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Alpenkrähe

Die Alpenkrähe (Pyrrhocorax pyrrhocorax) ist eine in den Alpen beheimatete Vogelart aus der Familie der Rabenvögel. Diese Art ist auch unter den Namen Alpendohle, Bergkrähe oder Rotdohle bekannt. Sie ist gut an ihre Umgebung angepasst und bewohnt vorwiegend felsige Regionen in Höhen über 1.500 Metern.

Die Alpenkrähe erreicht eine Körperlänge von etwa 40 Zentimetern und hat eine Flügelspannweite von rund 75 Zentimetern. Die Tiere sind auffällig rot gefärbt und haben einen dünnen, geraden Schnabel sowie schwarze Flügel und Schwanzfedern. Männchen und Weibchen können äußerlich schwer unterschieden werden, da ihr Aussehen sehr ähnlich ist.

Alpenkrähen sind sehr soziale Tiere und leben in Gruppen von bis zu 30 Individuen. Dabei handelt es sich meist um familiäre Verbände. In der Gruppe verteidigen sie ihr Revier und helfen sich gegenseitig bei der Suche nach Nahrung. Ihr Ruf ist typisch krähenähnlich, jedoch höher und weniger durchdringend.

Die Ernährung der Alpenkrähe ist vielseitig. Sie frisst hauptsächlich Insekten und deren Larven, Samen, Beeren sowie Aas. Da sie auch tote Tiere als Nahrung nutzen, spielen Alpenkrähen eine wichtige Rolle als Aasfresser in ihrer Umgebung. Damit kann sich die Population der Krähen ausdehnen und sichern.

Die Alpenkrähe ist eine standorttreue Vogelart, die sich nur selten von ihrem angestammten Revier entfernt. Das Brüten findet in Kolonien statt, wobei jedes Paar in einem Felsenkessel ein eigenes Revier ausmacht. Die Brutzeit dauert zwischen Mai und August und besteht aus einem Gelege mit drei bis fünf Eier, die etwa drei Wochen bebrütet werden.

Obwohl die Alpenkrähe keine bedrohte Tierart ist, hat ihr Bestand aufgrund fehlender Nahrungsquellen und Veränderungen im Lebensraum in einigen Gebieten in den letzten Jahren abgenommen. Nichtsdestotrotz ist die Alpenkrähe durch ihre Anpassungsfähigkeit und ihren Charakter ein faszinierendes Tier, das die Besucher der Alpen mit ihrem Rufen und ihrem auffälligen Aussehen erfreut.

Alpenkrähe Fakten

  • Klasse: Vögel
  • Ordnung: Sperlingsvögel
  • Familie: Rabenvögel
  • Gattung: Pyrrhocorax
  • Art: Alpenkrähe (Pyrrhocorax pyrrhocorax)
  • Verbreitung: Europa, Asien, Nordafrika
  • Lebensraum: Felsige Gebirgsregionen
  • Körperlänge: 38-42 cm
  • Gewicht: 400-600 Gramm
  • Soziales und Rudel-Verhalten: Leben in Familienverbänden mit bis zu 20 Tieren
  • Fortpflanzung: Brüten in Felsnischen oder -spalten, legen 3-5 Eier

Systematik Alpenkrähe ab Familie

Alpenkrähe Herkunft

Als Alpenkrähe (Pyrrhocorax pyrrhocorax) bezeichnet man eine Vogelart aus der Familie der Rabenvögel, die in den Alpen und anderen Gebirgsregionen Europas beheimatet ist. Die Alpenkrähe hat eine schwarze Gefiederfarbe und eine recht große Größe von bis zu 40 Zentimetern. Sie ist vor allem an ihrem kräftigen, keilförmigen Schwanz sowie an ihrem orangenen Schnabel und ihren orangenen Beinen zu erkennen.

Ursprünglich wurde die Alpenkrähe in den Alpen sowie in einigen angrenzenden Gebieten Mitteleuropas und Südeuropas beobachtet. Mittlerweile hat sich ihr Verbreitungsgebiet jedoch auch auf andere Gebirgsregionen ausgedehnt und so findet man sie beispielsweise auch im Kaukasus, in China und in Japan. Die Alpenkrähe ist ein Standvogel und verlässt ihr Revier in der Regel nicht.

