In den nebelverhangenen Wäldern der Anden, in einem Verbreitungsgebiet, das sich über mehrere südamerikanische Länder erstreckt, findet man einen auffallenden Vertreter der Avifauna: den Coeligena torquata, im Deutschen besser bekannt als Halsband-Andenkolibri. Dieser kleine Vogel gehört zur Familie der Kolibris (Trochilidae), einer Gruppe, die für ihren energiereichen Flugstil und ihre Vorliebe für Nektar bekannt ist.
Der Halsband-Andenkolibri zeichnet sich besonders durch sein glänzendes Federkleid aus, welches in verschiedenen Blau- und Grüntönen schimmert, während sein namensgebendes weißes Halsband deutlich zu erkennen ist und einen markanten Kontrast bietet. Mit seiner Größe, die im Vergleich zu anderen Kolibriarten durchaus stattlich ist, fällt er unter seinen flinken Verwandten sofort auf.
Was die Lebensweise angeht, so bevorzugt dieser Kolibri die kühlen, feuchten Bergwälder zwischen 1.800 und 3.500 Metern über dem Meeresspiegel. Dort bewegt er sich geschickt fliegend von Blüte zu Blüte, um mit seiner langen Zunge den Nektar zu erreichen – seine primäre Nahrungsquelle. Dabei spielt er eine wichtige Rolle im Ökosystem als Bestäuber zahlreicher Pflanzenarten.
Aufgrund seines spezifischen Lebensraumes und angepassten Verhaltens ist der Halsband-Andenkolibri ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt und Anpassungsfähigkeit der Kolibris an unterschiedliche Umweltbedingungen. Trotz der Herausforderungen, die der Lebensraum mit sich bringt, erwies sich der Halsband-Andenkolibri bislang als relativ widerstandsfähig und ist aktuell keinem akuten Bedrohungsrisiko ausgesetzt.
Weißschwanz-Nymphe Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Seglervögel (Apodiformes)
- Familie: Kolibris (Trochilidae)
- Gattung: Coeligena
- Art: Krageninka
- Verbreitung: Anden in Südamerika, Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru
- Lebensraum: Nebelwälder und feuchte Bergwälder in Höhen von 1.200 bis 3.600 Metern
- Körpergröße: Länge etwa 14 cm
- Gewicht: 6-8 Gramm
- Soziales Verhalten: einzelgängerisch, territorial
- Fortpflanzung: legt 2 Eier in ein Nest, Brutzeit 15-16 Tage, Jungvögel werden etwa 26 Tage gefüttert
- Haltung: in Menschenobhut nur in spezialisierten Einrichtungen oder von Spezialzüchtern, sehr anspruchsvoll und selten in Gefangenschaft
Systematik Weißschwanz-Nymphe ab Familie
Weißschwanz-Nymphe Herkunft und Lebensraum
Die Weißschwanz-Nymphe, wissenschaftlich bekannt als Coeligena torquata, zählt zu den Kolibriarten und stammt ursprünglich aus Südamerika. Ihr angestammter Lebensraum erstreckt sich über die nebelverhangenen Bergwälder der Anden. Innerhalb dieses Gebiets ist die Spezies vorwiegend in den Ländern Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien anzutreffen. Die Weißschwanz-Nymphe bevorzugt Höhenlagen zwischen 1600 und 3600 Metern über dem Meeresspiegel, wobei sie sich insbesondere in Regionen mit dichtem Unterholz und häufigem Epiphytenbewuchs heimisch fühlt.
Die verfügbaren Biotope für die Weißschwanz-Nymphe beinhalten nebelige Bergwälder, Waldränder sowie Lichtungen und strukturreiche Waldgebiete, in denen sie Nahrung in Form von Nektar und kleinen Insekten findet. Die Anwesenheit von Blütenpflanzen, wie beispielsweise Fuchsien, Salvien und verschiedenen Lobelienarten, ist für die Weißschwanz-Nymphe von großer Bedeutung, da diese Pflanzen sie mit der erforderlichen Nährstoffquelle versorgen.
