Logo

Streifenzwerggecko (Lygodactylus kimhowelli)

Der Streifenzwerggecko (Lygodactylus kimhowelli) ist ein kleiner und farbenfroher Gecko, der in den Wäldern des westafrikanischen Landes Togo heimisch ist. Mit einer Körperlänge von nur bis zu 7,5 Zentimetern zählt er zu den kleinsten Geckoarten der Welt. Sein Körper ist schlank und langgestreckt, mit einer glatten und glänzenden Haut, die in verschiedenen Farben schimmert. Die Färbung des Streifenzwerggeckos variiert zwischen bläulich-grünen und grünlich-braunen Tönen.

Diese Geckoart ist vor allem für ihre auffälligen schwarzen Streifen auf dem Körper bekannt, die sowohl Längs- als auch Schrägstreifen sein können. Die Streifen verlaufen von der Schnauze bis zur Schwanzspitze und dienen als Tarnung, um sich vor potenziellen Feinden zu schützen. Der Streifenzwerggecko bewegt sich schnell und agil durch die Baumkronen und kann sogar senkrecht an Wänden und Blättern klettern.

Wie viele andere Geckoarten ist auch der Streifenzwerggecko ein Allesfresser, der sich von verschiedenen Insekten und Spinnen sowie Früchten und Blüten ernährt. Er lebt meist in kleinen Gruppen und ist sowohl am Tag als auch in der Nacht aktiv. Die Weibchen legen jeweils ein Ei oder sogar zwei Eier in feuchten Bodenverstecken ab, aus denen später die Jungtiere schlüpfen.

Obwohl der Streifenzwerggecko ein beliebter Terrarienbewohner unter Reptilienliebhabern ist, ist seine natürliche Population aufgrund von Lebensraumverlust und illegalen Handel bedroht. Tierschutzorganisationen setzen sich daher für den Schutz und Erhalt dieser faszinierenden Geckoart ein.

Streifenzwerggecko Fakten

  • Klasse: Reptilien
  • Ordnung: Schuppenkriechtiere
  • Familie: Geckos
  • Gattung: Lygodactylus
  • Art: Lygodactylus kimhowelli
  • Verbreitung: Sri Lanka
  • Lebensraum: trockene Wälder, Büsche, Felslandschaften
  • Körperlänge: bis zu 6 cm
  • Gewicht: weniger als 5 g
  • Soziales und Rudel-Verhalten: Einzelgänger
  • Fortpflanzung: eierlegend, Weibchen legen bis zu 2 Eier

Systematik Streifenzwerggecko ab Familie

Äußerliche Merkmale von Streifenzwerggecko

Der Streifenzwerggecko zeichnet sich durch seine lebhaften Farben und Muster aus. Sein Körper ist schlank und erreicht eine Länge von etwa 5 bis 7 cm. Die Grundfarbe variiert von grünlich bis braun, oft mit hellen Streifen oder Flecken, die ihm helfen, sich in seinem natürlichen Lebensraum zu tarnen. Diese Färbung ist nicht nur für die Tarnung wichtig, sondern spielt auch eine Rolle bei der Kommunikation mit Artgenossen.Die Augen des Streifenzwerggeckos sind groß und rund, was ihm eine ausgezeichnete Sicht ermöglicht. Seine Zehen sind mit Haftlamellen ausgestattet, die es ihm ermöglichen, an glatten Oberflächen zu haften und sich in seinem Habitat effizient zu bewegen. Die Schwanzlänge beträgt oft etwa das Eineinhalbfache seiner Körperlänge und dient als Balancierhilfe sowie als Verteidigungsmechanismus: Bei Gefahr kann der Gecko seinen Schwanz abwerfen, um einem Angreifer zu entkommen.

Lebensraum und Herkunft

Der Lebensraum des Streifenzwerggeckos beschränkt sich hauptsächlich auf die tropischen Wälder und Buschlandschaften Tansanias, insbesondere auf den Inseln um Sansibar. Diese Geckos sind häufig in der Nähe menschlicher Siedlungen anzutreffen, da sie sich gut an veränderte Umgebungen anpassen können. Sie nutzen sowohl natürliche als auch künstliche Strukturen als Unterschlupf.In ihrem natürlichen Habitat leben sie oft in Baumkronen oder auf Sträuchern, wo sie nach Insekten suchen. Die Feuchtigkeit und Temperatur dieser Regionen sind für ihr Überleben entscheidend. Der Streifenzwerggecko ist besonders anpassungsfähig und kann in verschiedenen Mikrohabitats überleben, solange ausreichend Nahrung vorhanden ist.

Verhalten von Streifenzwerggecko

Der Streifenzwerggecko ist tagaktiv und zeigt ein interessantes Verhalten bei der Nahrungssuche. Er ernährt sich hauptsächlich von kleinen Insekten wie Fliegen, Ameisen und anderen wirbellosen Tieren. Diese Geckos sind territorial und verteidigen ihre Reviere gegen andere Geckos. Ihre Aktivität ist stark von den Temperaturen abhängig; bei extremen Wetterbedingungen ziehen sie sich in schattige Bereiche zurück.Die Kommunikation zwischen den Individuen erfolgt durch visuelle Signale sowie durch Körperhaltungen. Männchen zeigen oft auffällige Verhaltensweisen, um Weibchen anzulocken oder Rivalen abzuschrecken. Diese Verhaltensweisen sind entscheidend für die Fortpflanzung und das Überleben der Art.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung des Streifenzwerggeckos erfolgt typischerweise während der warmen Monate. Die Weibchen legen ihre Eier in geschützten Bereichen ab, oft unter Blättern oder in Ritzen von Baumrinde. Die Anzahl der Eier pro Gelege variiert, liegt jedoch meistens zwischen zwei bis vier Eiern.Die Inkubationszeit beträgt etwa zwei bis drei Monate, abhängig von den Umgebungsbedingungen wie Temperatur und Feuchtigkeit. Nach dem Schlüpfen sind die Jungtiere sofort selbstständig und beginnen sofort mit der Nahrungssuche. Diese Fähigkeit zur Selbstständigkeit erhöht ihre Überlebenschancen erheblich.

Gefährdung

Der Streifenzwerggecko wird derzeit nicht als gefährdet eingestuft. Die Populationen scheinen stabil zu sein, da sie sich gut an verschiedene Lebensräume anpassen können. Dennoch gibt es potenzielle Bedrohungen durch Habitatverlust aufgrund menschlicher Aktivitäten wie Abholzung oder Urbanisierung.Es ist wichtig, geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um den Lebensraum dieser Geckos zu erhalten. Das Monitoring ihrer Populationen kann helfen, mögliche Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zum Schutz dieser Art zu ergreifen.

Quellen

https://en.wikipedia.org/wiki/Lygodactylus_kimhowelli

https://animaldiversity.org/accounts/Lygodactylus_kimhowelli/