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Bengalenlerche

Die Bengalenlerche, bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Mirafra hypermetra, ist ein Vogel, der zur Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) gehört. Innerhalb dieser Ordnung ist sie Teil der Familie der Lerchen (Alaudidae), welche durch ihre melodischen Gesänge und ihre oft in offenem Gelände lebenden Arten charakterisiert ist.

Besonders auffällig bei diesem Tier ist der lange, spitze Schnabel und das überwiegend braune bis sandfarbene Gefieder, welches eine hervorragende Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum bietet. Die Bengalenlerche ist überwiegend bodenbewohnend und bevorzugt trockene, offene Landschaften, wie Graslandschaften und Savannen.

Der charakteristische Gesang der Bengalenlerche, der häufig in der Morgendämmerung oder am späten Nachmittag zu hören ist, dient nicht nur der Reviermarkierung, sondern auch der Anlockung von Geschlechtspartnern. Ihre Fähigkeit, ausdauernde und komplexe Melodien zu schmettern, zeichnet sie innerhalb ihrer Familie aus.

Ökologisch betrachtet nimmt die Bengalenlerche eine wichtige Nischenfunktion in ihrem Habitat ein. Sie ernährt sich vornehmlich von Insekten und Samen, wodurch sie zur Kontrolle der Insektenpopulation und zur Verbreitung von Pflanzen beiträgt. Somit spielt sie eine nicht zu unterschätzende Rolle im Ökosystem ihrer Heimatregionen.

Bengalenlerche Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Alaudidae (Lerchen)
  • Gattung: Mirafra
  • Art: Mirafra hypermetra (Bengalenlerche)
  • Verbreitung: Südasien, speziell Indien und Bangladesch
  • Lebensraum: Offene Graslandschaften, trockene Buschgebiete
  • Körpergröße: Etwa 15-17 cm
  • Gewicht: Unbekannt
  • Soziales Verhalten: Meist einzelgängerisch, außerhalb der Brutzeit gelegentlich in kleinen Gruppen
  • Fortpflanzung: Bodenbrüter; Nest wird in einer kleinen Vertiefung im Boden angelegt, Brutzeit variiert regional
  • Haltung: Keine spezifische Information, in der Regel nicht als Haustier gehalten

Systematik Bengalenlerche ab Familie

Bengalenlerche Herkunft und Lebensraum

Die Bengalenlerche (Mirafra hypermetra) ist ein Vertreter der Vogelfamilie Lerchen (Alaudidae), deren Herkunft und Verbreitungsgebiet primär im Südasiatischen Raum, insbesondere auf dem indischen Subkontinent und in angrenzenden Regionen, zu verzeichnen ist. Die Spezies besiedelt hauptsächlich flache und offene Landschaften, die durch Graslandschaften, landwirtschaftlich genutzte Flächen sowie Steppen charakterisiert sind.

Das räumliche Vorkommen der Bengalenlerche umfasst eine Reihe von Ländern, in denen sie endemisch anzutreffen ist. Dazu gehören Indien, der Norden Sri Lankas und Bangladeschs sowie Teile von Nepal und Pakistan. In diesen Territorien hat die Art ihren Lebensraum etabliert und ist an die dortigen Klima- und Vegetationsbedingungen angepasst.

Die Bengalenlerche präferiert vor allem trockene bis halbtrockene Umgebungen. Ihre Anwesenheit ist häufig in Höhenlagen bis zu etwa 2000 Metern über dem Meeresniveau anzutreffen, wobei sie in diesen Gebieten einerseits die offene Landschaft und andererseits das Vorhandensein von niedrigem Pflanzenbewuchs für Nahrungssuche und Brut bevorzugt.

Als Standvogel führt die Bengalenlerche zumeist ein sesshaftes Leben und unternimmt nur gelegentlich begrenzte Wanderbewegungen. Die Artbewahrung wird durch ihr festgelegtes regionales Auftreten gesichert, wobei sich ihre Präsenz durch spezifische Merkmale in Morphologie und Gesang gegenüber anderen Lerchenarten abgrenzt.

