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Samar-Bartvogel

Der Samar-Bartvogel, wissenschaftlich als Sarcophanops samarensis bekannt, ist ein faszinierender Vogel, der zur Familie der Megalaimidae gehört, welche sich durch ihre markanten, oft farbenprächtigen Vertreter auszeichnet. Er ist ein beispielhaftes Mitglied der asiatischen Bartvögel und findet sich innerhalb der reichhaltigen und artenübergreifenden Vogelwelt der Philippinen.

Dieser besondere Vogel ist auf den Samar-Inseln, die zu den Visayas gehören, endemisch. Das bedeutet, der Samar-Bartvogel kommt ausschließlich in diesem begrenzten Gebiet vor und hat sich an die spezifischen ökologischen Gegebenheiten dieser Inselwelt angepasst. Sein Habitat erstreckt sich vornehmlich über tropische Wälder, wo er in den Baumkronen nach Nahrung sucht und sein einzigartiges Nistverhalten an den Tag legt.

Der Samar-Bartvogel zeichnet sich durch seine auffällige Erscheinung und seine lebhafte Färbung aus. Er versorgt sich überwiegend von Früchten und spielt somit eine wichtige Rolle bei der Verbreitung unterschiedlicher Pflanzenarten durch Samenausbreitung. Sein Ruf ist charakteristisch und trägt zur akustischen Vielfalt der Inselwälder bei.

Die Population dieses Tieres wird durch Habitatverlust und Fragmentierung bedroht, was den Samar-Bartvogel zu einem schützenswerten Bewohner seiner Heimat macht. Naturschutzorganisationen und lokale Initiativen bemühen sich um den Erhalt seines Lebensraums und die Sicherstellung einer zukunftsfähigen Population, um zu garantieren, dass die charakteristischen Rufe dieser Art auch weiterhin den Wald der Samar-Inseln beleben.

Samar-Bartvogel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Greifvögel (Accipitriformes)
  • Familie: Habichtartige (Accipitridae)
  • Gattung: Sarcogyps
  • Art: Kahlkopfgeier (Sarcogyps calvus)
  • Verbreitung: Südasiatisches Festland, insbesondere Indien und Nepal
  • Lebensraum: Halbwüsten, offene Bergwälder und Grasland in großen Höhen
  • Körpergröße: Flügelspannweite ca. 2,5 bis 3 Meter
  • Gewicht: 3,5 bis 6 kg
  • Soziales Verhalten: überwiegend einzelgängerisch; findet sich zur Nahrungssuche auch in Gruppen zusammen
  • Fortpflanzung: legt normalerweise ein einziges Ei in Klippen- oder Baumbruten; Brutzeit etwa 45 bis 50 Tage
  • Haltung: in Zoos und Tierparks gehalten, spezielle Schutz- und Zuchtprogramme aufgrund des bedrohten Status

Systematik Samar-Bartvogel ab Familie

Samar-Bartvogel Herkunft und Lebensraum

Der Samar-Bartvogel, wissenschaftlich als Sarcophanops samarensis bezeichnet, ist eine Vogelart aus der Familie der Asiatischen Bartvögel (Megalaimidae). Diese Spezies ist endemisch auf den Philippinen, wo sie insbesondere auf der Insel Samar vorkommt, die Teil des Visayas-Archipels ist und dem Vogel seinen Trivialnamen verliehen hat. Samar-Bartvögel bewohnen primär subtropische oder tropische feuchte Tieflandwälder. Sie sind an das Leben in den dichten Wäldern angepasst und bevorzugen die reichen, ungestörten Habitatsbereiche, die ihnen Nahrung und Nistplätze bieten.

Die Entwaldung und Habitatfragmentierung, vorrangig durch menschliche Aktivitäten wie Holzeinschlag und Landumwandlung für die Landwirtschaft, bedrohen die natürliche Umgebung des Samar-Bartvogels. Trotz dieser Herausforderungen gelingt es der Art, sich in den verbleibenden Waldgebieten zu behaupten, die für die Aufrechterhaltung ihrer Population entscheidend sind. Aufgrund seiner begrenzten geografischen Verbreitung und den spezifischen Habitatansprüchen wird diese Art als potenziell gefährdet betrachtet und unterstreicht die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen, um den Erhalt seiner Lebensräume zu gewährleisten.

Samar-Bartvogel äußere Merkmale

Der Samar-Bartvogel ist eine Vogelart von beträchtlicher Schönheit und markanten äußerlichen Merkmalen, die ihn unverwechselbar machen. Er zeichnet sich durch sein überwiegend grünes Gefieder aus, das ihn in seiner natürlichen Umgebung, den Wäldern, hervorragend tarnt. Die Oberseite des Samar-Bartvogels ist in einem glänzenden Grünton gehalten, während die Unterseite etwas blasser erscheint. Charakteristisch für diesen Vogel ist ein kräftiger Schnabel, der an der Basis rot gefärbt ist und nach vorne hin schwarz wird.

