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Sri Lanka-Bambusotter (Trimeresurus trigonocephalus)

Die Sri Lanka-Bambusotter (Trimeresurus trigonocephalus) ist eine Schlangenart, die, wie ihr Name bereits verrät, hauptsächlich auf der Insel Sri Lanka zu finden ist. Diese Art gehört zur Familie der Vipern (Viperidae) und innerhalb dieser zur Unterfamilie der Grubenottern (Crotalinae), welche durch ihre Wärme detektierenden Grubenorgane zwischen den Augen und den Nasenlöchern charakterisiert sind. Diese Sensoren ermöglichen es der Sri Lanka-Bambusotter, auch bei schlechten Lichtverhältnissen oder in der Nacht effektiv zu jagen.

Im Erscheinungsbild zeigt sich diese Viper mit einem meist grünen oder olivfarbenen Schuppenkleid, welches eine hervorragende Tarnung im dichten Laubwerk der Bäume bietet, auf denen sie sich bevorzugt aufhält. Die dreieckige Kopfform, die typisch für viele Vipernarten ist, zusammen mit der spitzen Schnauze geben der Sri Lanka-Bambusotter einen unverkennbaren Anblick und sind namensgebend für das lateinische „trigonocephalus“, was „dreieckiger Kopf“ bedeutet.

Obgleich sie nicht als besonders aggressiv gilt, ist Vorsicht geboten, denn die Sri Lanka-Bambusotter ist giftig. Ihr Biss kann für den Menschen schmerzhaft und gefährlich sein, doch Todesfälle sind selten und treten meist nur ein, wenn der Biss nicht entsprechend medizinisch behandelt wird. Dennoch spielt sie eine wichtige Rolle im Ökosystem, da sie als Prädator unter anderem zur Kontrolle der Populationen von Nagetieren beiträgt.

Ihr natürlicher Lebensraum umfasst in erster Linie die feuchten Wälder sowie die sich dort befindlichen Plantagen der tropischen Insel. Der Lebensraumverlust durch menschliche Aktivitäten wie Entwaldung stellt eine zunehmende Bedrohung für die Population der Art dar. Die Sri Lanka-Bambusotter ist ein faszinierendes Beispiel für die Artenvielfalt und die spezialisierten Anpassungen von Reptilien in einem klar abgegrenzten geographischen Raum.

Sri Lanka-Bambusotter Fakten

  • Klasse: Reptilien
  • Ordnung: Schuppenkriechtiere
  • Familie: Vipern
  • Gattung: Bambusottern
  • Art: Tokara-Bambusotter
  • Verbreitung: Tokara-Inseln, Japan
  • Lebensraum: Wälder, Waldlichtungen, Grasland
  • Körpergröße: Bis zu 60 cm
  • Gewicht: Nicht spezifiziert
  • Soziales Verhalten: Einzelgängerisch
  • Fortpflanzung: Ovovivipar (lebendgebärend)
  • Haltung: Sollten von nicht-spezialisierten Personen nicht gehalten werden aufgrund ihrer Giftigkeit und spezifischer Bedürfnisse

Systematik Sri Lanka-Bambusotter ab Familie

Äußerliche Merkmale von Sri Lanka-Bambusotter

Die Sri Lanka-Bambusotter hat eine auffällige grüne bis gelbgrüne Färbung mit dunklen Querstreifen oder Flecken, die ihr helfen, sich in ihrem natürlichen Lebensraum zu tarnen. Die Oberseite ist meist einheitlich gefärbt, während die Unterseite heller ist. Ein markantes Merkmal sind die hellen Streifen an den Seiten des Kopfes, die zur Identifikation dieser Art beitragen.Die Schuppenstruktur der Sri Lanka-Bambusotter ist bemerkenswert. Sie hat zwischen 21 und 25 Längsreihen von Schuppen am Körper und zwischen 150 und 170 ventralen Schuppen. Die Anzahl der subcaudalen Schuppen variiert zwischen 60 und 75. Diese Merkmale machen die Sri Lanka-Bambusotter leicht erkennbar im Vergleich zu anderen Arten innerhalb derselben Gattung.

