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Steinrötel

Der Steinrötel, dessen wissenschaftlicher Name Saxicola caprata lautet, ist eine Vogelart, die zur Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae) gezählt wird. Diese kleine, robuste Vogelspezies ist bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume, vorwiegend in offenen, steinigen und buschigen Landschaften, weshalb sie ihren deutschen Namen erhalten hat.

Der Vogel fällt durch sein markantes Federkleid auf, wobei das Männchen mit seinem schwarzen Kopf und dem weißen Nacken während der Brutzeit besonders ins Auge sticht. Im Gegensatz dazu weisen die Weibchen und jungen Vögel eine unscheinbarere Färbung auf, die besser zu ihrer natürlichen Umgebung passt und damit zum Schutz vor Raubtieren beiträgt.

Der Steinrötel ist vor allem in weiten Teilen Südostasiens und in Teilen der afrikanischen Ostküste zu finden. Sein Lebensraum erstreckt sich von offenen Graslandschaften über landwirtschaftliche Flächen bis hin zu menschlichen Siedlungsgebieten. Dies zeigt seine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an verschiedenen Lebensräume und die Fähigkeit, in der Nähe des Menschen zu überleben.

In seinem Verhalten zeigt sich der Steinrötel als ein äußerst agiler und flinker Vogel, der sich vorzugsweise von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen ernährt. Seine Vorliebe, sich auf exponierten Felsbrocken, Ästen oder Zäunen niederzulassen, um von dort aus nach Beute Ausschau zu halten, ist charakteristisch für das Verhalten dieser Art und hat ebenfalls zu seinem Namen beigetragen.

Steinrötel Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Piciformes (Spechtvögel)
  • Familie: Picidae (Spechte)
  • Gattung: Sasia
  • Art: Sasia ochracea (Ockerbrust-Zwergspecht)
  • Verbreitung: Südasien, von Nord- und Zentralindien über Südchina bis Südostasien
  • Lebensraum: Wälder, Bambusdickichte, Plantagen
  • Körpergröße: ca. 8-10 cm
  • Gewicht: ca. 7-12 g
  • Soziales Verhalten: überwiegend solitär, gelegentlich in Paaren
  • Fortpflanzung: Höhlenbrüter, legen Eier in Baumhöhlen
  • Haltung: Spezifische Informationen zur Haltung in Gefangenschaft sind rar, da sie selten in Zoos oder Privathaltung zu finden sind

Systematik Steinrötel ab Familie

Steinrötel Herkunft und Lebensraum

Der Saxicola caprata, gemeinhin als Steinrötel bekannt, ist eine Vogelart, die ihren Ursprung in der vielfältigen Avifauna des eurasischen Kontinents hat. Diese Spezies zählt zur Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae) und hat ein weites Verbreitungsgebiet, das sich über weite Teile Südasiens und Südostasiens erstreckt. Der natürliche Lebensraum des Steinrötels besteht typischerweise aus offenen Landschaften mit spärlicher Vegetation. Er bevorzugt halbtrockene bis trockene Regionen, die durch lichte Wälder, Grasland und Buschwerk gekennzeichnet sind.

Die Vögel dieser Art haben sich an verschiedene Umgebungen angepasst und sind sogar in landwirtschaftlich genutzten Arealen sowie in der Nähe menschlicher Siedlungen zu finden, solange geeignete Brutplätze und Nahrungsquellen vorhanden sind. Steinrötel sind standorttreue Vögel, die abgesehen von gelegentlichen nomadischen Bewegungen in Reaktion auf Nahrungsverfügbarkeit oder klimatische Bedingungen, ihre angestammten Gebiete selten verlassen. Ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Habitate hat zur weiten Verbreitung dieser Art in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet erheblich beigetragen.

Steinrötel äußere Merkmale

Der Steinrötel ist ein kleiner, kompakt gebauter Singvogel, dessen Erscheinungsbild durch einen deutlichen Sexualdimorphismus geprägt ist, was bedeutet, dass männliche und weibliche Individuen unterschiedliche äußere Merkmale aufweisen. Die Männchen des Steinrötels präsentieren sich während der Brutzeit in einer kontrastreichen schwarz-weißen Färbung. Sie besitzen eine markante schwarze Kehle und Brust, welche sich scharf von ihrem weißen Bauch absetzt. Ihre Flanken können eine graue Färbung aufweisen. Der Rücken zeichnet sich durch graue Töne aus, die zu den Schulterfedern hin schwarz übergehen können. Die Flügel sind ebenfalls von dunkler Färbung, mit deutlich sichtbaren weißen Flügelflecken.

