Der Compsospiza baeri, besser bekannt als Tukumanbergsänger, gehört zur Ordnung der Passeriformes, umgangssprachlich auch als Sperlingsvögel bezeichnet. Innerhalb dieser artenreichen Ordnung ist der Tukumanbergsänger ein Vertreter der Familie der Tangaren (Thraupidae), die sich durch ein vielfältiges Erscheinungsbild und unterschiedlichste Lebensräume auszeichnet.
Der Tukumanbergsänger ist vor allem in den Gebirgszügen Nordwestargentiniens beheimatet und bevorzugt dort die Höhenlagen des Tukuman, einer Region, die den Vögeln nicht nur ihren Namen, sondern auch einen speziell angepassten Lebensraum bietet. Typisch für diese Art sind die markanten Farbgebungen und die für Tangaren typische Körperform.
Trotz seiner auffälligen Erscheinung und der spezifischen Anpassungen an das Hochgebirgsklima, hat die Verbreitung und Lebensweise des Tukumanbergsängers bislang relativ wenig wissenschaftliche Aufmerksamkeit erhalten. Die Bestände und Verhaltensmuster dieser Vogelart sind daher nicht so umfassend erforscht, wie bei anderen, stärker im Fokus stehenden Tangarenarten.
Als Folge verschiedener, teils vom Menschen beeinflusster Faktoren, steht der Tukumanbergsänger heute vor Herausforderungen, die seine Populationen bedrohen. Lebensraumverlust durch Abholzung und Landschaftsveränderung für die Landwirtschaft, sowie klimatische Veränderungen sind nur einige der Probleme, denen sich der Tukumanbergsänger stellen muss, weshalb Schutzmaßnahmen entscheidend für seine Zukunft sind.
Baers Bergsperling Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
- Familie: Tangaren (Thraupidae)
- Gattung: Compsospiza
- Art: Tucumán-Bergfink (Compsospiza baeri)
- Verbreitung: Endemisch in den Bergregionen Nordwest-Argentiniens
- Lebensraum: Hohe Bergwälder und Gebirgsstrauchland
- Körpergröße: Circa 17-19 cm Länge
- Gewicht: Unspezifiziert, typisches Gewicht für eine kleine Finkenart
- Soziales Verhalten: Teilweise Zugvogel, bildet außerhalb der Brutzeit kleine Schwärme
- Fortpflanzung: Legt in der Regel 3-4 Eier pro Brutvorgang, brütet einmal pro Jahr
- Haltung: Nicht für die Käfighaltung vorgesehen, Schutz in situ priorisiert
Systematik Baers Bergsperling ab Familie
Baers Bergsperling Herkunft und Lebensraum
Compsospiza baeri, im deutschsprachigen Raum als Baers Bergsperling bekannt, ist ein Singvogel, der endemisch in Südamerika vorkommt. Dieser Vogel ist speziell an die Andenregion von Bolivien angepasst und findet sich dort vorwiegend in Höhenlagen zwischen etwa 3.000 und 4.000 Metern. Die spezifische Herkunft von Compsospiza baeri ist eng mit den ökologischen Gegebenheiten der Hochanden verbunden, die durch eine Kombination aus rauen klimatischen Bedingungen, begrenzter Vegetation und einer hohen UV-Strahlungsintensität gekennzeichnet sind.
Die typischen Habitate des Baers Bergsperlings liegen demnach in subalpinen und alpinen ökozonen, wo er offene Landschaften wie Páramo-Graslandschaften und Polylepis-Wälder bewohnt. Polylepis-Wälder sind besonders in den Hochlagen Südamerikas zu finden und bieten dem Baers Bergsperling sowie anderen spezialisierten Arten einen Lebensraum, der sowohl Nahrung als auch Schutz vor extremen Wetterbedingungen bietet.
