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Schwanzbussard

Der Buteo swainsoni, besser bekannt als der Swainsonbussard, zählt zu den Greifvögeln und ist innerhalb der Familie der Habichtartigen (Accipitridae) angesiedelt. Diese Vogelart, benannt nach dem britischen Naturforscher William Swainson, bewohnt weite Teile Nordamerikas und besticht durch eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensräume.

Der Swainsonbussard zeichnet sich durch eine robuste Statur und breite Flügel aus, die ihm bei seinen ausgedehnten Gleitflügen dienen. Während der Brutzeit bevorzugt er offene Landschaften wie Prärien und landwirtschaftlich genutzte Flächen, wo er auf hohen Aussichtspunkten nach Beute Ausschau hält. In den Bäumen oder auf kleinen Erhebungen errichtet der Swainsonbussard sein Nest, welches er mit großer Sorgfalt aus Ästen und Pflanzenmaterial zusammenfügt.

Besondere Aufmerksamkeit verdient der jährliche Massenzug des Swainsonbussards, bei dem er Tausende von Kilometern zurücklegt. Während der Wintermonate migriert er in großen Schwärmen gen Süden, bis in die Pampas Südamerikas, wo er auf saisonal verfügbaren Nahrungsressourcen, wie Insekten und kleinen Nagetieren, basierend überwintert. Dieses Phänomen gehört zu den eindrucksvollsten Zugbewegungen unter den nordamerikanischen Raubvögeln.

In der Pubertät zeigt der Swainsonbussard eine bemerkenswerte Variabilität in seinem Federkleid, die von einem hellen bis zu einem dunklen Morphen reicht. Die Unterart wird deshalb oft in der Feldornithologie als Modell genutzt, um das Verständnis über die Bedeutung des Federkleids und dessen Funktion hinsichtlich Tarnung und Signalgebung zu vertiefen. Als geschätztes Glied des Ökosystems spielt der Swainsonbussard eine wichtige Rolle in der Kontrolle von Nagetierpopulationen und trägt somit zur Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts bei.

Schwanzbussard Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Greifvögel (Accipitriformes)
  • Familie: Habichtartige (Accipitridae)
  • Gattung: Bussarde (Buteo)
  • Art: Rostschwanzbussard (deutscher Name für Buteo ventralis)
  • Verbreitung: Südliches Südamerika
  • Lebensraum: Offene Wälder, Lichtungen, Waldränder, hügelige oder bergige Gebiete
  • Körpergröße: 45-56 cm
  • Gewicht: 800-1.200 g
  • Soziales Verhalten: Einzelgänger oder paarweise während der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Monogame Vögel, die jedes Jahr nur einmal brüten; Nestbau auf Bäumen oder an Felsvorsprüngen
  • Haltung: Wird nicht üblicherweise gehalten; Schutz wildlebender Populationen ist relevant

Systematik Schwanzbussard ab Familie

Schwanzbussard Herkunft und Lebensraum

Der Schwanzbussard, bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Buteo swainsoni, ist ein Greifvogel, der seinen Ursprung in Nordamerika hat. Diese Art ist für ihre bemerkenswerten jährlichen Migrationsmuster bekannt und wird häufig in der Prärien und Weiten des mittleren Westens bis zum westlichen Teil des nordamerikanischen Kontinents angetroffen. Der Schwanzbussard bevorzugt offene Landschaften wie Graslandschaften, Agrarflächen und Steppengebiete, in denen er eine reichhaltige Nahrungsquelle in Form von kleinen Säugetieren, Insekten und gelegentlich kleineren Vögeln vorfindet.

Während der Brutzeit, die in den wärmeren Monaten stattfindet, sind Schwanzbussarde vornehmlich im nördlichen Teil ihres Verbreitungsgebietes zu finden, das von Alaska über Kanada bis in den Norden der Vereinigten Staaten reicht. Ihre Nester errichten sie bevorzugt in Bäumen, auf Felsvorsprüngen oder in anderen erhöhten Strukturen, wo sie eine gute Sicht auf die umgebende Landschaft haben.

Wenn der Herbst eintritt, unternehmen Schwanzbussarde eine der längsten Wanderungen aller Greifvögel und ziehen in Richtung Süden, bis in die Pampas Südamerikas. Dieses erstaunliche Migrationsverhalten führt dazu, dass der Lebensraum des Schwanzbussards saisonal zwischen zwei Kontinenten variiert. Auf ihrer Reise können diese Vögel Tausende von Kilometern zurücklegen, wobei sie sich auf Luftströmungen und -thermik stützen um Energie zu sparen.

Schwanzbussard äußere Merkmale

Der Buteo swainsoni, bekannt als Swainsons Bussard, weist eine Reihe bemerkenswerter äußerer Merkmale auf. In der Regel besitzt dieser Greifvogel eine Körperlänge von etwa 43 bis 56 Zentimetern und eine Flügelspannweite von 117 bis 137 Zentimetern.

