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Zimt-Eisvogel

In den weit verzweigten Astkronen tropischer Wälder, versteckt zwischen lebhaft grünem Geäst, findet sich ein bemerkenswert farbenprächtiger Vogel – der Zimt-Eisvogel, welcher in der Wissenschaft unter dem Namen Todiramphus cinnamominus bekannt ist. Als Mitglied der Familie der Eisvögel, den Alcedinidae, teilt er mit seinen Verwandten nicht nur die markante, kräftige Schnabelform, sondern auch ein lebhaftes Federkleid, das ihn in seiner natürlichen Umgebung zum leuchtenden Juwel macht.

Der Zimt-Eisvogel, ein charismatischer Vertreter der Avifauna, ist für seine Vorliebe für Gewässernähe bekannt, wo er von einer Warte aus nach Beute Ausschau hält. Die zimtfarbenen Schwingen, von denen er seinen Namen ableitet, und der kontrastreiche weiße Bauch lassen ihn zwischen den Schattenspielen des Waldes fast mystisch erscheinen. Obgleich die Körpergröße der Art variiert, sind männlich wie weiblich durch eine eindeutige Farbgebung ebenso gut zu identifizieren wie durch typische Verhaltensweisen, beispielsweise bei der Jagd nach Fischen oder Insekten.

Die Systematik der Vögel, die Ordnungszugehörigkeit und Familienstruktur sind komplexe Themen, doch innerhalb dieser Hierarchien hat der Zimt-Eisvogel einen klaren Platz. Er gehört zur Unterordnung der Rackenvögel und dort spezifisch zu den Eisvögeln, die sich durch ihre spezialisierten Merkmale wie ihren Schnabel und ihre Lebensweise auszeichnen.

Die Schönheit und Einzigartigkeit des Zimt-Eisvogels machen ihn zum Gegenstand von Bewunderung und wissenschaftlichem Interesse, insbesondere im Hinblick auf den Erhalt seines Lebensraums. Als Indikator für ökologische Gesundheit seiner natürlichen Umgebung spielt der Zimt-Eisvogel eine wichtige Rolle im komplexen Gefüge tropischer Ökosysteme, deren Erhalt auch seine Zukunft sichert.

Zimt-Eisvogel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Rackenvögel (Coraciiformes)
  • Familie: Eisvögel (Alcedinidae)
  • Gattung: Todiramphus
  • Art: Kollari-Eisvogel (Todiramphus chloris)
  • Verbreitung: Südasien, Australien, Pazifikinseln
  • Lebensraum: Tropische und subtropische Küsten, Mangroven, Flussmündungen
  • Körpergröße: Ca. 19-23 cm
  • Gewicht: Ca. 55-65 g
  • Soziales Verhalten: Überwiegend einzelgängerisch außerhalb der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Legt normalerweise 2-7 Eier in Baumhöhlen
  • Haltung: Nicht für gewöhnliche Haustierhaltung geeignet, gegebenenfalls in Zoologischen Gärten

Systematik Zimt-Eisvogel ab Familie

Zimt-Eisvogel Herkunft und Lebensraum

Der Zimt-Eisvogel, dessen wissenschaftliche Bezeichnung Todiramphus cinnamominus lautet, ist ein Vogel, der hauptsächlich in den Regionen des westlichen Pazifiks beheimatet ist. Die Art, die zur Familie der Eisvögel (Alcedinidae) gehört, weist eine beachtliche geografische Verbreitung auf. Zu den Lebensräumen des Zimt-Eisvogels zählen verschiedenste Inselgebiete wie die Nord-Marianen, Guam, Palau und die Föderierten Staaten von Mikronesien.

Diese Regionen bieten den idealen Lebensraum für den Zimt-Eisvogel, der bevorzugt dichte Waldgebiete in niedriger bis mittlerer Höhenlage bewohnt. Insbesondere Mangrovenwälder, Flussufer und Küstenregionen sind bevorzugte Habitate des Vogels. Aufgrund der Zerstörung seiner natürlichen Lebensräume und anderer menschlicher Einflüsse ist der Bestand des Zimt-Eisvogels jedoch bedroht und in einigen Gebieten bereits stark zurückgegangen.

Die geografische Isolation der einzelnen Populationen auf unterschiedlichen Inseln hat zu einer bemerkenswerten Diversifikation innerhalb der Art geführt. Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Umgebungen sind bei den Zimt-Eisvögeln verschiedene Unterarten entstanden, die sich in Größe, Färbung und Verhaltensweisen unterscheiden können. Diese Anpassungen spiegeln die ökologischen Gegebenheiten ihrer jeweiligen Inselhabitate wider.