Der Lebensraum der Alpenkrähe erstreckt sich vor allem über alpine und subalpine Regionen in Höhenlagen von bis zu 3500 Metern. Dort bevorzugt sie felsige Bereiche, Steilhänge und Schluchten sowie Wiesen und Weiden. Auch in Gebäuden und in menschlichen Siedlungen kann man sie gelegentlich antreffen. Die Alpenkrähe ist ein typisches Bergtier, das sich den schwierigen Bedingungen in den Hochgebirgen angepasst hat. So findet man sie beispielsweise auch in Gebieten, die von Schnee und Eis bedeckt sind oder in denen starke Winde herrschen.

Die Alpenkrähe ist ein sehr soziales Tier und lebt in größeren Gruppen von bis zu 50 Tieren. Dabei bilden sich oft Paare, die ein Leben lang zusammen bleiben. Die Nahrung der Alpenkrähe besteht vorwiegend aus Insekten, Spinnen und kleinen Wirbeltieren wie Mäusen und Vögeln. Außerdem nimmt sie auch gerne pflanzliche Nahrung wie Beeren und Samen zu sich.

Insgesamt ist die Alpenkrähe also ein beeindruckendes und an die schwierigen Bedingungen der Bergwelt angepasstes Tier, das sowohl durch seine auffällige Erscheinung als auch durch seine soziale Natur und vielfältige Nahrungsgewohnheiten fasziniert.

Aussehen und äußere Merkmale

Die Alpenkrähe (Pyrrhocorax pyrrhocorax) ist ein mittelgroßer Vogel mit einem Gewicht von etwa 250 bis 350 Gramm und einer Flügelspannweite von 70 bis 90 Zentimetern. Die männlichen Exemplare sind etwas größer als die weiblichen. Die Alpenkrähe hat ein schwarzes Gefieder mit einem schimmernden blauen oder grünen Glanz. Das Gefieder der Alpenkrähe ist sehr dicht und glänzend und reicht bis zu den Beinen, was ihr ein schönes Aussehen verleiht.

Der Kopf der Alpenkrähe ist leicht abgerundet und hat einen kurzen, kräftigen Schnabel. Ihr Schnabel ist in der Regel schwarz und hat eine gebogene Spitze. Die Augen der Alpenkrähe sind dunkelbraun und sehr auffällig, was ihr ein sehr intelligentes Aussehen verleiht. Ihre Füße und Beine sind schwarz und sehr kräftig und an ihre Lebensweise angepasst.

Das Merkmal, das die Alpenkrähe von anderen Vögeln unterscheidet, sind jedoch ihre etwas längeren Schwanzfedern, die sich seitlich zu einem V-förmigen Schwanz zusammenfügen. Ansonsten besitzt die Alpenkrähe eine ähnliche Körperform wie andere Rabenarten.

In der Paarungszeit tragen Alpenkrähen einen roten „Eyeliner“ um die Augen, was sie noch attraktiver macht. Im Winter ist das Gefieder der Alpenkrähe etwas stumpfer als im Sommer und wirkt weniger glänzend.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Alpenkrähen schwarze Vögel sind, die sehr dichtes und glänzendes Gefieder haben und einen blauen oder grünen Glanz aufweisen. Ihr Schnabel ist kurz und kräftig, ihre Augen sind dunkelbraun und ihre Beine und Füße sind schwarz. Das auffälligste Merkmal der Alpenkrähe ist ihr V-förmiger Schwanz.

Sozial- und Rudelverhalten

Die Alpenkrähe, auch bekannt als Feuerkrähe oder Bergkrähe, ist ein Vogel aus der Familie der Krähen. Sie leben in Gruppen, die als Kronen bezeichnet werden, und bestehen aus mehreren Paaren und ihren Nachkommen. Jede Krone hat ihr eigenes Territorium, das sie gegenüber anderen Kronen verteidigen.

Das Rudel- und Sozialverhalten der Alpenkrähe ist sehr ausgeprägt und wichtig für ihr Überleben. Die Mitglieder der Krone arbeiten zusammen, um Nahrung zu suchen, Nistplätze zu verteidigen und Feinde abzuwehren. Sie kommunizieren miteinander durch verschiedene Rufe und Gesten und zeigen auch ihre Gefühle durch ihre Körperhaltung.

In der Balzzeit im Frühjahr versuchen die Männchen, die Weibchen zu beeindrucken, indem sie ihr Nestbau und Geschenke aus Nestmaterial präsentieren. Wenn ein Paar erfolgreich ist, bauen sie gemeinsam ein Nest und ziehen ihre Jungen groß. Die anderen Mitglieder der Krone helfen bei der Aufzucht, indem sie Nahrung bringen und das Nest vor Feinden verteidigen.

