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Bengala-Finte

Die Bengala-Finte, bekannt unter Wissenschaftlern als Tenualosa ilisha, ist eine Fischart, die in der Taxonomie der Klasse der Actinopterygii, den Strahlenflossern, zugeordnet wird. Innerhalb dieser Klasse gehört sie zur Ordnung der Clupeiformes, die hauptsächlich kleine bis mittelgroße, schulbildende Fische umfasst, und dort zur Familie der Heringsfische (Clupeidae). Ihre Verwandtschaft zu den Heringen verrät bereits eine ähnliche Lebensweise und Körperform, die auf ein Leben in Schwärmen in pelagischen, also freien Wasserschichten, ausgelegt ist.

Die Bengala-Finte ist insbesondere in Süd- und Südostasien bekannt und sowohl wirtschaftlich als auch kulturell von Bedeutung. Sie bewohnt die Küstenregionen und flussaufwärts gelegene Bereiche von tropischen Gewässern, wo sie im Brack- und Süßwasser zu finden ist. Ihre Wanderungsmuster sind für Fortpflanzungszwecke ausgelegt, wobei sie zum Laichen flussaufwärts in Süßwasserbiotope zieht, ein Verhalten, das sie mit einigen ihrer heringsartigen Verwandten teilt.

In ihrer Rolle als bedeutende Nahrungsquelle für die lokale Bevölkerung ist die Bengala-Finte Gegenstand intensiver Fischerei. Ihr Fleisch wird geschätzt und hat im kulinarischen Repertoire Südasiens einen festen Platz, der unter anderem traditionelle Gerichte inspiriert. Die hohe Nachfrage hat jedoch auch zur Überfischung und zu Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit ihres Bestandes geführt.

Ökologisch gesehen spielt die Bengala-Finte eine Schlüsselrolle in ihrem Lebensraum. Als Teil des marinen Ökosystems sind sie sowohl Räuber kleinerer Organismen als auch Beute für größere Raubfische und andere marine Jäger. Ihre Existenz ist damit verknüpft mit der Aufrechterhaltung eines gesunden und ausgewogenen maritimen Lebensraums.

Bengala-Finte Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Bülbüls (Pycnonotidae)
  • Gattung: Telophorus
  • Art: Ceylon-Bülbül (Telophorus zeylonus)
  • Verbreitung: Südliches Afrika
  • Lebensraum: Offene Wälder, Buschland, Gärten und Küstenregionen
  • Körpergröße: 19-21 cm
  • Gewicht: Nicht spezifiziert
  • Soziales Verhalten: Paarweise oder in kleinen Gruppen
  • Fortpflanzung: Nestbau in Bäumen oder Büschen, legt in der Regel 2-3 Eier
  • Haltung: Keine Daten zur Haltung in Gefangenschaft verfügbar, da es sich vorwiegend um ein wild lebendes Tier handelt

Systematik Bengala-Finte ab Familie

Bengala-Finte Herkunft und Lebensraum

Die Bengala-Finte, wissenschaftlich als Tenualosa ilisha bezeichnet, zählt zu den hauptsächlich in Süd- und Südostasien vorkommenden Fischarten. Ihr natürlicher Lebensraum erstreckt sich über die Ästuare und Flussmündungen des Indus in Pakistan, über die Flusssysteme im Norden Indiens, wie jenes des Ganges und des Brahmaputra, bis hin zu den Flüssen Irrawaddy in Myanmar und weiter östlich. Die Art findet sich ebenfalls im Mekongdelta und anderen südostasiatischen Gewässern.

Die Bengala-Finte bevorzugt brackige Gewässerzonen, die dynamische Übergangsbereiche zwischen Süß- und Salzwasser darstellen. Ihren Lebenszyklus beginnen die Fische im Meer, wo sie sich auch fortpflanzen. Für ihre Entwicklung und Reifung wandern sie jedoch flussaufwärts in Süßwasser. Diese saisonale Wanderung ist charakteristisch für ihre Fortpflanzungsstrategie und teilt ihr Verhalten in zwei Phasen – die marine Phase und die Süßwasserphase. Die Fische gelten als anadrome Wanderfische, ein Begriff, der aquatische Arten beschreibt, die den größten Teil ihres Lebens im Salzwasser verbringen und nur für die Fortpflanzung in Flüsse aufsteigen.

