Logo

Stejnegers Sturmvogel

Der Stejneger’sche Sturmvogel (Pterodroma longirostris) zählt zu den faszinierenden Vögeln der Ozeane. Als Art der Familie der Sturmvögel (Procellariidae) bewohnt dieses Tier große Teile des Pazifik, wo es den größten Teil seines Lebens über den Wellen verbringt. Ein Meister der Lüfte, der sich durch seine außergewöhnliche Flugfähigkeit und Anpassungsfähigkeit an das Leben auf hoher See auszeichnet.

Der Stejneger’sche Sturmvogel ist in der Lage, weite Strecken über das offene Meer zurückzulegen, auf der Suche nach Nahrung, die hauptsächlich aus kleinen Fischen, Tintenfischen und Krebstieren besteht. Seine ausgeprägten Flugmuskeln und die schmalen, langen Flügel ermöglichen ihm nicht nur weite, sondern auch energieeffiziente Gleitflüge.

Trotz seiner Vorliebe für die offenen Ozeane ist er ebenso von der Beschaffenheit seiner Brutgebiete abhängig. Diese Gebiete finden sich auf abgelegenen Inseln und felsigen Küsten, wo Kolonien sich versammeln und in selbst gegrabenen Höhlen oder unter Felsspalten ihre Eier ausbrüten. Die Brutzeit ist eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen der Stejneger’sche Sturmvogel längere Zeit an Land verbringt.

Leider ist die Art, wie viele andere Meeresvögel auch, durch verschiedene Bedrohungen gefährdet. Die Verschmutzung der Meere, insbesondere durch Plastik, Beifang durch Fischerei oder die Einführung invasiver Arten auf ihren Brutinseln, stellen ernste Risiken für den Bestand dieser Tiere dar. Dennoch gleitet der Stejneger’sche Sturmvogel, elegant und effizient, als wichtiger Indikator für die Gesundheit unserer marinen Ökosysteme weiterhin durch die Lüfte und über die Wellen des Pazifiks.

Stejnegers Sturmvogel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Röhrennasen (Procellariiformes)
  • Familie: Sturmvögel (Procellariidae)
  • Gattung: Pterodroma
  • Art: Gouldsturmvogel
  • Verbreitung: vor allem im südlichen Pazifik
  • Lebensraum: offenes Meer, brütet auf Inseln und Felsküsten
  • Körpergröße: Flügelspannweite von 86 bis 94 cm
  • Gewicht: ca. 200 bis 350 g
  • Soziales Verhalten: lebt und jagt häufig in Gruppen, aber brütet in individuellen Nistplätzen
  • Fortpflanzung: legt ein Ei in eine selbst gegrabene Erdhöhle oder unter Felsvorsprüngen
  • Haltung: Als pelagische Art nicht für die Haltung in Gefangenschaft geeignet

Systematik Stejnegers Sturmvogel ab Familie

Stejnegers Sturmvogel Herkunft und Lebensraum

Der Stejneger-Sturmvogel, wissenschaftlich bekannt als Pterodroma longirostris, ist eine Seevogelart aus der Familie der Sturmvögel (Procellariidae). Dieser Vogel besitzt eine beeindruckende geographische Verbreitung, die sich vornehmlich über den nördlichen und zentralen Pazifischen Ozean erstreckt.

Die Herkunft der Pterodroma longirostris ist eng mit ihren Brutstätten verbunden, die auf isolierten Inseln und Atollen liegen. Die Hauptbrutgebiete befinden sich auf den Bonininseln (auch bekannt als Ogasawara-Inseln) und den Volcano Islands, die zu Japan gehören. Darüber hinaus ist die Art auch auf den nordwestlichen Hawaiischen Inseln und anderen Inselgruppen im zentralen Pazifik verbreitet.

Diese Sturmvögel bevorzugen subtropische bis tropische Gewässer und sind selten in Küstennähe anzutreffen, da sie die offene See für die Nahrungssuche nutzen. Während der Brutzeit halten sie sich oftmals in der Nähe ihrer Nistplätze auf, die sich typischerweise in felsigem Terrain oder in Höhlen befinden. In dieser Zeit zeigen sie eine ausgeprägte Standorttreue zu ihren Brutstätten. Außerhalb der Brutperiode führen die Vögel ein pelagisches Leben und sind als wahrhaft maritime Arten viel auf hoher See zu finden, wo sie lange Strecken ohne die Bindung an ein festes Land zurücklegen.

