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Schwarzbrusthabicht (Accipiter melanoleucus)

In den Lüften des afrikanischen Kontinents, wo sich weitläufige Savannen und dichte Wälder abwechseln, ist der Accipiter melanoleucus, besser bekannt als der Mohrenhabicht, der unangefochtene Herrscher der Lüfte. Dieser stattliche Greifvogel zählt zur Familie der Habichtartigen (Accipitridae) und ist somit Teil einer Gruppe, die einige der geschicktesten Jäger der Vogelwelt beinhaltet. Mit seiner beeindruckenden Erscheinung und seinem scharfsinnigen Jagdverhalten verkörpert der Mohrenhabicht treffend die charakteristischen Merkmale seiner Familie.

Die arttypische Schwarz-Weiß-Färbung des Gefieders des Mohrenhabichts ist nicht nur ein Kennzeichen seiner Art, sondern dient ihm auch als Tarnung und als Mittel zur Einschüchterung seiner Beute. Die imposante Statur und die ausgeprägten Flugfähigkeiten machen ihn zu einem Meister des Überraschungsangriffs. Er verwendet geschickt die Deckung der Baumkronen, um sich unbemerkt seinem Ziel zu nähern.

Das Verbreitungsgebiet des Mohrenhabichts erstreckt sich hauptsächlich durch die Länder südlich der Sahara, wo er bevorzugt in Wäldern oder Waldsavannen zu finden ist. Das Nest, oft hoch in den Bäumen versteckt, wird jedes Jahr neu errichtet oder ein bestehendes renoviert, wo der Mohrenhabicht dann seine 1 bis 3 Eier ausbrütet.

In Anbetracht seines Status als Spitzenprädator hat der Mohrenhabicht einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Ökosysteme, in denen er lebt. Durch die Regulation von Beutetierpopulationen trägt er zur Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts bei. Trotz seiner Bedeutung und seiner Präsenz in vielen Teilen Afrikas bleibt der Mohrenhabicht für viele ein mystisches und faszinierendes Geschöpf, dessen Beobachtung für Naturfreunde und Ornithologen gleichermaßen ein besonderes Erlebnis ist.

Schwarzbrusthabicht Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Greifvögel (Accipitriformes)
  • Familie: Habichtartige (Accipitridae)
  • Gattung: Habichte und Sperber (Accipiter)
  • Art: Schwarzer Habichtsadler, Schwarzsperber (Accipiter melanoleucus)
  • Verbreitung: Sub-Sahara-Afrika
  • Lebensraum: Waldland, Waldränder, offenes Buschland, bis in Stadtnähe
  • Körpergröße: 45 bis 60 cm
  • Gewicht: Männchen etwa 750 g, Weibchen bis 1.120 g
  • Soziales Verhalten: Überwiegend einzelgängerisch, außer in der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Monogame Brutsaison; Nestbau in Bäumen; 1-3 Eier pro Brut; Brutdauer ca. 35 Tage
  • Haltung: In Gefangenschaft selten; Anforderungen an Haltung sehr hoch aufgrund der großen Flugaktivität und Jagdverhaltens

Systematik Schwarzbrusthabicht ab Familie

Schwarzbrusthabicht Herkunft und Lebensraum

Der Schwarzbrusthabicht (Accipiter melanoleucus), auch als Schwarzer Sperber bekannt, gehört zur Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Dieser mittelgroße Greifvogel zeichnet sich durch seine markante schwarz-weiße Gefiederzeichnung aus, die ihm seinen Namen verleiht. Sein natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich über ein breites Spektrum unterschiedlicher Ökosysteme innerhalb des afrikanischen Kontinents.

Primär findet man den Schwarzbrusthabicht südlich der Sahara in einer Region, die von Senegal und Südsudan im Westen, bis nach Äthiopien im Osten und hinab bis zum südlichen Afrika reicht, wo er auch in Ländern wie Namibia, Botswana, Zimbabwe, Mosambik, Südafrika und Eswatini anzutreffen ist. Demzufolge bewohnt dieses Tier einen Lebensraum, der eine bedeutende klimatische und geographische Diversität aufweist.

Die Habitatpräferenzen des Schwarzbrusthabichts sind relativ breit gefächert. So besiedelt er sowohl Waldlandschaften als auch offene Savannengebiete. Seine außerordentliche Anpassungsfähigkeit erlaubt es ihm, in Feuchtgebieten ebenso wie in semiariden Zonen zu leben. Darüber hinaus ist der Habicht in landwirtschaftlich genutzten Flächen und urbanisierten Gebieten bis zu einem gewissen Grad präsent, wobei er naturbelassene Areale für die Nahrungssuche und Brut bevorzugt.

Zusammenfassend ist der Lebensraum des Schwarzbrusthabichts geprägt von einer Vielzahl an Ökosystemen, die ihm ermöglichen, sein weitreichendes Verbreitungsgebiet kontinuierlich zu besiedeln. Er zeigt sich in Bezug auf den Wohnraum flexible und kann verschiedenartige Landschaftsformen besiedeln, sofern sie ihm genügend Nahrungsressourcen und opportune Brutplätze bieten.

