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Schwarznarbenkröte (Duttaphrynus melanostictus)

Die Schwarznarbenkröte, auch bekannt unter ihrem wissenschaftlichen Namen Duttaphrynus melanostictus, ist eine mittelgroße Art von Amphibien, die in Süd- und Südostasien beheimatet ist. Sie gehört zur Familie der Kröten und ist für ihre charakteristische schwarz-braune Färbung sowie ihre weißen Flecken auf dem Rücken bekannt. Der Name „Schwarznarbenkröte“ leitet sich von ihren schwarzen, knotenartigen Warzen ab, die auf ihrem Körper zu finden sind.

DieDuttaphrynus melanostictus erreicht eine durchschnittliche Länge von 8-12 cm und hat eine stämmige, gedrungene Gestalt. Eine besondere Eigenschaft dieser Krötenart ist ihr giftiges Hautsekret, das eine Abwehrmechanismus gegen Fressfeinde darstellt. Es ist jedoch vom Menschen unbedenklich und enthält keine toxischen Substanzen.

Die Schwarznarbenkröte bevorzugt feuchte Lebensräume wie Wälder, Felder und Flussufer. Dort ernährt sie sich hauptsächlich von Insekten und anderen Wirbellosen. Sie ist nachtaktiv und verbringt den Tag meist versteckt unter Steinen oder in selbst gegrabenen Löchern im Boden.

Obwohl die Duttaphrynus melanostictus in vielen Teilen ihres Verbreitungsgebiets häufig vorkommt, wird sie durch den Lebensraumverlust und den illegalen Tierhandel bedroht. Insbesondere in China und anderen asiatischen Ländern wird sie als Delikatesse oder Medizin verwendet, was zu einem drastischen Rückgang der Populationen geführt hat.

Um die Schwarznarbenkröte und andere Amphibien zu schützen, wurde sie durch das Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten von Wildtieren (CITES) in den Anhang II aufgenommen und unterliegt nun bestimmten Handelsbeschränkungen. Auch verschiedene Schutzprojekte und Aufklärungskampagnen tragen dazu bei, das Bewusstsein für den Schutz dieser bedrohten Art zu erhöhen.

Insgesamt ist die Schwarznarbenkröte eine faszinierende Amphibienart, die eine wichtige Rolle im Ökosystem spielt und durch gezielte Schutzmaßnahmen erhalten werden sollte.

Schwarznarbenkröte Fakten

  • Klasse: Amphibien
  • Ordnung: Froschlurche
  • Familie: Bufonidae
  • Gattung: Duttaphrynus
  • Art: Duttaphrynus melanostictus
  • Verbreitung: Südasien, Südostasien
  • Lebensraum: Feuchtgebiete, Wälder, Agrarlandschaften
  • Körperlänge: 8 bis 15 cm
  • Gewicht: bis zu 150 g
  • Soziales und Rudel-Verhalten: Einzelgänger, manchmal in Gruppen von bis zu 10 Tieren
  • Fortpflanzung: Laichteiche werden aufgesucht, Eiablage in Schnüren, aus denen Kaulquappen schlüpfen

Systematik Schwarznarbenkröte ab Familie

Schwarznarbenkröte Herkunft

Die Schwarznarbenkröte, auch bekannt als Duttaphrynus melanostictus, ist eine Amphibienart, die in vielen Teilen Asiens beheimatet ist. Diese Krötenart stammt aus Indien, Sri Lanka, Bangladesch, Pakistan, Nepal, Thailand, Myanmar, Laos, Kambodscha und Vietnam.

Die Schwarznarbenkröte ist bekannt für ihren Lebensraum in Aquaterrarien und Feuchtgebieten mit hohem Wassergehalt. Sie bevorzugt flache Wasserbereiche, Schlammbänke und Flussufer, die sie als Laichplätze nutzen. Duttaphrynus melanostictus werden oft in der Nähe von kleinen Tümpeln und Bächen gefunden, die in dichten Wäldern liegen, in denen sie Schutz vor der direkten Sonneneinstrahlung finden.

Kröten leben oft in enger Nachbarschaft mit anderen Amphibien wie Fröschen und Molchen, die sich oft in der Nähe von Wasserstellen aufhalten. Überall dort, wo sich diese Amphibien aufhalten, sollten auch Insekten, Spinnen und andere Beutetiere zu finden sein, die für die Nahrungsaufnahme der Schwarznarbenkröte notwendig sind.