Die Weibchen des Steinrötels hingegen zeigen eine eher unauffällige Farbgestaltung. Ihr Gefieder ist überwiegend braun und beige, was ihnen eine effektive Tarnung in ihrem natürlichem Lebensraum bietet. Trotz ihres schlichteren Federkleids haben auch sie eine helle Unterseite, die jedoch matt und weniger kontraststark im Vergleich zu den Männchen ist.

Im Allgemeinen verfügt der Steinrötel über einen relativ kurzen, geraden Schnabel, der sich für den Verzehr von Insekten eignet. Seine Beine sind kräftig und ermöglichen ihm eine aufrechte Körperhaltung. Die Augen sind klein, jedoch lebhaft und zeugen von der aufgeweckten Natur dieses Vogels. Als Ganzes betrachtet, vermitteln die äußeren Merkmale des Steinrötels ein Bild von Vitalität und Anpassungsfähigkeit an seine Umgebung.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Steinrötels ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zum Brut- und Paarungsverhalten des Ockerbrust-Zwergspechts (Sasia ochracea) liegen begrenzte Informationen vor. Der Ockerbrust-Zwergspecht ist eine Vogelart, die sich durch eine Präferenz für tiefer gelegene Wälder und Buschland auszeichnet. Im Zuge des Brutverhaltens zeichnet sich dieser Specht durch seine Neigung aus, Brutlöcher in verrottende Bäume oder in die weichen Stämme von Bambus zu zimmern. Dies geschieht typischerweise in geringer Höhe über dem Boden.

Die Brutzeit des Ockerbrust-Zwergspechts scheint in verschiedene Zeiträume zu fallen, je nach geografischer Lage seines Verbreitungsgebietes. Die Vögel gehen monogame Paarbindungen ein. Innerhalb dieser Paarbeziehungen übernehmen beide Geschlechter Rollen beim Bau des Nestes, beim Bebrüten der Eier sowie bei der Fütterung des Nachwuchses. Die genaue Anzahl der in einer Brutsaison gelegten Eier, die Dauer der Brutzeit und weitere spezifische Details zum Paarungsritual dieser Spechtart sind in der wissenschaftlichen Literatur jedoch nicht ausgiebig dokumentiert. Somit bleiben die Kenntnisse über die Brut- und Paarungsgewohnheiten des Ockerbrust-Zwergspechts im Detail limitiert.

Steinrötel Gefährdung

Der Steinrötel, wissenschaftlich Saxicola caprata genannt, ist zwar gegenwärtig nicht als global gefährdete Art gelistet, dennoch könnten bestimmte Faktoren zu einer zukünftigen Gefährdung führen. Ein möglicher Gefährdungsfaktor für den Steinrötel stellt der Lebensraumverlust dar. Dieser kann durch verschiedene menschliche Aktivitäten verursacht werden, wie zum Beispiel die Ausdehnung von Agrarflächen, die Urbanisierung und die damit verbundene Bebauung sowie die Entwaldung und der Abbau natürlicher Ressourcen. Die Zerstörung der natürlichen Habitate führt zu einer Verringerung der verfügbaren Nistplätze und der Nahrungsquellen für diese Vogelart.

Um den Steinrötel zu schützen und seine Lebensräume zu erhalten, ist es wichtig, nachhaltige Landnutzungspraktiken zu fördern. Schutzgebiete können eingerichtet werden, um die wichtigsten Habitate vor weiterer Zerstörung zu bewahren. Des Weiteren ist es förderlich, Bewusstsein für den ökologischen Wert dieser Art und ihres Lebensraums zu schaffen und lokale Gemeinschaften in Schutzmaßnahmen einzubeziehen. Maßnahmen, die auf ökologischen Grundsätzen beruhen und die Biodiversität fördern, tragen dazu bei, den Bestand des Steinrötels langfristig zu erhalten und zu schützen.