Insgesamt ist der Lebensraum von Tenualosa ilisha eng mit dem Vorkommen subtropischer Flusssysteme verknüpft, deren Gezeitenbewegungen und Strömungsverhältnisse für die Entwicklung der Jungfische von entscheidender Bedeutung sind. Ihre Adaptation an diese spezifischen Bedingungen zeigt sich in ihrer Biologie und ihrem Migrationsverhalten.

Bengala-Finte äußere Merkmale

Die Bengala-Finte, auch bekannt als Tenualosa ilisha, ist ein Süß- und Brackwasserfisch und zeichnet sich durch sein schlankes und gestrecktes Erscheinungsbild aus. Ihr Körper glänzt silbern, wodurch sie in ihrem natürlichen Lebensraum, dem Wasser, gut getarnt ist. Die Flanken der Bengala-Finte schimmern, insbesondere in jungen Jahren, oftmals mit einem metallischen Glanz. Ihr Bauch ist gewöhnlich etwas heller als der Rest des Körpers. Die Schuppen der Bengala-Finte sind in der Regel groß und bieten einen zusätzlichen Schutz.

Die Bengala-Finte verfügt über eine markante, tief gespaltene Schwanzflosse, die ihr eine hohe Wendigkeit und Schwimmgeschwindigkeit verleiht. Die Rückenflosse ist mittelgroß und nahezu mittig auf dem Rücken positioniert, während die Bauchflossen näher am Kopf angebracht sind. Die Brustflossen sind klein und setzen hoch am Körper an. Ihr Kopf ist verhältnismäßig klein und mit einem spitz zulaufenden Maul ausgestattet, das oberständig ist, das heißt, es steht hervor und erleichtert so das Aufnehmen von Nahrung an der Wasseroberfläche. Die Augen der Bengala-Finte sind relativ groß und geben ihr ein wachsames Erscheinungsbild.

Insgesamt vermittelt die Bengala-Finte mit ihrem stromlinienförmigen Körper und den adaptierten Flossen eine anmutige und effiziente Schwimmdynamik, die sie für ihr Leben im Wasser prädestiniert. Ihre äußerlichen Merkmale reflektieren ihre Anpassung an die pelagische Lebensweise in weitläufigen Flüssen und Küstengebieten.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Bengala-Finte ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Bei der sorgfältigen Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten des Ceylon-Bülbüls konnten leider keine spezifischen Informationen gefunden werden.

Bengala-Finte Gefährdung

Die Bengala-Finte, wissenschaftlich als Tenualosa ilisha bekannt, steht vor erheblichen Bedrohungen, welche die Population dieser Spezies gefährden. Eine wesentliche Gefährdung für die Bengala-Finte ist die Überfischung, die durch die hohe kommerzielle Nachfrage verursacht wird. Dieser Fisch ist besonders wegen seines schmackhaften Fleisches in den Regionen rund um den Indischen Ozean und den angrenzenden Flüssen, wie dem Ganges, dem Mahanadi, dem Hooghly, dem Brahmaputra und dem Meghna, sehr beliebt. Die Intensivierung der Fischereiaktivitäten hat zu einem bedenklichen Rückgang der Bestände geführt.

Der Schutz der Bengala-Finte verlangt nach rigorosen Maßnahmen, um die Nachhaltigkeit der Fischerei sicherzustellen. Konkrete Schutzmaßnahmen umfassen die Einführung von Fangquoten sowie die Festlegung von Schonzeiten, in denen das Fischen verboten ist, um der Bengala-Finte Gelegenheit zur Erholung und Fortpflanzung zu geben. Zusätzlich könnte die Einrichtung von Schutzgebieten, in denen das Ökosystem intakt bleibt und die Bengala-Finte sich ungestört fortpflanzen kann, von großer Bedeutung sein.

Um die Zukunft der Bengala-Finte zu sichern, ist ein koordiniertes Vorgehen erforderlich, das sowohl lokale Fischereigemeinschaften als auch internationale Naturschutzorganisationen einschließt. Fortlaufende Überwachung der Populationszahlen und die Erforschung der Lebensgewohnheiten der Bengala-Finte sind entscheidende Schritte, um angemessene und wirksame Schutzstrategien zu entwickeln.