Ein weiteres Merkmal des Samar-Bartvogels ist der rote Streifen oberhalb des Schnabels, der sich bis über die Augen erstreckt und einen auffälligen Augenstreif bildet. Dieser rote Streifen setzt sich als farblicher Akzent deutlich vom umgebenden Gefieder ab. Die Augen selbst zeugen von Vitalität und Aufmerksamkeit, ein tiefes Dunkelbraun oder Schwarz spiegelt ihre Wachsamkeit wider.

Das Männchen des Samar-Bartvogels ist von der Weibchen an der intensiveren Rotfärbung an Kopf und Brust zu unterscheiden, wodurch es sich in der Balzzeit besonders hervorhebt. Die Flügel und der Schwanz des Vogels weisen eine robuste Struktur auf, die für die Flugfähigkeit und die geschickte Navigation durch dichte Vegetation entscheidend ist. Abschließend ist die kräftige, leicht gebogene Klaue zu erwähnen, die dem Samar-Bartvogel die Fähigkeit verleiht, sich sicher und fest an den Ästen der Bäume zu klammern.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Samar-Bartvogels ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Das Brut- und Paarungsverhalten des Kahlkopfgeiers ist ein Bereich, der in der wissenschaftlichen Gemeinschaft besonderes Interesse geweckt hat. Diese große Greifvogelart, die in Südasien ansässig ist, zeichnet sich durch eine ausgeprägte soziale Struktur innerhalb ihrer Kolonien aus. Die Paarungszeit des Kahlkopfgeiers ist nicht strikt festgelegt, scheint aber bevorzugt in den kühleren Monaten stattzufinden, wobei einzelne Berichte von Bruten zu verschiedenen Zeiten des Jahres vorliegen.

Bei der Wahl des Partners zeigen Kahlkopfgeier eine Tendenz zur Monogamie: Einmal gebildete Paare bleiben oft über mehrere Brutsaisons hinweg zusammen, und ihre Bindung wird durch rituelle Balzflüge und gegenseitige Fütterungen gefestigt. Diese Verhaltensweisen dienen nicht nur der Stärkung der Paarbeziehungen, sondern auch der Kommunikation von Paarungsbereitschaft.

Die Brutstätten sind in der Regel abgelegene Felsvorsprünge oder hohe Bäume, die Sicherheit vor Raubtieren bieten. Ein Nest wird aus Ästen und anderem verfügbarem Pflanzenmaterial zusammengesetzt und in der Regel über Jahre hinweg von demselben Paar genutzt und instand gehalten. Das Weibchen legt typischerweise ein einzelnes Ei, und sowohl Männchen als auch Weibchen beteiligen sich aktiv an der Bebrütung, die eine Dauer von etwa 45 bis 50 Tagen umfasst. Bei der Aufzucht des Jungvogels kooperiert das Elternpaar, indem es abwechselnd für Nahrung sorgt und den Nachwuchs beschützt.

Die Dauer der Abhängigkeit des jungen Kahlkopfgeiers von seinen Eltern ist relativ lang, und es kann mehrere Monate dauern, bis der Jungvogel flügge wird und das Elternnest verlässt. Während dieser Zeit wird er kontinuierlich mit Nahrung versorgt und beim Erlernen notwendiger Überlebensfähigkeiten unterstützt. Durch diese intensive Fürsorge erhöht sich die Überlebenschance der Nachkommen beträchtlich, was angesichts der relativ geringen Fortpflanzungsrate der Art von wesentlicher Bedeutung ist.

Samar-Bartvogel Gefährdung

Der Samar-Bartvogel, in der Wissenschaft auch als Sarcophanops samarensis bekannt, sieht sich in seinem natürlichen Lebensraum mit diversen Bedrohungen konfrontiert. Eine erhebliche Gefahr für den Fortbestand dieser Art stellt die fortschreitende Entwaldung dar. Die Abholzung von Wäldern und die Umwandlung von Waldland in landwirtschaftliche Flächen, Plantagen oder für die Bebauung nehmen dem Samar-Bartvogel seinen natürlichen Lebensraum. Dies führt zu einer signifikanten Einschränkung des verfügbaren Habitats und zwingt die Vögel in immer kleinere Gebiete, was ihre Überlebenschancen reduziert.

Die Erhaltung des Samar-Bartvogels richtet sich vornehmlich darauf, sein Habitat zu schützen und die Ausweitung von Schutzgebieten voranzutreiben. Maßnahmen umfassen das Erlassen von Gesetzen, die den Waldschutz verstärken, die Durchsetzung dieser Schutzbestimmungen und eine nachhaltige Landnutzung, die die Bedürfnisse der lokalen Ökologie berücksichtigt. Zudem können Aufforstungsprojekte dazu beitragen, verloren gegangene Lebensräume wiederherzustellen und langfristig die Populationsgröße des Samar-Bartvogels zu stabilisieren. Bildungs- und Sensibilisierungsprogramme sind ebenfalls wichtige Instrumente, um das Bewusstsein für die Schutzbedürftigkeit dieses Vogels zu schärfen und die lokale Bevölkerung in den Naturschutz einzubeziehen.