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Weißbürzel-Eisvogel

Der Weißbürzel-Eisvogel, ein farbenprächtiger Vogel des Inselparadieses, ist unter dem zoologischen Namen Todiramphus leucopygius bekannt. Er gehört zur Familie der Eisvögel (Alcedinidae), die sich durch ihre markanten Schnabelformen und leuchtenden Farben auszeichnet. Diese mittelgroße Vogelart hat ihren Namen von dem charakteristischen weißen Gefieder auf dem Bürzel, der oberen Schwanzdecke, das in starkem Kontrast zu seinen sonst überwiegend blauen und grünen Tönen steht.

Der Weißbürzel-Eisvogel bewohnt bevorzugt die lichten Waldgebiete, Mangroven und Küstennähe verschiedener tropischer Inseln und ist dort oft an seinem lebhaften Ruf zu erkennen. Er ist ein geschickter Jäger, der sich hauptsächlich von einer Vielzahl kleinerer Tiere wie Insekten, Reptilien und manchmal auch Fischen ernährt, die er mit seinem kraftvollen Schnabel erbeutet.

In seinem Erscheinungsbild zeigt der Weißbürzel-Eisvogel die typischen Merkmale seiner Familie: einen kräftigen Kopf, kurze Beine und einen stabilen Körperbau. Seine Flügel sind im Verhältnis zur Körpergröße relativ lang und spitz, was ihm beim flinken Flug durch die Vegetation seiner Heimat zugutekommt. Mit seinen leuchtend bunten Federn fällt er besonders in der Sonne auf, wenn die Farben strahlen und sein weißer Bürzel deutlich sichtbar wird.

Als Bewohner von Inseln ist der Weißbürzel-Eisvogel teilweise durch Lebensraumverlust und menschliche Störungen bedroht. Trotz dieser Herausforderungen ist die Art in einigen ihrer Verbreitungsgebiete noch relativ häufig anzutreffen, und es wurden Maßnahmen ergriffen, um ihren Lebensraum besser zu schützen und so ihren Fortbestand zu sichern. Beobachter schätzen den Weißbürzel-Eisvogel für seine auffällige Erscheinung und seine Rolle im Ökosystem als Teil der Inselfauna.

Weißbürzel-Eisvogel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Rackenvögel (Coraciiformes)
  • Familie: Eisvögel (Alcedinidae)
  • Gattung: Todiramphus
  • Art: Godeffroy-Eisvogel (Todiramphus godeffroyi)
  • Verbreitung: Südpazifische Inseln, hauptsächlich Samoa
  • Lebensraum: Tropische Wälder, in der Nähe von Süßwasser
  • Körpergröße: Etwa 20 cm
  • Gewicht: Unbekannt
  • Soziales Verhalten: Territorial, lebt einzeln oder in Paaren
  • Fortpflanzung: Legt Eier in Baumhöhlen
  • Haltung: Keine Informationen vorhanden; normalerweise nicht in Gefangenschaft gehalten

Systematik Weißbürzel-Eisvogel ab Familie

Weißbürzel-Eisvogel Herkunft und Lebensraum

Der Weißbürzel-Eisvogel, wissenschaftlich als Todiramphus leucopygius klassifiziert, entstammt ursprünglich der Fauna Ozeaniens. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich vornehmlich über die Region des südwestlichen Pazifiks. Zu seinen Lebensräumen gehören diverse Inselgruppen wie Neukaledonien, die Loyalty-Inseln, Vanuatu und gelegentlich die Salomonen, wobei seine Präsenz in einigen dieser Gebiete nur sporadisch sein mag.

Dieser Eisvogel bevorzugt offenbar ein Habitat, das gekennzeichnet ist durch die Nähe zu Gewässern und dichter Vegetation. Er ist häufig in Wäldern, an Waldrändern, in Mangrovengebieten, in der Nähe von Flussläufen sowie auf Kokospalmenplantagen zu prognostizieren. Die Inseltopografie bietet ihm dabei optimale Voraussetzungen: reichlich Nahrungsressourcen und geeignete Brutplätze.

