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Azurwangen-Tangare

Die Azurwangen-Tangare, ein charismatischer Vertreter der Vogelwelt, erweckt mit ihrem leuchtenden Federkleid die Wälder Südamerikas zum Leben. Ihr wissenschaftlicher Name, Tangara cyanotis, ordnet sie innerhalb der Familie der Tangaren (Thraupidae), welche eine beachtliche Diversität an Farben und Formen aufweist. Diese Vögel stehen in der Systematik des Tierreichs in der Klasse der Aves, also den Vögeln, und sind somit warmblütige Wirbeltiere, die ihre Eier in Gelegen ablegen.

Die Azurwangen-Tangare ist insbesondere für ihr auffälliges Blau bekannt, das die Wangen des Vogels ziert und in starkem Kontrast zu seinem grün schimmernden Gefieder steht. Diese Farbgebung dient nicht nur der attraktiven Präsentation gegenüber Artgenossen, sondern bietet auch einen effektiven Tarnmechanismus im dichten Laubwerk ihres Lebensraums. Ihre relativ kleinen, aber kräftigen Körper machen sie zu gewandten Fliegern, die sich geschickt durch das Geäst bewegen können.

Ihr Lebensraum erstreckt sich hauptsächlich über die tropischen und subtropischen Regenwälder, wo sie eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen. Als Fruchtfresser tragen Azurwangen-Tangaren zur Verbreitung von Samen bei und fördern so die Pflanzenvielfalt ihrer Heimat. Ihr Verhalten und ihre Interaktionen mit der Umgebung bieten Ornithologen und Naturfreunden gleichermaßen faszinierende Einblicke.

Die Fortpflanzung dieser Art folgt dem typischen Muster vieler Vögel, indem sie Nester bauen, in denen die Weibchen ihre Eier ausbrüten. Das Sozialverhalten und die Balzrituale der Azurwangen-Tangare sind dabei von besonderem Interesse für Vogelbeobachter, bietet das lebendige Treiben während der Brutzeit doch ein eindrucksvolles Naturschauspiel. Sie bleiben ein verzaubernder Anblick für jeden, der das Glück hat, diese Juwelen der Vogelwelt in ihrem natürlichen Habitat zu entdecken.

Azurwangen-Tangare Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Schmuckvögel (Thraupidae)
  • Gattung: Tangara
  • Art: Blauflügel-Tangare (Tangara cyanoptera)
  • Verbreitung: Südamerika, vor allem im Westen des Kontinents und in den Anden
  • Lebensraum: Tropische und subtropische Wälder, vornehmlich Bergwälder
  • Körpergröße: Etwa 13-14 cm
  • Gewicht: Unbekannt, aber ähnliche Arten wiegen etwa 16-20 g
  • Soziales Verhalten: Bilden häufig kleine Gruppen oder Paare
  • Fortpflanzung: Legen in der Regel 2-4 Eier, Brutdauer und Aufzucht der Jungvögel können variieren
  • Haltung: Nicht üblich in der Hausvogelhaltung, meistens in Zoos oder Vogelparks zu finden

Systematik Azurwangen-Tangare ab Familie

Azurwangen-Tangare Herkunft und Lebensraum

Die Azurwangen-Tangare (Tangara cyanotis) ist ein farbenprächtiger Singvogel aus der Familie der Tangaren (Thraupidae), welcher sich primär in Südamerika heimisch fühlt. Ihre geographische Verbreitung erstreckt sich überwiegend auf das Andengebirge, wo diese Art in Ländern wie Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien anzutreffen ist.

Das Habitat der Azurwangen-Tangaren zeichnet sich durch feuchte montane Wälder aus, besonders in Gebieten mit subtropischem oder tropischem Klima. Diese Vögel bewohnen Höhenlagen zwischen 900 und 2500 Metern über dem Meeresspiegel, wo sie aufgrund des reichlichen Vorkommens bestimmter Pflanzen und Insekten, die ihre Nahrung ausmachen, günstige Lebensbedingungen vorfinden.

