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Weißschwanz-Glanzkehlchen

Das Weißschwanz-Glanzkehlchen, wissenschaftlich als Polytmus guainumbi klassifiziert, ist ein kleiner und lebhaft gefärbter Vogel aus der Familie der Kolibris (Trochilidae). Diese Vogelspezies zeichnet sich durch ihr farbenprächtiges Federkleid und die für Kolibris typische schnelle Flügelbewegung aus, welche ihnen das beeindruckende Manövrieren im Flug und die Fähigkeit, in der Luft zu schweben, verleiht.

Mit seinem auffälligen Erscheinungsbild ist das Weißschwanz-Glanzkehlchen hauptsächlich in den Waldgebieten und offenen Landschaften Südamerikas verbreitet. Dort besiedelt es bevorzugt Regionen von Venezuela bis in den Norden Argentiniens. Das Männchen dieser Art ist besonders erkennbar an seinem schimmernden grünen Federkleid und dem namensgebenden weißen Schwanz, der sich deutlich vom restlichen Gefieder absetzt.

Das Glanzkehlchen ernährt sich vorwiegend von Nektar, welchen es geschickt aus Blüten mit seinem langen, dünnen Schnabel entnimmt. Die Blumenbesuche tragen auch zur Bestäubung der Pflanzen bei, womit der Vogel eine wichtige Rolle im Ökosystem einnimmt. Als echte Akrobaten im Flug, können Glanzkehlchen auch Insekten im Flug erbeuten, was ihre Ernährung bereichert.

Fortpflanzungstechnisch zeigt das Weißschwanz-Glanzkehlchen typische Kolibri-Verhaltensweisen. Wie andere Kolibris auch, baut das Weibchen ein kleines, kunstvolles Nest, in welches anschließend zwei sehr kleine, weiße Eier gelegt werden. Die Brutpflege obliegt allein dem Weibchen, während das Männchen keine Rolle bei der Aufzucht der Jungen übernimmt, was unter Kolibris eine verbreitete Verhaltensweise ist.

Weißschwanz-Glanzkehlchen Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Papageien (Psittaciformes)
  • Familie: Eigentliche Papageien (Psittacidae)
  • Gattung: Polytelis
  • Art: Schmucksittich (Polytelis swainsonii)
  • Verbreitung: Südost-Australien
  • Lebensraum: Eukalyptuswälder, Waldränder, landwirtschaftliche Flächen
  • Körpergröße: ca. 40 cm
  • Gewicht: 140-160 g
  • Soziales Verhalten: gesellig, bildet oft kleine Gruppen oder Paare
  • Fortpflanzung: Nestbau in Baumhöhlen, legt 4-6 Eier, Brutdauer ca. 20 Tage
  • Haltung: In Gefangenschaft möglich, benötigt geräumige Voliere, sozialen Kontakt und Stimulation

Systematik Weißschwanz-Glanzkehlchen ab Familie

Weißschwanz-Glanzkehlchen Herkunft und Lebensraum

Das Weißschwanz-Glanzkehlchen, mit dem wissenschaftlichen Namen Polytmus guainumbi, ist ein Vogel aus der Familie der Kolibris. Diese Spezies ist in Südamerika heimisch und besiedelt primär tropische sowie subtropische Regionen. Ihr geografisches Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Venezuela über die Ostseite der Anden in Kolumbien und Ecuador bis nach Peru, Bolivien, Paraguay, den Nordosten Argentiniens und über weite Teile Brasiliens. Der natürliche Lebensraum des Weißschwanz-Glanzkehlchens schließt offene Landschaften ein, wie etwa Savannen, Waldränder, Buschgebiete und Lichtungen, wobei diese Kolibris auch in landwirtschaftlich genutzten Arealen und Gärten anzutreffen sind, solange geeignete Nahrungsquellen und Nistmöglichkeiten vorhanden sind.

Die Spezies bevorzugt niedrigere Höhenlagen, ist jedoch in manchen Gebieten auch in Höhen von bis zu 2000 Metern über dem Meeresspiegel zu finden. Innerhalb ihres Lebensraumes zeichnet sich Polytmus guainumbi durch eine beachtliche Anpassungsfähigkeit aus, was die diversen Vegetationstypen und Blumenarten anbelangt, von denen sie sich ernähren. Die agilen und flinken Vögel begünstigen durch ihren Nektarkonsum die Bestäubung einer Vielzahl von Blüten.

Weißschwanz-Glanzkehlchen äußere Merkmale

Das Weißschwanz-Glanzkehlchen, als Mitglied der Familie der Kolibris, weist ein prächtiges Federkleid auf, das es insbesondere bei den Männchen der Art auszeichnet. Sein Körperbau ist schlank und gestreckt, was typisch für die Aerodynamik der Kolibris ist. Die Grundfarbe seiner Gefiederung variiert zwischen Grün- und Goldtönen, die je nach Lichteinfall schimmern und glänzen können.