Schwarzbrusthabicht äußere Merkmale

Der Accipiter melanoleucus, bekannt als Schwarzweiher, ist ein Habichtartiger Vogel mit einigen markanten äußerlichen Merkmalen. Er besitzt eine relativ große Statur für ein Mitglied der Gattung Accipiter und kann eine Körperlänge von bis zu 50 Zentimetern sowie eine Spannweite von fast 1 Meter erreichen.

Das adulten Gefieder des Schwarzweiher zeichnet sich durch eine deutliche schwarz-weiße Farbgebung aus, die seiner englischen Bezeichnung entspricht. Erwachsene Vögel haben ein überwiegend schwarzes Oberseitengefieder, das sich brillant vom weißen Unterseitengefieder abhebt. Die Brust und der Bauch sind oft reinweiß, einige Individuen können leicht cremefarben tingierte Partien aufweisen. Auffällig sind die schwarzen Streifen auf den Flanken und die schwarzen Flecken auf der Brust und den Beinen.

Die Jungvögel des Schwarzweiher zeigen eine braune Farbpalette mit weißen Unterseiten, die mit dunklen Flecken oder Streifen versehen sind. Diese juvenile Farbgebung dient wahrscheinlich der Tarnung und unterscheidet sich deutlich von der adulten Pracht.

Die Augenfarbe des Schwarzweiher ändert sich mit der Reife und kann von gelb über orange bis zu einem tiefen Rot reichen. Der Schnabel ist schwarz und kräftig und zeigt eine typische Hakenform, wie sie für Greifvögel charakteristisch ist. Die langen, kräftigen Beine und Zehen sind gelb gefärbt und enden in scharfen, schwarzen Krallen, die es dem Schwarzweiher ermöglichen, seine Beute effizient zu ergreifen und zu halten.

Zusammenfassend verfügt der Schwarzweiher über eine imposante Erscheinung, die durch den kontrastreichen, schwarz-weißen Federkleid, die variierende Augenfarbe und die kräftigen Greiffüße geprägt wird.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zum Brut- und Paarungsverhalten des Schwarzbrusthabichts liegen nur begrenzte Informationen vor. Bekannt ist jedoch, dass diese Greifvogelart monogame Tendenzen zeigt und Paare oft über mehrere Brutzyklen hinweg zusammenbleiben. Die Brutperiode variiert je nach geographischer Lage, doch im Allgemeinen beginnt die Brutzeit im frühen Frühling.

Der Schwarzbrusthabicht bevorzugt die Konstruktion seines Nestes in hohen Bäumen, welche eine gute Sicht auf die umgebende Landschaft bieten und Schutz vor Raubfeinden ermöglichen. Das Nest, eine Struktur aus Zweigen und Ästen, wird häufig im Haupt- oder Nebenast eines Baumes errichtet.

Das Weibchen legt in der Regel zwei bis vier Eier, die sie etwa 35 Tage lang bebrütet. Während dieser Zeit ist das Männchen zumeist für die Versorgung des Weibchens und des späteren Nachwuchses mit Nahrung verantwortlich. Der Vater beteiligt sich auch am Schutz des Nests und der Umgebung vor möglichen Bedrohungen.

Die Küken sind nach dem Schlüpfen zunächst hilflos und benötigen die vollständige Fürsorge beider Elternteile. Nach etwa fünf bis sechs Wochen sind sie flugfähig, werden jedoch meist noch für einige Zeit nach dem Flügge-Werden von den Eltern versorgt und bei der Jagd unterstützt. Der Schwarzbrusthabicht zeigt während der Brutzeit ein ausgeprägtes territoriales Verhalten, wobei das Paar sein Brutgebiet energisch gegen Eindringlinge verteidigt.

Schwarzbrusthabicht Gefährdung

Der Schwarzbrusthabicht, eine Vogelart, die primär in Afrika südlich der Sahara beheimatet ist, steht vor verschiedenen Herausforderungen, die seine Population bedrohen können. Eine signifikante Gefährdung für den Schwarzbrusthabicht stellt der Verlust seines natürlichen Lebensraumes dar. Die Ausdehnung der Landwirtschaft, Umwandlung von Waldgebieten in landwirtschaftliche Flächen oder Siedlungsräume führt zu einem Rückgang der für den Schwarzbrusthabicht geeigneten Lebensräume.

Der Schwarzbrusthabicht ist auf bestimmte Habitate angewiesen, die ausreichend Nahrung in Form von kleinen Säugetieren und anderen Vögeln sowie Möglichkeiten zur Brutaufzucht bieten. Wenn diese Habitate zerstört oder fragmentiert werden, kann dies die Nahrungsverfügbarkeit einschränken und Brutplätze reduzieren, was wiederum die Reproduktionsraten beeinträchtigen kann.

Zum Schutz des Schwarzbrusthabichts sind daher Maßnahmen notwendig, die den Erhalt und die Wiederherstellung der natürlichen Habitate fördern. Dazu gehören unter anderem die Ausweisung von Schutzgebieten, die Durchführung von Aufforstungsprogrammen und die Entwicklung nachhaltiger Landnutzungskonzepte, die sowohl den Bedürfnissen der menschlichen Ansiedlungen als auch dem Erhalt der Biodiversität Rechnung tragen. Durch solche konservatorischen Anstrengungen kann eine längerfristige Existenz der Schwarzbrusthabicht-Populationen unterstützt werden.