Die Alpenkrähe lebt in einer engen Beziehung zu ihrer Umgebung und ist an das raue Klima der Berge angepasst. Sie sind am frühen Morgen und am späten Nachmittag am aktivsten und fliegen oft in großen Schwärmen durch die Berggipfel. Wenn die Wetterbedingungen schlecht sind, bleiben sie in ihren Nestern und warten darauf, dass sich das Wetter verbessert.

Insgesamt ist das Rudel- und Sozialverhalten der Alpenkrähe für ihr Überleben unverzichtbar. Durch ihre enge Zusammenarbeit und ihre Anpassungsfähigkeit an ihre Umgebung haben sie sich zu einer erfolgreichen Art in den Bergen entwickelt.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Alpenkrähe (Pyrrhocorax pyrrhocorax) ist eine geschickte Kletterin und ein Meister der Luftakrobatik, die ihre Flugkünste auch gerne während der Paarungszeit zur Schau stellt.

Im Frühjahr kommen die Alpenkrähen-Paare zusammen, um sich zu paaren und ein Nest zu bauen. Das Paarungsverhalten beginnt mit der Suche nach einem geeigneten Partner. Die Alpenkrähen betreiben keine intensive Balz, aber der Männchen zeigt seiner ausgewählten Partnerin sein Nest und einige Nahrung, um ihr zu zeigen, dass es ein geeigneter Partner und Brutplatz ist.

Nach dem Partnerwechsel beginnt das Paar mit dem Nestbau. Das Nest wird oft auf Felsvorsprüngen, Klippen oder anderen schwer zugänglichen Orten errichtet. Das Paar sammelt Gras, Zweige, Haare und Federn, um das Nest zu bauen. Es kann mehrere Wochen dauern, bis das Nest fertiggestellt ist.

Die Paare bilden eine starke Bindung zueinander und teilen sich die Aufgaben während der Brutzeit. Das Männchen beschafft Nahrung, während das Weibchen die Eier ausbrütet und die Küken ausfüttert. Es dauert ungefähr drei Wochen, bis die Küken schlüpfen. Die Eltern füttern ihre Jungen dann bis zu sechs Wochen lang, bis sie flugfähig sind.

Insgesamt ist das Paarungsverhalten und die Brutpflege der Alpenkrähen sehr engagiert und liebevoll. Das Paarungspaar ist bestrebt, ihre Jungen sicher und gut genährt aufzuziehen, um sicherzustellen, dass sie in der Wildnis bestehen können.

Alpenkrähe Gefährdung

Die Alpenkrähe (Pyrrhocorax pyrrhocorax) ist eine Gattung aus der Familie der Rabenvögel und ist in den Alpen und anderen Bergregionen Europas und Asiens beheimatet. Leider ist diese Tierart in ihrer Existenz bedroht. Der Hauptgrund ist der Verlust ihres natürlichen Lebensraums und der Veränderungen in der Landnutzung. Durch den Bau von Ski- und Touristenresorts, Straßen und anderen Infrastrukturen wird der Brutplatz und die Nahrungsgrundlage der Alpenkrähe stark beeinträchtigt. Eine weitere Bedrohung ist die Jagd; in einigen Ländern Europas werden Alpenkrähen noch gezielt bejagt.

Die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf den Lebensraum der Alpenkrähe sind ebenfalls ein Problem. Der Rückgang des Schneedeckens führt zu den Veränderung in der Vertikalverteilung der Pflanzen und somit auf die Verteilung ihrer Beutetiere. Dadurch haben Alpenkrähen Schwierigkeiten, ausreichend Nahrung zu finden.

Um den Rückgang der Alpenkrähe zu stoppen, ist es wichtig, den Lebensraum der Art zu erhalten und zu schützen. Internationale Schutzprogramme sollten sich auf den Schutz ihres Brutplatzes und die Bekämpfung illegaler Jagd konzentrieren. Es ist auch notwendig, Umweltverschmutzung und Klimawandel zu verringern, um die Auswirkungen auf den Lebensraum und die Beutetiere der Alpenkrähe zu verringern. Nur so kann man den Fortbestand dieser hübschen Rabenvögel dauerhaft sichern.