Die Duttaphrynus melanostictus ernährt sich hauptsächlich von Insekten, aber auch Würmer und andere kleine Tiere stehen auf ihrem Speiseplan. Sie ist ein nachtaktives Tier und geht oft in der Dämmerung auf die Jagd.

Fazit: Die Schwarznarbenkröte ist eine Amphibienart, die in vielen Teilen Asiens beheimatet ist. Sie bevorzugt flache Wasserbereiche, Schlammbänke und Flussufer und lebt in der Nähe von Tümpeln und Bächen. Die Schwarznarbenkröte ist ein nachtaktives Tier und ernährt sich hauptsächlich von Insekten. Ihren Schutz erhält die Schwarznarbenkröte durch Schutzgebiete und Naturschutzprogramme.

Aussehen und äußere Merkmale

Die Schwarznarbenkröte, auch bekannt als Duttaphrynus melanostictus, ist eine große und kräftige Krötenart. Sie können eine Länge von bis zu 20 cm erreichen. Die Farbe ihres Rückens variiert von grau bis schwarz, mit ovalen Flecken, die sich entlang ihres Rückens erstrecken. Diese Flecken können eine weißliche oder gelbliche Färbung haben. Die Bauchseite der Duttaphrynus melanostictus ist blassgelb bis cremefarben.

Das Hauptmerkmal der Schwarznarbenkröte ist die Musterung auf ihrem Rücken. Jede Kröte hat ein einzigartiges Muster, das ihnen hilft, sich zu identifizieren und zu unterscheiden. Die Flecken auf ihrem Rücken sind oval und können variieren in Größe und Form, aber sie folgen einem allgemeinen Muster. Das Muster ist dunkel auf hellem Hintergrund, was einen auffälligen Kontrast schafft und die Kröte leicht erkennbar macht.

Die Haut der Duttaphrynus melanostictus ist rau und warzig, was ihnen hilft, Feuchtigkeit zu bewahren und Feinde abzuschrecken. Diese Wärzchen sind auch ein Zeichen dafür, dass sich die Kröte im Wasser und auf Land aufhält. Ihre Beine sind kräftig und robust und ihre Zehen sind breit, um beim Schwimmen im Wasser oder beim Graben im Boden zu helfen.

Die Augen der Schwarznarbenkröte sind groß und auffällig. Sie verfügen über waagerechte, dreieckige Pupillen, was sie von anderen Krötenarten unterscheidet. Diese Pupillen helfen ihnen, sich an eine Vielzahl von Lichtbedingungen anzupassen und ermöglichen ihnen eine gute Sicht auf ihre Umgebung.

Insgesamt ist das Äußere der Duttaphrynus melanostictus auffällig und gut an ihre Umgebung angepasst. Die Kombination aus schwarzem Rücken und hellem Bauch ist ein Schutzmechanismus, der sie vor Feinden schützt. Ihr warziger Körper und kräftige Beine machen sie zu einer erfolgreichen Überlebenden in einer Vielzahl von Umgebungen, von sumpfigen Gebieten bis hin zu trockenen Wäldern. Die einzigartige Pupille ihrer Augen ermöglicht ihnen zudem eine gute Anpassung an unterschiedliche Lichtbedingungen und somit eine bessere Wahrnehmung ihrer Umgebung.

Sozial- und Rudelverhalten

Die Schwarznarbenkröte ist eine Amphibienart, die in Süd- und Südostasien verbreitet ist. Diese Kröten haben ein sehr interessantes Rudel- und Sozialverhalten, das von den Forschern noch nicht vollständig verstanden wurde. Wie alle Amphibienarten haben sie eine starke Bindung zur Natur und sind sehr empfindsam gegenüber Veränderungen in ihrem Lebensraum.

Die Duttaphrynus melanostictus sind durchaus gesellige Tiere und verbringen ihre Zeit gerne in Gruppen. In der Regel handelt es sich dabei um Weibchen, die gemeinsam in einer Grube leben. Dabei handelt es sich um eine Art Gemeinschaftsgrab, das von den Weibchen gemeinsam gegraben und genutzt wird. Hier finden die Kröten ein kühles und feuchtes Versteck, das sie vor der Hitze und Trockenheit schützt.

