Rohrsängers sind ein interessantes Feld ornithologischer Studien. Diese Vogelart unternimmt nämlich weite Zugreisen zwischen ihren Brutplätzen und den Winterquartieren. Aufgrund verschiedener Faktoren, darunter Lebensraumverlust und Klimawandel, steht sie jedoch zunehmend unter Druck und gilt als gefährdet.

Trotz seiner Unauffälligkeit zieht der Dickschnabel-Rohrsänger das Interesse von Vogelbeobachtern und Forschern auf sich, die sich für seine Lebensweise und seinen Schutz einsetzen. Da dieser kleine Sänger auf ein intaktes Ökosystem angewiesen ist, spielt der Erhalt seines Lebensraums eine entscheidende Rolle für das Überleben dieser Art.

Berg-Schilfrohrsänger Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Rohrsänger (Acrocephalidae)
  • Gattung: Acrocephalus
  • Art: Basrarohrsänger
  • Verbreitung: Naher Osten, insbesondere südliches Irak und westliches Iran; Zugvogel, der in Ost- und Zentralafrika überwintert
  • Lebensraum: Schilfgebiete, feuchte Marschländer, Ufervegetation
  • Körpergröße: Ungefähr 12,5 bis 14 cm
  • Gewicht: Circa 10 bis 14 g
  • Soziales Verhalten: Lebt während der Zuchtzeit territorial, bildet außerhalb der Brutzeit größere Gruppen
  • Fortpflanzung: Saisonale Brüter, Nest wird in Schilf oder anderen Wasserpflanzen gebaut
  • Haltung: Keine Angaben zur Haltung, da wilde Tierart und kein typisches Haustier, Schutzbemühungen diskutiert aufgrund bedrohtem Status

Systematik Berg-Schilfrohrsänger ab Familie

Berg-Schilfrohrsänger Herkunft und Lebensraum

Der Acrocephalus griseldis, welcher im Deutschen als Berg-Schilfrohrsänger bezeichnet wird, ist eine Art aus der Familie der Grasmückenartigen (Sylviidae). Diese Vogelart ist primär in den Regionen West- und Zentralasiens beheimatet. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von den Steppen- und Halbwüstenhabitaten Zentralasiens bis in den Nahen Osten. Es umfasst beispielsweise Teile Kasachstans, Turkmenistans, des Iran sowie des nordwestlichen Indien, und die Vogelart wird auch im Irak, Syrien und in Saudi-Arabien gesichtet.

Der Lebensraum des Berg-Schilfrohrsängers ist vorrangig durch die charakteristischen Hochgebirgsregionen und Plateaus mit ihrer typischen Vegetation geprägt. Dort bevorzugt er offene Landschaften mit spärlichem Buschwerk und streckenweise lichten Waldgebieten. Jedoch findet man ihn ebenfalls in flacheren Zonen mit dichterem Schilfbewuchs und in Feuchtgebieten, wo er sich aufgrund der Deckung und des Nahrungsangebotes wohl fühlt. Sein Vorkommen korreliert oftmals mit dem Vorhandensein von Wasserquellen, die in diesen semi-ariden bis ariden Regionen für das Überleben der Art von besonderer Bedeutung sind. Trotz seines Namens „Berg-“ ist er nicht ausschließlich in Bergregionen ansässig, sondern passt sich diversen Höhenlagen an.

Berg-Schilfrohrsänger äußere Merkmale

Der Acrocephalus griseldis, bekannt als Basra-Rohrsänger, ist ein eher unauffälliger, schlanker Vogel mit einer Körperlänge von etwa 13 bis 15 Zentimetern. Dieser kleine Sänger zeichnet sich durch eine unscheinbare, überwiegend olivbraune und beige Färbung aus, die ihm hilft, sich in seiner bevorzugten Umgebung, dem dichten Schilf und Rohrgestrüpp, geschickt zu tarnen.

Oberseits ist das Gefieder des Acrocephalus griseldis olivbraun und weist eine feine Strichelung auf, welche besonders am Rücken und den Flügeln sichtbar ist. Die Unterseite tendiert zu helleren, gräulichen bis beigefarbenen Tönen, wobei die Brust oft eine leichte Gelbfärbung aufweisen kann. Seine Kehle und der Bauch sind im Vergleich zu den Flanken und der Brust auffällig heller.

Bemerkenswert sind zudem die langen und spitzen Flügel des Vögels, die im Flug eine charakteristische Silhouette bilden. Der Schwanz ist verhältnismäßig lang und am Ende leicht abgerundet. Der schmale, spitze Schnabel des Acrocephalus griseldis ist typisch für Rohrsänger und für die Nahrungsaufnahme in dichtem Bewuchs ideal geeignet. Er ist oben dunkel und unten heller gefärbt.

Das auffälligste Merkmal des Acrocephalus griseldis ist der deutliche, cremefarbene Überaugenstreif, der sich von der Basis des Schnabels über das Auge bis hin zum Hinterkopf erstreckt und so den Vogel von verwandten Arten unterscheidbar macht. Die Augen des Acrocephalus griseldis sind dunkel und von einem hellen Augenring umgeben, der den Gesichtsausdruck hervorhebt. Die Beine und Zehen sind gräulich bis fleischfarben und recht kräftig, was dem Vogel hilft, sich auf schwankenden Halmen sicher zu bewegen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Berg-Schilfrohrsängers ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu Brut- und Paarungsverhalten des Berg-Schilfrohrsängers keine spezifischen Informationen ergeben.

Berg-Schilfrohrsänger Gefährdung

Der Berg-Schilfrohrsänger ist eine Vogelart, deren Bestand aufgrund verschiedener Bedrohungen als gefährdet gelten kann. Ein wesentliches Gefahrenpotenzial liegt in der Zerstörung und Veränderung seines natürlichen Lebensraums. Die bevorzugten Habitate des Berg-Schilfrohrsängers, insbesondere Feuchtgebiete und Schilfbereiche, unterliegen verstärkt der Beeinträchtigung durch menschliche Aktivitäten. Landwirtschaftliche Expansion, Entwässerungsmaßnahmen und die Umwandlung von Feuchtgebieten in Land für Industrie und Siedlungszwecke tragen erheblich zum Verlust dieser kritischen Lebensräume bei.

Zum Schutz des Berg-Schilfrohrsängers ist die Bewahrung seiner natürlichen Habitatsstrukturen von essentieller Bedeutung. Dies umfasst den Erhalt und die Wiederherstellung von Feuchtgebieten, die Durchführung von Managementmaßnahmen zur Aufrechterhaltung des Schilfbestands und die Beschränkung störender Aktivitäten in Brutgebieten. Effektive Schutzmaßnahmen setzen zudem an einer umweltpolitischen Bewusstseinsbildung und der Förderung von Schutzprogrammen an, um die langfristige Überlebensfähigkeit des Berg-Schilfrohrsängers sicherzustellen. Die Einbindung der lokalen Bevölkerung sowie internationaler Kooperationen kann ebenso einen Beitrag zum Artenschutz leisten, da der Vogel während seiner Zugzeit mehrere Länder durchquert und daher ein grenzüberschreitender Schutzansatz vonnöten ist.