Die Lebensräume der Weißschwanz-Nymphe zeichnen sich durch ein mildes Klima mit gleichmäßigen Temperaturen und hoher Feuchtigkeit aus. Diese klimatischen Bedingungen sind charakteristisch für die ökologischen Nischen der Andenregionen, in denen Coeligena torquata angesiedelt ist. Der Schutz dieser Lebensräume ist für das Überleben der Art entscheidend, da sie an spezifische ökologische Bedingungen angepasst ist und empfindlich auf Umweltveränderungen reagieren kann.
Weißschwanz-Nymphe äußere Merkmale
Der Coeligena torquata, bekannt als der Collared Inca, ist ein Vogel von bemerkenswerter Schönheit und einzigartigen äußerlichen Merkmalen. Dieser Kolibri, mittlerer Größe, weist eine beeindruckende Farbpalette auf. Sein Gefieder präsentiert sich in herrlichen Kontrasten aus strahlendem Weiß und tiefem Schwarz. Der markante weiße Brustlatz, der sich vom Kinn bis zur Brust erstreckt, dient als Namensgeber und ist ein unverwechselbares Erkennungsmerkmal des Coeligena torquata.
Des Weiteren zeichnet sich der Kopf durch ein glänzendes Schwarz aus, das bei Lichteinfall in abwechslungsreichen Violett- und Blautönen schimmert, wodurch ein metallischer Effekt entsteht. Die Oberseite ist überwiegend dunkel und fängt ebenfalls das Licht ein, was dem Gefieder zusätzlichen Glanz verleiht.
Die Flügel des Coeligena torquata sind schmal und spitz, was typisch für viele Kolibriarten ist und ihnen eine schnelle und wendige Flugweise ermöglicht. Der relativ lange, gerade Schnabel, welcher an der Basis rot mit schwarzer Spitze ist, kontrastiert dabei mit dem weißen Halsband und den sonst dunklen Kopf- und Körperfarben.
Der Schwanz ist gegabelt und überwiegend schwarz, mit einzelnen weißen Flecken, die vor allem während des Fluges auffallen. Mit dieser aufsehenerregenden Farbgebung hebt sich der Coeligena torquata auf eindrucksvolle Weise in seinem natürlichen Lebensraum hervor.
Soziales Verhalten
Die Recherche hat keine spezifischen Informationen zum Sozialverhalten der Weißschwanz-Nymphe ergeben.
Paarungs- und Brutverhalten
Leider hat die Recherche keine spezifischen Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten der Weißschwanz-Nymphe ergeben.
Weißschwanz-Nymphe Gefährdung
Die Weißschwanz-Nymphe, eine Kolibriart mit der wissenschaftlichen Bezeichnung Coeligena torquata, sieht sich verschiedenen Gefahren für ihr Überleben und ihren Lebensraum ausgesetzt. Eine signifikante Bedrohung stellt die fortschreitende Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums dar, die vorwiegend durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft, Urbanisierung und Entwaldung verursacht wird. Die Abholzung der Wälder für Agrarflächen oder zur Gewinnung von Holz führt zum Verlust des Lebensraumes dieser Art, was ihre Nahrungsquellen und Brutstätten beeinträchtigt und in einer verringerten Populationsgröße resultieren kann.
Um die Weißschwanz-Nymphe zu schützen, wurden Schutzgebiete und Nationalparks eingerichtet, die ihren natürlichen Lebensraum bewahren sollen. In diesen geschützten Zonen werden Maßnahmen umgesetzt, um die Entwaldung zu begrenzen und den Lebensraum dieser Kolibriart zu erhalten oder wiederherzustellen. Des Weiteren zielen Bildungs- und Sensibilisierungsprogramme darauf ab, die öffentliche Wahrnehmung hinsichtlich der Bedeutung der Erhaltung dieser Art zu stärken. Internationale Abkommen und lokale Schutzgesetze, die den Handel und die Beeinträchtigung von Wildtierarten regulieren, tragen ebenfalls zum Schutz der Weißschwanz-Nymphe bei.
Es ist wesentlich, dass diese Schutzmaßnahmen fortgesetzt und verstärkt werden, um den Fortbestand der Weißschwanz-Nymphe zu sichern und ihre Populationszahlen langfristig zu stabilisieren.