Während des Regens und in den Nachtstunden kommen die Männchen zu dem Grab, um sich zu paaren. Wenn sich ein Männchen nähert, gibt es meist einen Kampf um das Weibchen. Das stärkste Männchen gewinnt, und das Weibchen paart sich mit ihm. Die Weibchen auf der anderen Seite greifen in der Regel nicht in diesen Kampf ein, sondern warten geduldig, bis der Sieger hervorgeht.

Nach der Paarung legen die Weibchen ihre Eier in einem gemeinsamen Nest nahe beim Grab. Die Eier werden von den Weibchen gemeinsam bebrütet und bewacht. Hier zeigt sich das besondere Sozialverhalten der Schwarznarbenkröte. Die Weibchen verteidigen ihre Eier aggressiv vor Raubtieren und anderen Eindringlingen.

Das Rudel- und Sozialverhalten der Schwarznarbenkröte ist einzigartig und zeigt, wie wichtig Gemeinschaft und Zusammenhalt für diese Tiere sind. Obwohl sie sich nur zur Fortpflanzung treffen, bilden sie dennoch eine starke Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt und schützt. Durch das gemeinsame Grab, die gemeinsame Brutpflege und die Verteidigung der Eier zeigen die Schwarznarbenkröten, wie wichtig solche Verhaltensweisen für das Überleben einer Art sind.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Schwarznarbenkröte ist eine Art von Kröten, die in Südasien und Südostasien beheimatet ist. Ihr Paarungsverhalten ist sehr interessant. Die Männchen rufen die Weibchen nur in der Regenzeit zur Paarung. Sie rufen auf eine sehr laute und eindringliche Art, und das Weibchen kann diese Rufe aus mehreren Kilometern Entfernung hören.

Wenn das Weibchen auf den Ruf des Männchens reagiert, pirscht sich das Männchen langsam zu ihr. Er umarmt das Weibchen von hinten und umklammert sie mit seinen Hinterbeinen. Dann beginnen die Fortpflanzungsorgane des Männchens zu schwellen, und er beginnt, das Weibchen am Rücken zu umklammern. Das Weibchen legt dann die Eier in großen Klumpen ab, die in der Nähe von Wasserstellen vergraben werden.

Die Brutpflege der Duttaphrynus melanostictus ist eher ungewöhnlich, da die Männchen die Eier bewachen und betreuen. Das Männchen gräbt eine flache Grube und legt die Eier hinein. Dann bedeckt er sie mit Erde und bewacht sie während der gesamten Brutzeit, um sicherzustellen, dass sie nicht von anderen Tieren gefressen werden, und um sie vor Überhitzung oder Austrocknung zu schützen. Sobald die Eier schlüpfen, trägt das Männchen die frisch geschlüpften Kaulquappen auf seinem Rücken zur nächsten Wasserstelle und lässt sie ins Wasser fallen.

Es ist faszinierend zu sehen, wie diese großen Kröten ihre Brut betreuen und beschützen. Es ist ein außergewöhnliches Verhalten, das nur wenige Amphibienarten aufweisen. Die Schwarznarbenkröte ist ein hervorragendes Beispiel für die verantwortungsvolle Elternschaft im Tierreich.

Schwarznarbenkröte Gefährdung

Die Schwarznarbenkröte ist als Tierart leider in zunehmendem Maße gefährdet. Die Hauptgefährdung geht von der Zerstörung ihres Lebensraums aus sowie von der Jagd auf diese Krötenart. Die Duttaphrynus melanostictus bewohnt Flüsse, Bäche, Teiche und Reisfelder in vielen Ländern Asiens und aufgrund von Umweltveränderungen wie der Verbesserung des Lebensunterhalts in ländlichen Gebieten wurden viele landwirtschaftliche Gebiete in Städte umgewandelt, wodurch der Lebensraum der Kröten entfällt. Darüber hinaus hat die Jagd auf die Krötenart auch dazu beigetragen, dass die Anzahl in vielen Gebieten abgenommen hat. Die sogenannte schwarze Magie basiert auf dem Glauben, dass das Essen von Kröten glücklich macht, was dazu führt, dass Kröten illegal gefangen und verkauft werden. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Schicksal der Schwarznarbenkröte von der Erhaltung ihres Lebensraums sowie deren Schutz vor illegaler Jagd abhängt.