Seine Herkunft teilt der Baers Bergsperling mit einer Reihe anderer endemischer Vogelarten, die sich an das Leben in den hohen Anden angepasst haben. Diese Artenvielfalt unterstreicht die ökologische Bedeutung und Einzigartigkeit der Anden als Biodiversitätshotspot. Aufgrund seiner begrenzten Verbreitung und spezialisierten Lebensweise ist Compsospiza baeri ein Beispiel für die fragilen Gleichgewichte innerhalb dieser hochgelegenen Ökosysteme, deren Erhalt wichtig für die Biodiversität der Region ist.
Baers Bergsperling äußere Merkmale
Der Compsospiza baeri, auch als Tucumán-Bergfink bekannt, zeichnet sich durch eine schlichte, doch markante Gefiederfärbung aus. Dieser Vogel ist relativ klein und besitzt eine kräftige Gestalt mit einem robusten Schnabel, der gut an seine Ernährungsweise angepasst ist. Die Männchen des Compsospiza baeri präsentieren eine überwiegend grauschwarze Färbung, die sich vor allem auf der Kopfpartie, dem Rücken und den Flügeln zeigt. Die Unterseite ist tendenziell heller, mit einem weichen Übergang zu grauen und weißlichen Tönen am Bauch. Der Schnabel ist scharf und dunkel, was einen strikten Kontrast zum restlichen Körper bildet.
Die Weibchen haben eine eher unauffällige Färbung, die auf der Oberseite bräunlich und auf der Unterseite mehr beige bis hellgrau ist. Auch bei ihnen ist ein Farbunterschied zwischen der Ober- und Unterseite sichtbar, der jedoch subtiler ist als beim Männchen. Junge Vögel ähneln in ihrem Federkleid eher den Weibchen und entwickeln erst später die charakteristische Färbung der erwachsenen Männchen. Die Beine des Compsospiza baeri sind kräftig und von einer dunklen Farbe, die ausgezeichnet zur Fortbewegung in seinem natürlichen, felsigen Gebirgshabitat geeignet ist.
Soziales Verhalten
Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.
Paarungs- und Brutverhalten
Nach eingehender Recherche muss ich leider feststellen, dass spezifische Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten des Baers Bergsperlings nicht vorhanden sind.
Baers Bergsperling Gefährdung
Der Baers Bergsperling, eine Vogelart, die in Südamerika endemisch ist, steht vor erheblichen ökologischen Herausforderungen, die seine Population gefährden. Eine signifikante Gefährdung für den Baers Bergsperling resultiert aus dem Verlust seines natürlichen Lebensraums. Die zunehmende Zerstörung und Fragmentierung der Hochland-Habitate durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft, Bergbau und Siedlungsbau führt zu einem Rückgang des verfügbaren Ökosystems, in dem der Baers Bergsperling existieren kann. Dieser Verlust bedeutet nicht nur eine Reduzierung der Fläche, sondern hat auch qualitative Auswirkungen auf das Ökosystem, indem er die Verfügbarkeit von Nahrung und Nistplätzen verringert.
Zum Schutz des Baers Bergsperlings sind Naturschutzmaßnahmen unerlässlich. Dazu gehören die Ausweisung und das Management von Schutzgebieten, die den Erhalt seines Lebensraums sicherstellen. Der Schutz des bestehenden Habitats vor weiterer Zerstörung sowie Wiederaufforstungsmaßnahmen und die Renaturierung degradierter Gebiete sind von großer Bedeutung. Des Weiteren ist eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden notwendig, um nachhaltige Praktiken für Landnutzung zu fördern, die sowohl den Bedürfnissen der Menschen als auch dem Erhalt der Artenvielfalt gerecht werden.
Durch gezielte Schutzbemühungen und ein verstärktes öffentliches Bewusstsein könnte die Gefährdung des Baers Bergsperlings verringert werden. Dies erfordert jedoch ein koordiniertes Vorgehen auf nationaler und internationaler Ebene sowie die Unterstützung durch entsprechende Gesetzgebung und Finanzierung, um den Baers Bergsperling effektiv zu erhalten.