Bengalenlerche äußere Merkmale

Die Bengalenlerche, lateinisch Mirafra hypermetra, zeichnet sich durch ihr unauffälliges Federkleid aus, welches eine hervorragende Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum bietet. Das Aussehen dieser Vogelart ist durch eine überwiegend erdige Farbpalette charakterisiert, die Oberseite des Vogels weist eine Mischung aus beige-braunen und dunkleren, oft schwärzlichen Flecken und Streifen auf. Dieses Muster verleiht der Bengalenlerche ein schuppiges Erscheinungsbild, das sich nahtlos in das Grasland und die Savannen ihres Verbreitungsgebietes einfügt.

Der Bauch der Bengalenlerche ist im Vergleich zur Oberseite heller, tendiert zu einem Weiß oder Hellbeige, und bietet einen subtilen Kontrast zum Rest des Gefieders. Die Brust kann eine zarte Sprenkelung aufweisen, die den Gesamteindruck einer mosaikartigen Tarnung verstärkt. Der Kopf der Bengalenlerche zeigt ähnliche Muster wie der Rücken, wobei die federnde Haube, die bei einigen Individuen vorhanden sein kann, ein charakteristisches Merkmal darstellt.

Weiterhin besitzt die Bengalenlerche einen kräftigen, konischen Schnabel, der für ihre Ernährungsgewohnheiten optimiert ist. Die Augen sind von einem hellen Augenring umgeben, der das Gesicht aufhellt und die Wachsamkeit des Vogels unterstreicht. Die Flügel der Bengalenlerche sind relativ lang und spitz zulaufend, was sie zu einem geschickten Flieger macht. Die Schwanzfedern sind ebenfalls ein signifikantes Kennzeichen, wobei die äußeren Steuerfedern oft dunkler sind und bei einigen Unterarten weiße Spitzen aufweisen können.

Insgesamt sind die äußerlichen Merkmale der Bengalenlerche wunderbar an ihr Umfeld angepasst, bieten effektive Tarnung und zeigen die typischen Charakterzüge ihrer Gattung.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Bengalenlerche ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu den spezifischen Themen des Brut- und Paarungsverhaltens der Bengalenlerche keine Informationen ergeben.

Bengalenlerche Gefährdung

Die Bengalenlerche ist eine Vogelart, deren Verbreitungsgebiet Teile des indischen Subkontinents umfasst. Eine wesentliche Gefährdung für die Bengalenlerche stellt der Verlust und die Fragmentierung ihres Lebensraumes dar. Dieser wird überwiegend durch landwirtschaftliche Expansion und intensive Bewirtschaftung verursacht. Die Umwandlung naturnaher Landschaften in Ackerland, Plantagen oder urbane Gebiete führt zu einer Reduzierung der für die Bengalenlerche notwendigen offenen Graslandschaften und Savannen. Diese Habitatsverluste haben direkte Auswirkungen auf den Bestand der Bengalenlerchen-Populationen, da die Tiere in den verbleibenden Biotopen möglicherweise nicht genügend Nahrungsressourcen, Brutplätze und Schutz vor Prädatoren finden.

Schutzmaßnahmen, um die Gefährdung der Bengalenlerche zu verringern, umfassen die Erhaltung und Wiederherstellung ihrer natürlichen Lebensräume. Effektive Naturschutzprogramme könnten die Ausweisung geschützter Gebiete beinhalten, die das Management von Graslandflächen einschließen, um die ökologischen Bedingungen für die Bengalenlerche und andere auf diesen Lebensraum angewiesene Arten zu optimieren. Ebenso relevant ist die Förderung nachhaltiger Landwirtschaftspraktiken, die die Biodiversität unterstützen und die Etablierung invasiver Arten verhindern. Maßnahmen zur Aufklärung der lokalen Bevölkerung über die Bedeutung von Biodiversität und die speziellen Bedürfnisse der Bengalenlerche können ebenfalls zum Schutz dieser Art beitragen.