Zimt-Eisvogel äußere Merkmale

Der Zimt-Eisvogel zeichnet sich durch sein auffälliges Federkleid und seine markante Statur aus. Dieser kleine Vogel präsentiert eine leuchtende blau-grüne Färbung auf der Oberseite und Flügeldecken, während seine Unterseite durch eine warme Zimtfarbe heraussticht, von der er seinen Namen erhält. Der Zimt-Eisvogel besitzt einen relativ großen Kopf mit einem kräftigen Schnabel, der typischerweise schwarz mit einer helleren Spitze ist. Die Augen sind von einer unverkennbaren schwarzen Maske umrandet, die sich bis zu den Ohrdecken erstreckt und einen intensiven, durchdringenden Blick verleiht.

Männliche Zimt-Eisvögel zeigen üblicherweise hellere und intensivere Farben als ihre weiblichen Gegenstücke, deren Färbung etwas blasser und in manchen Fällen grünlich getönt sein kann. Die Beine sind kurz und dunkel gefärbt, was einen kompakten Eindruck unterstreicht. Die jugendlichen Vögel ähneln den erwachsenen, doch zeichnen sie sich durch eine geringfügig weniger gesättigte Färbung und eine feinere, weniger ausgeprägte Schnabelzeichnung aus. Insgesamt ist das Erscheinungsbild des Zimt-Eisvogels von einer eleganten Silhouette und lebendigen Farben gekennzeichnet, die ihn in seinem natürlichen Lebensraum unverwechselbar machen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Zimt-Eisvogels ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Über das genaue Brut- und Paarungsverhalten des Zimt-Eisvogels, wissenschaftlich als Todiramphus cinnamominus bekannt, sind insbesondere detaillierte Informationen rar gesät, was eine ausführliche Darstellung dieser spezifischen Aspekte erschwert. Bei einer Betrachtung verwandter Arten der Gattung Todiramphus kann jedoch angenommen werden, dass der Zimt-Eisvogel ähnliche brütende Verhaltensmuster aufzeigt. Typischerweise graben Vertreter dieser Gattung ihre Nisthöhlen in verfaulte Baumstämme oder Termitenhügel. Das Weibchen legt in der Regel zwei bis drei Eier, die von beiden Elternteilen bebrütet werden. Die Brutzeit variiert je nach geografischer Lage und klimatischen Bedingungen. Die Jungvögel werden nach dem Schlüpfen von beiden Eltern gefüttert, bis sie flügge werden und das Nest verlassen können.
Die Paarbildung findet wahrscheinlich mit einer stimmungsvollen Balz statt, bei der Rufe und Flugmanöver eine Rolle spielen können. Es ist jedoch zu beachten, dass die spezifischen Abläufe beim Zimt-Eisvogel wohl noch Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen sind und daher exakte Ausführungen zum Brut- und Paarungsverhalten derzeit nicht zur Verfügung stehen.

Zimt-Eisvogel Gefährdung

Die Gefährdung des Zimt-Eisvogels stellt ein bedeutsames Anliegen im Kontext des Naturschutzes dar. Dieser Vogel ist endemisch für bestimmte Regionen im pazifischen Raum, insbesondere auf wenigen Inseln, was ihn anfällig für Umweltveränderungen und menschlichen Einfluss macht. Eine wesentliche Bedrohung für den Zimt-Eisvogel ist der Verlust seines Lebensraums aufgrund von Abholzung und Waldrodung. Die Abholzung geschieht oft für landwirtschaftliche Zwecke, Bebauung und Infrastrukturprojekte. Die verringerte Fläche an natürlichen Lebensräumen führt zu einer reduzierten Verfügbarkeit von Nistraum und Nahrung, was die Populationen des Zimt-Eisvogels gefährdet.

Der Schutz des Zimt-Eisvogels umfasst Maßnahmen zur Erhaltung und Wiederherstellung seines natürlichen Habitats. Schutzgebiete, in denen die Abholzung und die Umwandlung von Wäldern in landwirtschaftliche Nutzflächen verboten sind, zeigen dabei ein effektives Mittel, um den Bestand der Art zu sichern. Durch internationale Naturschutzabkommen und die Zusammenarbeit von Inselstaaten kann der Lebensraum des Zimt-Eisvogels weiter gesichert und ein Beitrag zum Fortbestand der Art geleistet werden. Des Weiteren ist auch die Bewusstseinsschärfung der lokalen Bevölkerung für den Schutz dieser Spezies von großer Bedeutung, um die Unterstützung vor Ort zu erhöhen und menschliche Aktivitäten anzupassen, die dem Erhalt des Zimt-Eisvogels dienen.