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Alaska-Pollack

Alaska-Pollack Fakten

  • Klasse: Actinopterygii (Strahlenflosser)
  • Ordnung: Gadiformes (Dorschartige)
  • Familie: Gadidae (Dorsche)
  • Gattung: Gadus
  • Art: Gadus chalcogrammus (Alaska-Pollack)
  • Verbreitung: Nordpazifik, Beringmeer, Golf von Alaska bis zum Norden Japans und dem östlichen Ochotskischen Meer
  • Lebensraum: Küstennahe und ozeanische Gewässer, oft in der Nähe des Meeresbodens, kann auch in großen Tiefen gefunden werden
  • Körpergröße: durchschnittlich 50 cm, kann bis zu 91 cm erreichen
  • Gewicht: gewöhnlich 1-2 kg, kann bis zu 3,9 kg wiegen
  • Soziales Verhalten: Schulen bildend, große Ansammlungen während der Laichzeit
  • Fortpflanzung: Laicht von Januar bis März, Eier werden ins offene Wasser abgegeben, wo sie treiben bis zum Schlüpfen
  • Haltung: Keine typische Haltung in Aquarien oder für Aquakultur, kommerziell als Speisefisch gefangen

Systematik Alaska-Pollack ab Familie

Alaska-Pollack Herkunft und Lebensraum

Der Alaska-Pollack, wissenschaftlich als Gadus chalcogrammus bekannt, ist ein Fisch aus der Familie der Dorsche, der vorwiegend in den nördlichen Gewässern des Pazifischen Ozeans anzutreffen ist. Sein ursprünglicher Lebensraum erstreckt sich von den Küstengewässern Kaliforniens über die Küsten Alaskas bis hin zu den Ostküsten Asiens, von Japan über das Ochotskische Meer bis zur sibirischen Küste. Die Art bevorzugt kühl-gemäßigte bis subpolare Gewässer und wird regulär in Tiefen von 100 bis 400 Metern vorgefunden, obwohl sie sich saisonbedingt auch in anderen Wassertiefen aufhalten kann.

Die Populationen des Alaska-Pollacks konzentrieren sich maßgeblich in der Beringsee sowie im Golf von Alaska, wo sie als wichtige Spezies innerhalb des maritimen Ökosystems fungieren und auch einen hohen kommerziellen Stellenwert besitzen. Der Alaska-Pollack ist bekannt für seine ausgeprägten Wanderungen im Verlauf der Laich-, Futter- und Wachstumsphasen, was seine Verbreitung innerhalb des benannten geographischen Bereichs zusätzlich dynamisiert. In folge dessen demonstriert Gadus chalcogrammus eine bedeutende Plastizität in Bezug auf seinen Lebensraum, die es ihm ermöglicht, sich an diverse marine Umgebungsbedingungen anzupassen.

Alaska-Pollack äußere Merkmale

Der Alaska-Pollack ist ein Fisch, der sich durch bestimmte morphologische Eigenschaften auszeichnet, die ihn von anderen Arten unterscheiden. Seine Körperform zeigt sich in der typischen elongierten Gestalt eines Kabeljaus, mit einem dreieckigen Kopf und einem spitzen Schnauzenprofil. Die Farbgebung des Alaska-Pollacks neigt zu einem subtilen Grünlichgrau am Rücken, das sich zu den Seiten hin in ein silbriges Weiß transformiert. Das Bauchfel des Fisches ist heller und bietet eine klare Demarkation zu den dunkleren oberen Partien.

Die Flossenstruktur ist ebenfalls charakteristisch. Der Alaska-Pollack verfügt über drei Rückenflossen und zwei Afterflossen, die die typische Morphologie der Familie der Dorsche repräsentieren. Die erste Rückenflosse beginnt kurz hinter dem Kopf und ist die kürzeste der drei. Sie neigt dazu, hoch und spitz zu sein, während die folgenden Rückenflossen sukzessive länger und flacher werden. Die Afterflossen sind ähnlich geformt, jedoch in Relation zum Körper etwas kleiner.

Ein markantes Merkmal ist der deutlich sichtbare Seitenlinienstrang, welcher sich vom Kopf bis zum Schwanz hinzieht und visuell eine gerade Linie über den Körper zeichnet, die sich im Bereich der Brustflossen leicht herabsenkt. Die Schwanzflosse ist leicht gegabelt und endet in spitzen Ausläufern, was dem Alaska-Pollack in Kombination mit der leistungsstarken Muskulatur seiner Rumpfregion eine hohe Schwimmgeschwindigkeit ermöglicht.

