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Alpen-Braunelle

Die Alpen-Braunelle, ein kleiner und robuster Vogel, ist besonders durch ihre Anwesenheit in den Gebirgsregionen Europas bekannt. Wissenschaftlich als Prunella collaris klassifiziert, gehört dieser Vogel zur Familie der Braunellen (Prunellidae) und stellt somit einen Vertreter der Sperlingsvögel (Passeriformes) dar. Trotz ihrer geringen Größe zeichnet sich die Alpen-Braunelle durch eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an die rauen Lebensbedingungen ihrer alpinen Heimat aus.

Ihr Gefieder weist überwiegend unauffällige Brauntöne auf, die ihr bei der Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum, den felsigen und grasbewachsenen Arealen hoch in den Bergen, von großem Nutzen sind. Typisch für die Art ist auch der markante weiße Kragen, der sich deutlich vom restlichen Gefieder absetzt und der Alpen-Braunelle auch teilweise zu ihrem Namen verholfen hat.

Im Vergleich zu anderen Vogelarten besitzen Alpen-Braunellen eine eher schlichte Erscheinung, jedoch ermöglicht ihre spezifische Färbung und ihr Verhalten eine relativ einfache Identifikation für Ornithologen und Vogelbeobachter. Diese Vögel sind meist in Paaren oder kleinen Gruppen unterwegs und suchen am Boden nach Nahrung, die überwiegend aus Insekten und anderen kleinen Wirbellosen besteht.

Trotz ihrer weiten Verbreitung in den Alpen und anderen europäischen Gebirgsregionen sind Informationen über die genauen Populationszahlen und die ökologischen Anforderungen der Alpen-Braunelle noch relativ begrenzt, was unter anderem an den schwer zugänglichen Lebensräumen liegt, in denen sie sich aufhalten. Dennoch bleibt die Alpen-Braunelle ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt und Anpassungsfähigkeit der Alpenfauna.

Alpen-Braunelle Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Braunellen (Prunellidae)
  • Gattung: Braunellen (Prunella)
  • Art: Schwarzkehl-Braunelle (Prunella atrogularis)
  • Verbreitung: Zentralasien, Regionen des Himalayas, Nordost-China, Mongolei
  • Lebensraum: Gebirgsregionen, alpine Wiesen, buschige Steppen, Rhododendronwälder
  • Körpergröße: ca. 13-14,5 cm
  • Gewicht: ca. 17-22 g
  • Soziales Verhalten: Meistens paarweise oder in kleinen Gruppen
  • Fortpflanzung: Nestbau in Bodennähe, Eiablage von April bis August, 4-5 Eier pro Gelege
  • Haltung: Nicht für die Heimtierhaltung üblich, keine Informationen zu Zucht oder Haltungsbedingungen in Gefangenschaft

Systematik Alpen-Braunelle ab Familie

Alpen-Braunelle Herkunft und Lebensraum

Die Alpen-Braunelle, wissenschaftlich bezeichnet als Prunella collaris, ist eine in den Gebirgsregionen Europas beheimatete Vogelart. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vornehmlich über die Alpen, die Pyrenäen, die Karpaten sowie weitere Hochgebirge des Kontinents. Sie bewohnt hierbei bevorzugt Höhenlagen zwischen 1000 und 3000 Metern. Innerhalb ihres Habitats zeigt sich die Alpen-Braunelle als Bewohnerin verschiedener Landschaftsformen, wobei sie eine Vorliebe für offenes Gelände wie Almen und lichte Wälder aufweist. Ihre Anwesenheit ist häufig mit Felspartien und Geröllhalden assoziiert, wo sie eine entsprechende Vegetationsstruktur und Abundanz an Insekten vorfindet, die ihre Nahrungsgrundlage bildet.

