Logo

Shelleys Frankolin (Scleroptila streptophora)

Der Shelley-Frankolin, bekannt unter dem zoologischen Namen Scleroptila streptophora, ist eine Vogelart, die zur Familie der Fasanenartigen (Phasianidae) gehört. Als ein Mitglied der umfangreichen Ordnung der Hühnervögel (Galliformes), fasst diese Familie eine große Vielfalt an Spezies zusammen, die sich durch ihre robuste Gestalt und ihre meist bodengebundene Lebensweise auszeichnen.

Der Shelley-Frankolin bewohnt bevorzugt die Graslandschaften und Buschgebiete Subsahara-Afrikas, wo er sich durch eine unauffällige und zurückgezogene Lebensweise auszeichnet. Er nährt sich vornehmlich von Sämereien und Insekten, was ihn zu einem omnivoren Bewohner seines Lebensraumes macht.

Dieser mittelgroße Vogel ist mit seinem schlichten Federkleid, das vor allem in Brauntönen gehalten ist, optimal an seine natürliche Umgebung angepasst. Die Männchen und Weibchen ähneln sich in ihrer Erscheinung, wobei der Frankolin insgesamt für seine geringe Größe innerhalb der Gattung bekannt ist.

Shelley-Frankoline sind hauptsächlich Lauftiere und weniger flugaktiv. Ihre Fortpflanzung ist geprägt durch eine saisonal abhängige Bruttätigkeit, bei der das Weibchen eine Reihe von Eiern legt und ausbrütet. Die Art trägt ihren Namen zu Ehren des britischen Ornithologen George Ernest Shelley, der einen bedeutenden Beitrag zur Erforschung der afrikanischen Vogelwelt geleistet hat.

Shelleys Frankolin Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)
  • Familie: Fasanenartige (Phasianidae)
  • Gattung: Frankoline (Scleroptila)
  • Art: Finschs Frankolin (Scleroptila shelleyi)
  • Verbreitung: Afrika, hauptsächlich in Zentralafrika verbreitet
  • Lebensraum: Grasland, offenes Buschland, oft in der Nähe von Wasser
  • Körpergröße: ca. 30-35 cm
  • Gewicht: 350-450 g
  • Soziales Verhalten: Bodenlebend, paarweise oder in kleinen Gruppen
  • Fortpflanzung: Bodenbrüter, legt meist 3-5 Eier
  • Haltung: In Europa kaum in Gefangenschaft gehalten, keine spezifischen Informationen

Systematik Shelleys Frankolin ab Familie

Äußerliche Merkmale von Halsband-Frankolin

Der Halsband-Frankolin hat ein auffälliges Erscheinungsbild mit einer Kombination aus braunen und rötlichen Farbtönen. Sein Gefieder ist stark gemustert, was ihm hilft, sich in seinem natürlichen Lebensraum zu tarnen. Ein markantes Merkmal ist das schwarze Halsband, das sich um seinen Hals zieht und ihm seinen Namen verleiht. Die Unterseite des Körpers ist heller gefärbt und weist oft schwarze Streifen auf.Die Beine sind kräftig und gut zum Laufen geeignet, was für das Leben in offenen Gebieten wichtig ist. Der Schnabel ist kurz und stark, ideal für die Nahrungsaufnahme von Samen und Insekten. Diese Anpassungen machen den Halsband-Frankolin zu einem effektiven Überlebenskünstler in seinem Habitat.

Lebensraum und Herkunft

Der Halsband-Frankolin bewohnt eine Vielzahl von Lebensräumen in Ostafrika. Er bevorzugt offene Graslandschaften mit dichten Grasbeständen sowie lichte Wälder. Diese Vögel sind anpassungsfähig und können in unterschiedlichen Höhenlagen leben, wobei sie häufig in Gebieten bis zu 2000 Metern über dem Meeresspiegel anzutreffen sind.Die geografische Verbreitung dieser Art erstreckt sich über mehrere Länder in Ostafrika, einschließlich Kenia, Tansania und Uganda. In diesen Regionen findet man den Halsband-Frankolin häufig in Savannenlandschaften sowie an Waldrändern. Die Zerstörung seines natürlichen Lebensraums durch landwirtschaftliche Expansion stellt jedoch eine ernsthafte Bedrohung dar.

Verhalten von Halsband-Frankolin

Das Verhalten des Halsband-Frankolins ist geprägt von einer gewissen Scheuheit. Diese Vögel leben meist in kleinen Gruppen oder Familienverbänden und sind bekannt dafür, dass sie sich leise bewegen. Ihre Nahrungssuche erfolgt hauptsächlich am Boden, wo sie nach Samen, Insekten und anderen kleinen Wirbellosen suchen.Die Fortbewegung des Halsband-Frankolins erfolgt meist durch schnelles Laufen oder Hüpfen. Bei Gefahr ziehen sie es vor, sich zu verstecken oder schnell zu fliehen, anstatt zu fliegen. Dieses Verhalten hilft ihnen, Fressfeinden zu entkommen.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung des Halsband-Frankolins erfolgt typischerweise während der Regenzeit, wenn die Nahrungsressourcen reichlich vorhanden sind. Während der Brutzeit sucht das Weibchen geeignete Nistplätze am Boden, oft unter Sträuchern oder im hohen Gras. Das Weibchen legt typischerweise zwischen 6 bis 10 Eier pro Gelege.Nach dem Schlüpfen kümmern sich sowohl das Männchen als auch das Weibchen um die Küken. Diese sind sofort nach dem Schlüpfen selbstständig und beginnen schnell mit der Nahrungssuche. Die Brutpflege dauert mehrere Wochen, während derer die Eltern ihre Küken vor Fressfeinden schützen.

Gefährdung

Obwohl der Halsband-Frankolin derzeit als nicht gefährdet gilt, gibt es dennoch ernsthafte Bedrohungen für seine Populationen. Der Verlust seines Lebensraums durch Abholzung und landwirtschaftliche Expansion stellt eine große Herausforderung dar. Die Zerstörung der Wälder führt nicht nur zu einem Rückgang geeigneter Nistplätze, sondern auch zu einem Verlust an Nahrungsressourcen.Zusätzlich kann der Klimawandel langfristige Auswirkungen auf die Verbreitung dieser Art haben. Veränderungen in den Niederschlagsmustern sowie steigende Temperaturen können die Lebensräume des Halsband-Frankolins weiter einschränken. Um diese Vogelart zu schützen, sind Maßnahmen zur Erhaltung ihrer natürlichen Lebensräume unerlässlich.

Quellen

https://xeno-canto.org/species/scleroptila-shelleyi

https://en.wikipedia.org/wiki/Shelley%27s_francolin

https://ebird.org/species/shefra1