Natürliche Vegetationsformen, angepasst an das tropische bis subtropische Klima der Inselwelten, prägen das natürliche Habitat des Weißbürzel-Eisvogels. Somit ist der Weißbürzel-Eisvogel in seinen Ursprüngen ein Bewohner von Regionen, die sowohl eine hohe Biodiversität als auch einen einzigartigen Charakter aufweisen. Seine Anwesenheit ist ein Indikator für den Erhaltungszustand der natürlichen Ökosysteme in seinem Verbreitungsgebiet.

Weißbürzel-Eisvogel äußere Merkmale

Der Weißbürzel-Eisvogel, ein Vertreter der Familie der Eisvögel, zeichnet sich durch sein prächtiges Federkleid und markante äußerliche Merkmale aus. Eine imposante Erscheinung, hat der Weißbürzel-Eisvogel einen robusten Körperbau und misst in seiner Gesamtlänge durchschnittlich zwischen 20 und 22 Zentimetern. Sein Kopf wird von einer markanten, schwarzen Maske geziert, die sich kontrastreich von der überwiegend weißen Kehle und dem Unterkörper absetzt.

Besonders auffallend ist das satte, blaugrüne Gefieder auf der Oberseite, das je nach Lichteinfall in verschiedenen Nuancen schillert. Die Flügel sind ebenfalls blaugrün, jedoch mit leicht dunkleren Flecken durchsetzt, die eine filigrane Musterung bilden. Im Flug kommt die auffällige weiße Färbung der Steuerfedern, welche dem Weißbürzel-Eisvogel seinen Namen verlieh, besonders zur Geltung.

Der kräftige, mittellange Schnabel färbt sich in einem hellen Rot, das einen leichten Kontrast zum dunklen Gesichtsschleier setzt. Um die Augen herum ist eine feine, helle Linie zu erkennen, die den Gesichtsausdruck des Weißbürzel-Eisvogels deutlich hervorhebt. Mit seinen relativ kurzen Beinen, die in einem dunklen Ton gehalten sind, vermittelt der Weißbürzel-Eisvogel eine gedrungene Silhouette. Die Füße weisen eine typische zygodactyle Anordnung auf, eine Anpassung, die für das Festhalten an Ästen und anderen Ansitzplätzen von Vorteil ist.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu spezifischen Details über das Brut- und Paarungsverhalten des Weißbürzel-Eisvogels keine Ergebnisse erbracht.

Weißbürzel-Eisvogel Gefährdung

Der Weißbürzel-Eisvogel, wissenschaftlich als Todiramphus leucopygius bekannt, sieht sich verschiedenen Gefährdungen gegenüber, welche die Population und die Verbreitung dieser Art beeinträchtigen könnten. Eine der Hauptbedrohungen stellt der Verlust des natürlichen Lebensraums dar. Dies ist hauptsächlich auf die Entwaldung für landwirtschaftliche Zwecke, die kommerzielle Holzentnahme und die sich ausbreitende urbane Entwicklung zurückzuführen. Diese Aktivitäten führen zur Fragmentierung und Zerstörung der Wälder und damit zu einem direkten Rückgang der verfügbaren Bruthöhlen und Jagdgebiete des Weißbürzel-Eisvogels.

Maßnahmen zum Schutz des Weißbürzel-Eisvogels umfassen die Erhaltung und Wiederherstellung seines Lebensraums. Die Ausweisung von Naturschutzgebieten und der Schutz bestehender Waldflächen können entscheidende Schritte sein, um sicherzustellen, dass die vorhandenen Populationen überlebensfähige Habitatsbedingungen vorfinden. Darüber hinaus ist es wichtig, lokale Gemeinschaften in den Schutz dieser Art zu involvieren, indem Bewusstsein geschaffen und alternative nachhaltige Landnutzungsmethoden gefördert werden, die eine geringere Auswirkung auf den Lebensraum haben.

Eine enge Zusammenarbeit zwischen Naturschutzorganisationen, staatlichen Einrichtungen und den lokalen Gemeinschaften ist vonnöten, um einen effektiven Schutz des Weißbürzel-Eisvogels zu gewährleisten und seine Zukunft zu sichern. Des Weiteren können internationale Abkommen zum Artenschutz, die den Handel mit bedrohten Arten regulieren, zur Erhaltung des Weißbürzel-Eisvogels beitragen, indem sie dazu beitragen, den Druck durch kommerzielle Interessen zu mindern.