Der namensgebende weiße Schwanz des Weißschanz-Glanzkehlchens ist überwiegend lang und gegabelt, wobei die beiden mittleren Steuerfedern meist länger sind und das charakteristische Weiß deutlich hervorhebt. Bei den Männchen ist dieser weiße Schwanz insbesondere im Flug auffällig und dient als Schau- und Erkennungsmerkmal.

Das Kehlgebiet, ebenfalls ein signifikantes Merkmal dieser Spezies, zeichnet sich durch eine leuchtend grüne oder blaue Färbung mit metallischem Glanz aus. Dieser Bereich ist bei den Männern oft besonders intensiv gefärbt und reflektiert das Licht stark, während er bei den Weibchen subtiler und weniger leuchtend erscheinen mag.

Das Weißschwanz-Glanzkehlchen besitzt zudem kleine, spitze Schnäbel, welche für die Nahrungsaufnahme optimiert sind. Die Augen sind lebhaft und wachsam, von schwarzbrauner Farbe und werden von feinen Federlinien umrahmt. Insgesamt präsentiert sich das Weißschwanz-Glanzkehlchen als äußerst anmutiger und eleganter Vertreter der Kolibri-Familie.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Weißschwanz-Glanzkehlchens ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Das Brut- und Paarungsverhalten der Schmucksittiche ist geprägt von saisonalen Abläufen, die sich im Einklang mit den klimatischen Bedingungen ihrer natürlichen Lebensräume in Australien befinden. In der Regel beginnt die Brutzeit der Schmucksittiche im australischen Frühling, also etwa im Zeitraum von August bis Januar. Die Schmucksittiche sind monogam, was bedeutet, dass sie sich paarweise zusammenfinden und oftmals dauerhafte Bindungen eingehen.

In Vorbereitung auf die Brut suchen die Paare geeignete Nistplätze, welche häufig in Form von Baumhöhlen zu finden sind. Das Weibchen legt gewöhnlich zwischen vier bis sechs Eier, die dann über einen Zeitraum von etwa 20 Tagen bebrütet werden. Während dieser Zeit übernimmt in erster Linie das Weibchen die Brutpflege, während das Männchen für die Nahrungsversorgung zuständig ist.

Nach dem Schlüpfen sind die Küken zunächst völlig hilflos und bedürfen der intensiven Fürsorge durch beide Elternteile. Das Füttern und Wärmen der Jungvögel sind dabei wesentliche Aufgaben, denen sich das Elternpaar widmet. Die Jungvögel verlassen das Nest üblicherweise nach etwa fünf bis sechs Wochen. Doch auch nach dem Verlassen des Nests werden sie für eine gewisse Zeit von den Eltern begleitet und weiterhin versorgt, bis sie schließlich vollständig selbstständig sind.

Weißschwanz-Glanzkehlchen Gefährdung

Das Weißschwanz-Glanzkehlchen, wissenschaftlich bekannt als Polytmus guainumbi, ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris. In Bezug auf die Gefährdung dieser Spezies ist festzustellen, dass aktuelle Informationen zu spezifischen Bedrohungen oder zum Schutzniveau nicht in ausreichendem Maße verfügbar sind. Dies kann darauf hindeuten, dass die Art nicht im Zentrum umfassender Studien stand oder dass die bestehenden Daten bis zum festgelegten Wissensstichtag nicht allgemein zugänglich waren.

In Bezug auf mögliche Gefährdungsfaktoren, die generell auf Kolibriarten einwirken, ist jedoch zu erwähnen, dass die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums eine ernstzunehmende Bedrohung darstellen kann. Aufgrund der Abholzung, der Umwandlung von Wäldern in landwirtschaftliche Flächen oder städtische Gebiete sowie durch klimatische Veränderungen können die Populationen vieler Kolibriarten beeinträchtigt werden.

Der Schutz des Weißschwanz-Glanzkehlchens ist daher eng verknüpft mit der Erhaltung ihres Lebensraums und der Biodiversität in den Regionen, in denen sie vorkommen. Schutzmaßnahmen, die sich positiv auf das Weißschwanz-Glanzkehlchen auswirken würden, schließen unter anderem die Ausweisung von Schutzgebieten, die Durchführung von Umweltbildungsprogrammen und spezifischen Schutzprojekten sowie die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern ein.

Abschließend lässt sich sagen, dass konkrete Angaben zur Gefährdungslage und den Schutzmechanismen für das Weißschwanz-Glanzkehlchen zum Stand der gegenwärtigen Forschung nicht eingehend dokumentiert sind und daher weiterführende Studien empfohlen werden müssen, um adäquate Schutzstrategien entwickeln zu können.