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Schachbrett (Melanargia galathea)

Das Schachbrett (Melanargia galathea) ist ein Schmetterling aus der Familie der Weißlinge. Mit einer Flügelspannweite von durchschnittlich etwa fünf Zentimetern zählt er zu den mittelgroßen Arten. Sein Aussehen ist charakteristisch durch seine weißen Flügel mit schwarzen Flecken, die dem Schachbrett auf einem Schachbrett ähneln. Die Unterseite der Flügel ist ebenfalls weiß und zeigt dunklere Streifen und Punkte. Der Schachbrett-Schmetterling ist in weiten Teilen Europas verbreitet, insbesondere in Auwäldern, sonnigen Wiesen und Gebirgsregionen vom Tiefland bis in Höhen von über 2000 Metern.

Das Weibchen des Schachbretts lässt sich vom Männchen anhand seines größeren Körperumfangs und der breiteren Flügelbasis unterscheiden. Die Raupe des Schachbretts gehört zu den Polyphagen, das heißt, dass sie sich von verschiedenen Pflanzengattungen ernähren kann. Zu ihren bevorzugten Futterpflanzen zählen Rotklee, Weißklee und einfach- und zusammengesetzte Blütenstände von Doldenblütlern. Die Verpuppung erfolgt in einer Gürtelpuppe.

Das Schachbrett ist im Gegensatz zu vielen anderen Schmetterlingsarten recht anspruchslos und daher auch in Parks und Gärten anzutreffen. Da der Schmetterling in landwirtschaftlich genutzten Gebieten durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung und den Einsatz von Pestiziden und Insektiziden gefährdet ist, sollte auf den Einsatz von Chemikalien verzichtet werden und natürliche Lebensräume geschaffen werden.

In der Mythologie symbolisiert das Schachbrett oft Balance und Kontrast, durch die Kombination der schwarzen und weißen Farben. Auch in der Kunst, insbesondere in der abstrakten Kunst, findet das Muster des Schachbretts häufig Verwendung. In der Wissenschaft dient der Schachbrett-Schmetterling als Forschungsobjekt, um die Auswirkungen von Umweltveränderungen auf die Artenvielfalt zu untersuchen.

Schachbrett Fakten

  • Klasse: Insekten
  • Ordnung: Schmetterlinge
  • Familie: Weißlinge
  • Gattung: Melanargia
  • Art: galathea
  • Verbreitung: Europa, Nordafrika, Kleinasien
  • Lebensraum: Trockenrasen, Heiden, Waldränder
  • Körperlänge: 4-5 cm
  • Gewicht: 1-2 g
  • Soziales und Rudel-Verhalten: Einzelgänger
  • Fortpflanzung: Eiüberwinterung, Raupenentwicklung im Frühling

Systematik Schachbrett ab Familie

Äußerliche Merkmale von Schachbrettfalter

Der Schachbrettfalter hat eine markante Erscheinung mit einer Flügelspannweite von 46 bis 56 mm. Die Oberseite der Flügel ist mit einem Muster aus weißen und dunkelbraunen oder schwarzgrauen Zeichnungen versehen. Die Flügel sind an den Basen und Rändern deutlich schachbrettartig gemustert. Auf der Unterseite sind die Flügel heller gefärbt, mit einem ähnlichen Muster in hellgrau oder hellbraun. Ein auffälliges Merkmal sind die grauen Augenflecken auf der Unterseite der Hinterflügel.Männchen und Weibchen unterscheiden sich nur geringfügig; einige Weibchen zeigen auf der Unterseite einen gelblichen Farbton. Die Raupen des Schachbrettfalters sind etwa 28 mm lang und haben eine grüne oder gelbe Färbung mit helleren und dunkleren Längsstreifen. Ihre Form ist schlank, was ihnen hilft, sich gut zwischen den Gräsern zu verstecken.

Lebensraum und Herkunft

Der Schachbrettfalter bevorzugt trockene Wiesen und Waldränder als Lebensraum. Diese Umgebungen bieten ausreichend Nahrung in Form von Gräsern, die die Larven benötigen. Die Art ist in vielen Teilen Europas verbreitet, wobei sie in Gebieten wie dem Vereinigten Königreich häufig vorkommt. Ihre Verbreitung erstreckt sich über Südrussland bis hin zu Kleinasien und Iran.In den letzten Jahrzehnten wurde eine Ausbreitung des Schachbrettfalters im Vereinigten Königreich beobachtet, was auf günstige Umweltbedingungen hindeutet. Diese Veränderungen in der Verbreitung können auch durch den Klimawandel beeinflusst werden, der neue Lebensräume schafft oder bestehende Lebensräume verändert.

Verhalten von Schachbrettfalter

Schachbrettfalter sind tagaktive Insekten, die oft in großen Gruppen fliegen. Sie sind bekannt für ihre langsamen Flugbewegungen und ihre Fähigkeit, sich auf Blütenpflanzen niederzulassen, um Nektar zu sammeln. Diese Falter zeigen ein territoriales Verhalten während der Fortpflanzungszeit, wobei Männchen oft um Weibchen konkurrieren.Die Larven des Schachbrettfalters ernähren sich hauptsächlich von verschiedenen Gräsern wie Phleum pratense und Poa annua. Nach dem Schlüpfen fressen sie zunächst die leere Eierschale und beginnen dann mit der Nahrungsaufnahme der umgebenden Pflanzen. Diese Fressgewohnheiten sind entscheidend für ihr Wachstum und ihre Entwicklung bis zur Verpuppung.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung des Schachbrettfalters erfolgt typischerweise im späten Frühling bis zum frühen Sommer. Weibchen legen ihre Eier einzeln oder in kleinen Gruppen auf geeigneten Gräsern ab. Nach etwa einer Woche schlüpfen die Larven aus den Eiern und beginnen sofort mit dem Fressen.Die Larven durchlaufen mehrere Entwicklungsstadien (Instars), bevor sie sich verpuppen. Die gesamte Entwicklungszeit von Ei zu erwachsenem Falter kann je nach Umweltbedingungen variieren. Während dieser Zeit sind die Raupen anfällig für Fressfeinde; daher nutzen sie ihre Tarnung als Überlebensstrategie.

Gefährdung

Der Schachbrettfalter ist in einigen Regionen gefährdet, vor allem durch den Verlust seines Lebensraums infolge menschlicher Aktivitäten wie Landwirtschaft und Urbanisierung. Intensive Bewirtschaftung von Wiesen kann zu einem Rückgang der Population führen, da geeignete Nahrungsquellen für die Larven verloren gehen.Schutzmaßnahmen sind erforderlich, um den Lebensraum des Schachbrettfalters zu erhalten und seine Populationen zu stabilisieren. Dazu gehören die Förderung extensiver Landwirtschaft sowie die Erhaltung von Wiesenflächen als Lebensräume für diese Art.

Quellen

https://www.first-nature.com/insects/lb-melanargia-galathea.php

https://en.wikipedia.org/wiki/Melanargia_galathea

https://www.ukbutterflies.co.uk/species.php?species=galathea

https://lepidoptera.eu/species/79

https://www.gbif.org/species/7854318