Stejnegers Sturmvogel äußere Merkmale

Stejnegers Sturmvogel zeichnet sich durch eine distinktive Kombination äußerlicher Merkmale aus, welche die Art unverkennbar in ihrem natürlichen Lebensraum macht. Das Gefieder dieses mittelgroßen Meeresvogels ist überwiegend dunkelgrau bis schwarz, durchsetzt von feinerer oder gröberer, weißer Sprenkelung auf der Unterseite, wobei die Variation der Sprenkelung von Individuum zu Individuum variiert. Die Oberseite zeigt sich in einem einheitlicheren Dunkelschattierung, welche die Silhouette des Stejnegers Sturmvogels am Himmel deutlich abzeichnet.

Der Schnabel des Stejnegers Sturmvogels ist vergleichsweise lang und schlank und endet in einer scharfen Spitze, die für das Ergreifen von Beute im Fluge und der Wasseroberfläche adaptiert ist. Signifikant für die Spezies ist das Vorhandensein von nasal angeordneten Röhren, durch welche das Tier den Salzgehalt seines Körpers regulieren kann – ein essentielles Merkmal für Lebewesen, die in maritimer Umgebung existieren.

Die Flügel des Stejnegers Sturmvogels sind lang und schmal, wodurch dieser Meeresvogel in die Lage versetzt wird, über ausgedehnte Zeiträume ausgiebige Flüge zu absolvieren, ohne eine exzessive Menge an Energie aufwenden zu müssen. Ebenso sind die Schwanzfedern des Stejnegers Sturmvogels lang und in der Regel tief gegabelt, was ihm zusätzliche Manövrierfähigkeit und Stabilität verleiht.

In der Ganzheit seiner äußeren Erscheinung verkörpert der Stejnegers Sturmvogel somit eine perfekt an die Lebensweise im offenen Ozean angepasste Avifauna, deren morphologische Charakteristika eine optimierte Adaptation an die Herausforderungen des maritimen Fluges darstellen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten von Stejnegers Sturmvogel ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die wissenschaftliche Literatur bietet nur begrenzte Informationen über das spezifische Brut- und Paarungsverhalten des Gouldsturmvogels. Daher kann hierzu keine detaillierte Beschreibung erfolgen. Es ist allgemein bekannt, dass Sturmvögel, zu denen der Gouldsturmvogel zählt, in der Regel in Kolonien brüten und oft entlegene Inseln für die Nistplätze bevorzugen. Sie legen typischerweise nur ein Ei pro Brutzyklus und beide Elternteile beteiligen sich an der Brutpflege. Das Paarungsverhalten umfasst gewöhnlich Balzflüge und -rufe, durch die Paarbindungen gefestigt werden. Spezifische Informationen zum Ritual des Gouldsturmvogels fehlen jedoch in der verfügbaren Fachliteratur.

Stejnegers Sturmvogel Gefährdung

Stejnegers Sturmvogel ist eine Art der Sturmvögel, deren Bestände aufgrund menschlicher Aktivitäten und eingeführter Raubtiere bedroht sind. Eine signifikante Gefährdung für den Stejnegers Sturmvogel stellt der Beifang in der langlinigen Hochseefischerei dar. Diese unbeabsichtigte Fangeinwirkung, bei der die Vögel von Ködern angezogen werden und an den Haken hängen bleiben, kann zu einer hohen Mortalitätsrate führen. Maßnahmen zum Schutz umfassen striktere Vorschriften für die Fischerei, den Einsatz von Vogelschutzvorrichtungen wie Vogelschnäbeln und das Versenken der Leinen unter der Wasseroberfläche, um das Risiko eines Vogelfangs zu verringern.

Darüber hinaus besteht eine Gefährdung durch invasive Arten auf den Brutinseln. Ratten und Katzen, die durch menschliches Zutun auf den Inseln eingeführt wurden, stellen eine Bedrohung für Eier und Jungtiere dar. Schutzmaßnahmen in diesem Bereich beinhalten Eradikationsprogramme für diese invasiven Spezies, strenge Quarantäneprozeduren für neue Inselbesucher, um weitere Einschleppungen zu verhindern und das Bewusstsein für die Bedrohung durch invasive Arten zu erhöhen. Durch die Kombination dieser Maßnahmen wird angestrebt, die Populationen des Stejnegers Sturmvogels stabil zu halten und langfristig zu sichern.