Alosa pseudoharengus, im Deutschen bekannt als Blaufelchen, zählt zur Familie der Heringsartigen. Sie gehört zur Klasse der Knochenfische (Osteichthyes), Ordnung der Heringsartigen (Clupeiformes) und wird der Gattung Alosa zugeordnet. Dieser Fisch ist besonders unter Wasserbewohnern der nordwestlichen Atlantikküste auffindbar.
Das Blaufelchen weist eine silbrig-bläuliche Farbe auf, die ihrem Namen alle Ehre macht. Diese Spezies erreicht eine durchschnittliche Körperlänge von 30 bis 40 cm und ist charakterisiert durch einen seitlich abgeflachten Körper sowie schuppenbedeckte Kiemen.
Die Lebensweise des Blaufelchens ist als anadrom zu bezeichnen, da sie zum Laichen in Flüsse und Bäche aufsteigt. Dabei wird sie ihrer eigenen Wanderlust zum Opfer und legt dabei lange Distanzen zurück. Sie favorisiert vornehmlich Gewässer mit Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad Celsius.
In Bezug auf die Ernährung ist das Blaufelchen opportunistisch. Es ernährt sich hauptsächlich von Plankton und kleinen Krebstieren. Doch auch tierisches und pflanzliches Detritus, sowie Weichtiere und Insektenlarven sind Teil ihrer Nahrung. Sie spielen eine bedeutende Rolle im Ökosystem, sowohl als Beutetier für größere Fische, Vögel und Säugetiere, als auch als Jäger kleinerer Organismen.
Amerikanischer Maifisch Fakten
- Klasse: Actinopterygii (Strahlenflosser)
- Ordnung: Clupeiformes (Heringsartige)
- Familie: Clupeidae (Heringe)
- Gattung: Alosa
- Art: Alosa pseudoharengus (deutscher Name: Alewife oder Glasaal)
- Verbreitung: Nordatlantik, Nordamerikanische Ostküste, von Neufundland bis South Carolina
- Lebensraum: Meer und Brackwasser, wandert zum Laichen in Süßwasserflüsse
- Körpergröße: bis zu 40 cm
- Gewicht: bis zu 200 g
- Soziales Verhalten: bilden große Schwärme
- Fortpflanzung: anadrom (wandern zum Laichen von Salz- zu Süßwasser), Laichzeit im Frühling
- Haltung: Keine gewöhnliche Haltung in Aquarien oder Teichen, primär Studienobjekt für Fischerei und Wissenschaft
Systematik Amerikanischer Maifisch ab Familie
Lebensraum und Herkunft
Der Amerikanische Maifisch bewohnt sowohl marine als auch süßwasserführende Lebensräume. Während der meisten Zeit seines Lebens hält er sich in den Küstengewässern auf, wo er in Schulen schwimmt und nach Plankton sowie kleinen Fischen sucht. Diese Art ist vor allem in den Flüssen während der Laichzeit zu finden, wenn sie flussaufwärts zieht.Die Laichgebiete befinden sich häufig in großen Flüssen oder deren Zuflüssen. Die Fische können bis zu 480 km flussaufwärts wandern, um geeignete Laichplätze zu finden. Diese Wanderungen sind jedoch oft durch Staudämme oder andere menschliche Eingriffe behindert worden, was die Fortpflanzung beeinträchtigen kann.Die Routen der Wanderungen sind stark von den Wasserbedingungen abhängig; Faktoren wie Temperatur und Strömung beeinflussen das Timing und den Erfolg der Laichwanderungen erheblich. Im Herbst kehren die Jungfische ins Meer zurück, wo sie sich weiterentwickeln.
Verhalten des Amerikanischen Maifisches
Das Verhalten des Amerikanischen Maifisches ist stark von seiner Lebensweise als anadromer Fisch geprägt. In den Küstengewässern lebt er in großen Schulen, was ihm hilft, sich vor Raubtieren zu schützen und effizient nach Nahrung zu suchen. Die Ernährung besteht hauptsächlich aus Plankton sowie kleinen Krebstieren und Fischen.Während der Fortpflanzungszeit verändern sich ihre Fressgewohnheiten; viele Fische stellen die Nahrungsaufnahme ein, während sie flussaufwärts ziehen. Nach dem Laichen nehmen sie ihre Nahrungsaufnahme wieder auf und wandern schnell flussabwärts.
Paarung und Brut
Die Fortpflanzung beim Amerikanischen Maifisch erfolgt typischerweise im Frühjahr. Männchen zeigen ein auffälliges Balzverhalten, um Weibchen anzulocken. Die Weibchen legen eine große Anzahl von Eiern ab – zwischen 100.000 und 600.000 – die dann im Wasser treiben.Die Eier schlüpfen nach etwa 10 bis 15 Tagen unter optimalen Bedingungen; die Larven sind zunächst sehr klein (5–10 mm) und entwickeln sich schnell weiter. Juvenile Amerikanische Maifische verbringen einige Zeit im Süßwasser, bevor sie ins Salzwasser abwandern.
Gefährdung
Obwohl der Amerikanische Maifisch derzeit nicht als gefährdet gilt, gibt es mehrere Bedrohungen für seine Populationen. Überfischung ist ein bedeutendes Problem; viele Bestände wurden durch intensive Fischerei stark dezimiert. Darüber hinaus führt der Verlust von Lebensräumen durch menschliche Aktivitäten wie Urbanisierung und Landwirtschaft zu einem Rückgang ihrer natürlichen Fortpflanzungsgebiete.Ein weiteres Risiko stellt der Klimawandel dar; Veränderungen in den Wassertemperaturen können ihre Fortpflanzungsmuster beeinflussen. Schutzmaßnahmen sind notwendig, um sicherzustellen, dass diese Art weiterhin gedeihen kann.