Das Gefieder des erwachsenen Buteo swainsoni variiert, doch es trägt gewöhnlich eine helle Unterseite mit einer charakteristischen dunklen Brustgrenze, die einen deutlichen Kontrast zum restlichen hellen Bauch bildet. Die Oberseite zeigt gewöhnlich eine einheitliche dunkelbraune Färbung, wohingegen die Flügelunterseiten hell mit dunklen Flugfedern versehen sind. Ein weiteres markantes Kennzeichen sind die langen, schmalen Flügel, die in eine Spitze auslaufen und im Flugbild an einen „V“ erinnern.

Die Schwanzfärbung beim Buteo swainsoni zeigt eine Variation von einem hellen Grau bis hin zu einem rötlichen Braun, oft mit mehreren dunklen Querbändern versehen. Der Schwanz endet in einer dunkleren Subterminalbinde und einer hellen Spitze.

Das Gesicht des Vogels ist durch markante gelbe bis orange Augen und einen deutlichen, hakenförmigen Schnabel geprägt, der an der Basis meist heller und an der Spitze dunkler gefärbt ist. Die Beine des Buteo swainsoni sind relativ kurz und kräftig, bedeckt mit Schuppen und enden in scharfen Krallen, die für seine Lebensweise als Jäger entscheidend sind.

Soziales Verhalten

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Paarungs- und Brutverhalten

Der Schwanzbussard (Buteo swainsoni), ein mittelgroßer Greifvogel, zeichnet sich durch ein ausgeprägtes saisonales Paarungs- und Brutverhalten aus. In der Regel beginnt die Fortpflanzungsperiode im Frühling, nachdem die Schwanzbussarde aus ihren Überwinterungsgebieten in Zentral- und Südamerika in die Brutgebiete in Nordamerika zurückgekehrt sind. Diese Vögel führen eine monogame Beziehung für die Dauer einer Brutperiode, bisweilen bleiben die Paare auch über mehrere Jahre zusammen.

Während der Balz führen Schwanzbussarde eindrucksvolle Flugmanöver am Himmel aus, um das andere Geschlecht zu beeindrucken und Territorialansprüche zu unterstreichen. Dazu gehören auch steile Aufstiege und atemberaubende Sturzflüge. Diese Luftakrobatik dient nicht nur der Paarbildung, sondern auch der Festigung der Paarbindung.

Hat die Paarung stattgefunden, widmen sich die Schwanzbussarde dem Nestbau, welcher zumeist in hohen Bäumen oder Felsvorsprüngen vollzogen wird. Beide Geschlechter beteiligen sich am Nestbau, indem sie Zweige und anderes Pflanzenmaterial herbeischaffen. Das Weibchen legt dann gewöhnlich zwei bis vier Eier, wobei das Männchen während der Brutzeit für Nahrung sorgt.

Die Brutdauer beträgt circa einen Monat, währenddessen das Weibchen die Hauptlast des Brütens übernimmt, aber vom Männchen abgelöst werden kann. Nach dem Schlüpfen kümmern sich beide Elternteile um die Fütterung und den Schutz der Nestlinge. Die Jungvögel sind nach etwa sechs Wochen flügge, werden jedoch weiterhin von den Eltern mit Nahrung versorgt, bis sie selbstständig jagen können und bereit sind, das elterliche Territorium zu verlassen.

Schwanzbussard Gefährdung

Der Schwanzbussard, unter Wissenschaftlern besser bekannt als Buteo swainsoni, sieht sich verschiedenen Bedrohungen gegenüber, von denen hier insbesondere der Lebensraumverlust hervorgehoben werden soll. Dieser Greifvogel, dessen Verbreitungsgebiet weite Teile Nordamerikas umfasst, ist aufgrund seiner teilweise spezialisierten Lebensweise empfindlich gegenüber Veränderungen im Ökosystem, insbesondere gegenüber der Zerstörung, Fragmentierung und Degradierung seines natürlichen Lebensraums.

Die Intensivierung der Agrarwirtschaft, Expansion urbaner Flächen sowie der Ausbau von Infrastruktur wie Straßen und Energieversorgungsnetzen tragen in beträchtlichem Maße dazu bei, dass die für den Schwanzbussard benötigten Habitate schwinden. Zudem können Pestizide und andere Chemikalien, die in der Landwirtschaft verwendet werden, die Populationen dieses Raubvogels indirekt beeinträchtigen, indem sie das Nahrungsangebot mindern oder direkt toxisch wirken.

Maßnahmen zum Schutz des Schwanzbussardes umfassen unter anderem die Ausweisung und den Erhalt von Schutzgebieten, die ökologische Landwirtschaft und die Implementierung von Vogelschutzrichtlinien, die dem Schutz von Greifvögeln dienen sollen. Zudem ist eine umfassende gesetzliche Regulation zum Pflanzenschutzmittelgebrauch erforderlich, um potenzielle Schädigungen der Populationen zu minimieren. Überwachungsprogramme und wissenschaftliche Forschung sind ebenfalls kritische Komponenten, um die Populationsdynamiken und Habitatbedürfnisse des Schwanzbussardes besser zu verstehen und somit effektiver zu seinem Schutz beizutragen.