Die Beschuppung des Alaska-Pollacks ist fein, wodurch sich die Haut glatt anfühlt und der Fisch bei der Entfernung aus dem Wasser schimmernd erscheint. Die Augen sind relativ groß und positioniert, um dem Fisch ein breites visuelles Feld zu ermöglichen. Insgesamt präsentiert sich der Alaska-Pollack als ein besonders für das Leben im kühlen nordpazifischen Ozean angepasster Fisch, dessen äußere Merkmale auf eine effiziente Fortbewegung und Camouflage hinweisen.

Soziales Verhalten

Bis zu meinem aktuellen Wissensstand besitze ich keine spezifischen Informationen über das Sozialverhalten des Alaska-Pollacks.

Paarungs- und Brutverhalten

Der Alaska-Pollack, wissenschaftlich als Gadus chalcogrammus bekannt, betreibt hinsichtlich seines Brutverhaltens eine für Fische durchaus charakteristische Fortpflanzungsweise. Die Paarungszeit des Alaska-Pollacks fällt vornehmlich in die kalten Monate, vorzugsweise zwischen Januar und März, wenn die Wassertemperaturen vergleichsweise niedrig sind. Während dieser Periode versammeln sich die adulten Exemplare in großen Schwärmen in Tiefen von 100 bis 300 Metern, um die Fortpflanzung zu vollziehen.

Die Weibchen des Alaska-Pollacks sind in der Lage, mehrere hunderttausend bis zu mehreren Millionen Eier zu produzieren, wodurch die Spezies eine hohe potentielle Reproduktionsrate aufweist. Die Eiablage erfolgt im offenen Wasser, wo die Eier und später die Larven von den Strömungen verteilt werden. Nach der Freisetzung der Eier durch das Weibchen werden diese fast unmittelbar vom Männchen befruchtet, wobei die Befruchtung extern stattfindet.

Nach der Befruchtung entwickeln sich die Eier zu pelagischen Larven, die in den Oberflächenschichten des Meeres an der planktonischen Nahrungskette teilnehmen, bis sie die Metamorphose zu Jungfischen durchlaufen. Die jungen Alaska-Pollacks wandern im Laufe ihrer Entwicklung in küstennahe Bereiche und später in tiefere Gewässer, wo sie das adulte Stadium erreichen und schließlich selber zur Fortpflanzung beitragen.

Alaska-Pollack Gefährdung

Der Alaska-Pollack, wissenschaftlich Gadus chalcogrammus genannt, stellt einen wesentlichen Bestandteil der Meeresbiomasse in den nördlichen Ozeanen dar und ist von hoher wirtschaftlicher Bedeutung. Eine signifikante Gefährdung für diese Spezies ist die Überfischung. Die hohen Fangquoten, angetrieben durch die globale Nachfrage nach Fischprodukten, können zu einem Populationsrückgang führen, wenn sie nicht nachhaltig verwaltet werden.

Um die Population des Alaska-Pollacks zu sichern, wurden internationale Abkommen und Richtlinien etabliert, die darauf abzielen, die Fangmengen auf einem Niveau zu halten, das einen langfristigen Erhalt der Art gewährleisten soll. Die zuständigen Behörden setzen Quoten fest und überwachen die Fischereiaktivitäten, um sicherzustellen, dass diese innerhalb der erlaubten Grenzen bleiben. Darüber hinaus tragen Forschungsinitiativen dazu bei, die Ökologie des Alaska-Pollacks besser zu verstehen und die Auswirkungen des Fischfangs auf das Ökosystem zu minimieren.

Schutzmaßnahmen, wie etwa die Einführung von Schonzeiten und die Festsetzung von Mindestfanggrößen, unterstützen ebenfalls die Nachhaltigkeit dieser Fischerei. Durch den Einsatz selektiver Fanggeräte wird versucht, Beifang anderer Arten zu reduzieren und so das marine Ökosystem insgesamt zu schützen. Die fortlaufende Anpassung der Fischereimanagement-Praktiken ist erforderlich, um auf veränderte Umweltbedingungen und wissenschaftliche Erkenntnisse zu reagieren und so den Fortbestand des Alaska-Pollacks zu sichern.