Die Alpen-Braunelle zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an die rauen Bedingungen der Hochgebirge aus. Während des Winters ziehen einige Populationen in niedrigere Lagen, um den extremen Wetterbedingungen zu entgehen. Ihre genaue Herkunft lässt sich phylogenetisch bis auf ihre evolutionären Vorfahren zurückverfolgen, welche sich im Laufe der Zeit an die speziellen Bedingungen ihres Hochgebirgshabitats adaptiert haben. Die Art stellt daher ein charakteristisches Beispiel für die spezialisierte Flora und Fauna alpiner Ökosysteme dar.

Alpen-Braunelle äußere Merkmale

Die Alpen-Braunelle ist ein kleiner Vogel, welcher sich durch eine markante und zumeist unauffällige Farbgebung auszeichnet. Bei einer Größe von etwa 15 Zentimetern weist sie ein kompaktes Erscheinungsbild auf. Das Gefieder der Alpen-Braunelle variiert von einem matten Braun bis hin zu warmen Erdtönen, wobei der Rücken in der Regel dunkler gefärbt ist als die Körperunterseite. Charakteristisch sind auch die feinen, dunklen Streifen, welche sich auf der Brust und den Flanken abzeichnen.

Der Kopf der Alpen-Braunelle präsentiert sich mit einer schlichten Kopfplatte und einer deutlichen, weißen Augenring, welcher das kleine, dunkle Auge betont. Die Wangen zeigen sich oft in einem etwas helleren Ton, was dem Gesichtsausdruck eine gewisse Sanftheit verleiht. Besonders auffallend ist der helle Überaugenstreif, der sich bis zum Nacken erstreckt und zur individuellen Gesichtszeichnung beiträgt.

Die robusten Beine sind in einem aschgrauen bis bräunlichen Ton gehalten und enden in kräftigen, schwarzen Krallen, die zur Fortbewegung in ihrem hochalpinen Lebensraum angepasst sind. Der relativ kurze, aber kräftige Schnabel hat eine dunkle Färbung, was bei der Nahrungsaufnahme in den felsigen Habitaten von Vorteil ist.

Insgesamt wirkt die Alpen-Braunelle wie ein perfekt für das Leben in den Bergen angepasster Vogel, deren Erscheinungsbild Effizienz und Anpassungsfähigkeit betont.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Alpen-Braunelle ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu spezifischen Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten der Schwarzkehl-Braunelle keine Ergebnisse geliefert.

Alpen-Braunelle Gefährdung

Die Alpen-Braunelle, bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Prunella collaris, ist ein Vogel, der vorrangig in den Gebirgsregionen Europas anzutreffen ist. Mögliche Gefährdungen für diese Tierart ergeben sich insbesondere aus den Veränderungen ihres Lebensraums. Der fortschreitende Klimawandel ist eine bedeutende Gefährdungsquelle, da er zu Temperaturveränderungen und somit zur Verschiebung von Vegetationszonen führt. Durch die Erwärmung können beispielsweise höhere Lagen für diese Art unzugänglich werden, was eine Reduzierung des geeigneten Lebensraums zur Folge hätte.

Diese Veränderungen können zur Verringerung der Populationsgrößen und im schlimmsten Fall langfristig zu einem Rückgang der Art führen. Die Alpen-Braunelle benötigt kühle alpine sowie subalpine Gebiete mit entsprechender Vegetation und Insektenvorkommen zur Nahrungssuche. Die Schutzmaßnahmen für die Alpen-Braunelle umfassen daher die Erhaltung und den Schutz ihrer natürlichen Lebensräume. Dazu zählt die Bewahrung der Bergwälder und alpinen Wiesen sowie die Minimierung von Eingriffen durch Tourismus und Landwirtschaft. Überdies sind langfristige Klimaschutzstrategien von entscheidender Bedeutung, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Lebensräume hochalpiner Arten abzumildern. Internationale Zusammenarbeit ist erforderlich, um effektive Schutzgebiete einzurichten und zu verwalten, die zur Erhaltung der Alpen-Braunelle und anderer hochspezialisierter Gebirgsarten beitragen.