Lebensraum und Herkunft

Die Sri Lanka-Bambusotter ist vor allem in tropischen Regenwäldern und feuchten Grasländern der Insel verbreitet. Ihr Lebensraum umfasst dichte Wälder sowie Plantagen, wo sie häufig in niedrigen Sträuchern anzutreffen ist. Diese Wälder bieten ideale Bedingungen für diese Schlange, da sie sowohl ausreichend Versteckmöglichkeiten als auch eine Vielzahl von Beutetieren bieten.In ihrem Lebensraum bevorzugt die Sri Lanka-Bambusotter feuchte Umgebungen in der Nähe von Gewässern. Diese Nähe zu Wasserquellen ist entscheidend für ihre Fortpflanzung und das Überleben ihrer Nachkommen. Die Zerstörung von Wäldern durch Abholzung und Urbanisierung stellt eine Bedrohung für ihren Lebensraum dar. Daher sind Maßnahmen zum Schutz dieser Ökosysteme von großer Bedeutung.

Verhalten von Sri Lanka-Bambusotter

Das Verhalten der Sri Lanka-Bambusotter ist stark an ihre nächtliche Lebensweise angepasst. Während des Tages ruht die Schlange meist in Bäumen oder dichtem Gestrüpp und wird erst nachts aktiv, wenn sie auf Beutefang geht. Diese Art zeigt ein defensives Verhalten; wenn sie sich bedroht fühlt, kann sie schnell zubeißen oder versuchen zu fliehen. Ihre Fähigkeit zur Tarnung spielt eine entscheidende Rolle beim Überleben in der Wildnis.Die Ernährung der Sri Lanka-Bambusotter besteht hauptsächlich aus kleinen Säugetieren wie Nagetieren sowie aus Vögeln und Amphibien. Sie jagt meist durch einen Hinterhalt; dabei bleibt sie still sitzen und schlägt blitzschnell zu, wenn sich ihre Beute nähert. Ihre Fähigkeit zur Tarnung hilft ihr dabei, erfolgreich Beute zu fangen.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung der Sri Lanka-Bambusotter erfolgt lebendgebärend, was bedeutet, dass die Weibchen lebende Nachkommen zur Welt bringen anstatt Eier zu legen. Die Paarungszeit findet typischerweise zwischen Juni und Juli statt. Während dieser Zeit sind die Weibchen besonders aktiv auf der Suche nach einem Partner. Nach einer Tragzeit von etwa fünf Monaten bringt das Weibchen durchschnittlich 5 bis 30 Jungtiere zur Welt.Die Neugeborenen sind bei der Geburt bereits etwa 20 bis 25 cm lang und besitzen die gleiche Färbung wie ausgewachsene Tiere. In den ersten Wochen nach der Geburt sind die Jungtiere besonders verletzlich und müssen sich schnell an ihre Umgebung anpassen, um Fressfeinden zu entkommen. Die Eltern kümmern sich nicht um ihre Nachkommen nach der Geburt; daher müssen diese selbstständig überleben.

Gefährdung

Obwohl die Sri Lanka-Bambusotter derzeit nicht als gefährdet gilt, gibt es dennoch Besorgnis über den Verlust ihres Lebensraums durch menschliche Aktivitäten wie Abholzung und Urbanisierung in vielen Teilen ihres Verbreitungsgebiets. Die Zerstörung von Wäldern für landwirtschaftliche Zwecke hat direkte Auswirkungen auf die Populationen dieser Schlange sowie auf andere Arten im Ökosystem.Ein weiteres Risiko für die Art besteht im illegalen Handel mit Wildtieren sowie im Fang für den Haustiermarkt oder für wissenschaftliche Zwecke. Solche Praktiken können langfristige Auswirkungen auf die Populationen haben sowie das genetische Gleichgewicht innerhalb der Art stören. Um den Fortbestand der Sri Lanka-Bambusotter zu sichern, sind Maßnahmen zum Schutz ihres Lebensraums sowie Aufklärungsarbeit über den Umgang mit diesen Tieren notwendig.

Quellen

https://www.reptile-database.reptarium.cz/species?genus=Trimeresurus&species=trigonocephalus

https://en.wikipedia.org/wiki/Trimeresurus_trigonocephalus

https://www.dilmahconservation.org/about-animals/reptiles–10dccbf24f5af73d3d55f1c875447eb5/greenpitviper–c13e906e58a97361e68eaed671102f04.html