In den rauen Andenhängen finden die Azurwangen-Tangaren dichte Vegetation vor, die ihnen Unterschlupf und Schutz vor Raubtieren bietet. Die Waldgebiete, in denen sie sich aufhalten, sind oft von Nebel durchzogen, was zu einem einzigartigen Mikroklima führt, das die Biodiversität dieser Regionen unterstützt. Als Standvögel bleiben die Azurwangen-Tangaren in der Regel in ihrem angestammten Lebensraum und unterstreichen damit ihre tiefe Verwurzelung mit dem Ökosystem der südamerikanischen Bergwälder.

Azurwangen-Tangare äußere Merkmale

Die Azurwangen-Tangare zeichnet sich durch ihr prägnantes Gefieder aus, welches insbesondere an Kopf und Gesicht leuchtend blaue Züge trägt. Das auffällige Merkmal, von dem sie ihren deutschsprachigen Namen erhält, sind die blauen Partien an den Wangen, die sich deutlich von den umgebenden Farben absetzen. Das Gefieder weist eine Kombination aus verschiedenen Blautönen auf, die sich ausgehend von den Wangen über den Nacken und den Kopf erstrecken und häufig einen metallischen Schimmer besitzen.

Der Körper der Azurwangen-Tangare ist im Allgemeinen grünlich gefärbt, wobei die Intensität des Grüns variieren kann. Die Flügel und der Schwanz zeigen oftmals dunklere Töne, die das sonst lebhafte Erscheinungsbild ergänzen. Die Unterseite des Vogels hingegen kann hellere, gelblich-grüne Farbtöne aufweisen, die zum Abdomen hin etwas kräftiger werden können.

Der Schnabel der Azurwangen-Tangare ist relativ kurz und kegelförmig, typisch für Körnerfresser, mit einer dunklen Färbung, die im Kontrast zur leuchtenden Gesichtsfärbung steht. Ihre Augen sind von einer dunklen, oft schwarz erscheinenden Farbe, die in der blauen Gesichtsfarbe eingebettet sind und dieser eine gewisse Tiefe verleihen. Insgesamt ist das äußerliche Erscheinungsbild der Azurwangen-Tangare ein Beispiel für die vielfältigen und lebhaften Farbkombinationen, die in der Vogelwelt zu finden sind.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Azurwangen-Tangare ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Bei der Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten der Blauflügel-Tangare konnten leider keine spezifischen Informationen gefunden werden.

Azurwangen-Tangare Gefährdung

Die Azurwangen-Tangare, eine Vogelart aus der Familie der Tangaren, sieht sich verschiedenen Gefährdungen gegenüber, welche ihre Populationen beeinträchtigen können. Eine bedeutende Bedrohung für die Azurwangen-Tangare ist der Verlust ihres Lebensraumes. Die Abholzung der Wälder in Südamerika, insbesondere in den Andenregionen, wo diese Art bevorzugt in Nebel- und Bergwäldern lebt, führt zu einer zunehmenden Fragmentierung ihres Habitats. Die Umwandlung von Waldflächen in landwirtschaftliche Nutzflächen, der Ausbau von Infrastruktur sowie Bergbauaktivitäten sind Hauptursachen für diesen Lebensraumverlust.

Maßnahmen zum Schutz der Azurwangen-Tangare beinhalten demnach vorrangig die Erhaltung und Wiederherstellung ihrer natürlichen Lebensräume. Der Schutz bestehender Waldgebiete durch die Ausweisung von Schutzgebieten und Nationalparks sowie die Etablierung von Korridoren, die eine Vernetzung von Habitaten ermöglichen, sind essentiell für das Fortbestehen der Art. Umsetzung, Durchsetzung und Überwachung von gesetzlichen Bestimmungen spielen eine entscheidende Rolle in der Konservierung des Lebensraumes der Azurwangen-Tangare. Des Weiteren trägt die Förderung des nachhaltigen Landbaus dazu bei, den Druck auf die Wälder zu verringern und somit die Lebensräume der Art zu schützen.