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Sächsische Wespe

Die Sächsische Wespe, auch bekannt als Dolichovespula saxonica, ist eine kleine Wespenart, die in Mitteleuropa beheimatet ist. Sie gehört zur Familie der Faltenwespen und wird oft mit anderen Arten der Dolichovespula-Gattung verwechselt. Die Sächsische Wespe ist jedoch in ihrem Erscheinungsbild und Lebenszyklus einzigartig.

Wie bei den meisten Wespenarten besteht ein Sächsisches Wespenvolk aus einer Königin, Arbeiterinnen und Männchen. Die Königin gründet das Nest und legt die Eier, während die Arbeiterinnen die Eier bebrüten, die Larven füttern und das Nest verteidigen. Die Männchen haben nur die Aufgabe, sich zu paaren.

Die Sächsische Wespe bevorzugt offene Landschaften wie Weiden oder Wiesen, wo sie ihre Nester baut. Die Nester, die aus Holzfasern und Speichel hergestellt werden, können bis zu 30 cm Durchmesser erreichen und sind meist an Zweigen oder Baumstämmen befestigt.

Obwohl Wespen oft als störend empfunden werden, spielen sie eine wichtige Rolle in der Natur. Sie regulieren den Bestand von Insekten und bestäuben Pflanzen. Die Sächsische Wespe ist keine Ausnahme und trägt ihren Teil zur Ökologie bei.

Es ist wichtig zu beachten, dass Wespen, einschließlich der Sächsischen Wespe, einen Stich abgeben können, der bei manchen Menschen allergische Reaktionen auslösen kann. Es ist daher ratsam, den Wespen aus dem Weg zu gehen und ihre Nester nicht zu stören.

Insgesamt ist die Sächsische Wespe eine faszinierende Wespenart, die wenig bekannt ist, aber einen wichtigen Beitrag zu unserem Ökosystem leistet. Es bleibt zu hoffen, dass wir weiterhin die Chance haben werden, diese Wespen in unserer Nähe zu beobachten und ihre Entwicklungen zu verfolgen.

Sächsische Wespe Fakten

  • Klasse: Insekten
  • Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
  • Familie: Faltenwespen (Vespidae)
  • Gattung: Dolichovespula
  • Art: Sächsische Wespe (Dolichovespula saxonica)
  • Verbreitung: Europa (hauptsächlich Deutschland, Polen und Tschechien)
  • Lebensraum: Wälder, Gärten, Parks und andere Grünflächen
  • Körperlänge: 10-14 mm
  • Gewicht: ca. 0,1 g
  • Soziales und Rudel-Verhalten: leben in Kolonien mit bis zu 500 Tieren, haben ausgeprägtes Sozialverhalten und teilen die Arbeit innerhalb des Nestes auf
  • Fortpflanzung: Königin legt im Frühling bis zu 100 Eier, aus denen Arbeiterinnen schlüpfen, später werden auch Drohnen und neue Königinnen produziert

Systematik Sächsische Wespe ab Familie

Sächsische Wespe Herkunft

Die Sächsische Wespe, auch bekannt als Dolichovespula saxonica, gehört zur Familie der Faltenwespen und ist in weiten Teilen Europas heimisch. Ihr Lebensraum erstreckt sich von der iberischen Halbinsel im Südwesten über Mitteleuropa bis nach Skandinavien im Norden und Bulgarien im Osten. Die Sächsische Wespe bevorzugt dabei offene Landschaften wie Wälder, Wiesen und Felder, Hügel- und Bergregionen, sowie auch städtische Gebiete.

Die Herkunft der Sächsischen Wespe lässt sich nicht genau bestimmen, da sie sich im Vergleich zu anderen Wespenarten erst vergleichsweise spät in Europa angesiedelt hat. Allerdings wird vermutet, dass sie ursprünglich aus Asien stammt und über den Kaukasus in die westliche Welt eingeschleppt wurde. Seitdem konnte sich die Art aber in weiten Teilen Europas verbreiten und hat sich auch an unterschiedliche Lebensbedingungen angepasst.

Die Sächsische Wespe bevorzugt als Nistplatz dunkle und geschützte Bereiche wie zum Beispiel Baumhöhlen oder Grashalden. Dort bauen die Wespen ihre papierartigen Nester, die aus kleinen Zellen bestehen, in denen die Larven aufgezogen werden. Diese Nester können bis zu 30 cm groß werden und beherbergen in der Regel mehrere hundert Tiere. Die Sächsische Wespe ist eine soziale Wespenart und lebt in großen Kolonien zusammen. Diese können je nach Nahrungsangebot und Größe des Nests mehrere Tausend Individuen umfassen.

Die Sächsische Wespe ist im Sommer ein wichtiger Bestäuber und erfüllt damit eine wichtige ökologische Funktion. Sie ernährt sich hauptsächlich von Nektar und anderen zuckerhaltigen Flüssigkeiten wie zum Beispiel Honigtau. Im Spätsommer und Herbst verändert sich ihre Ernährungsweise und sie ernähren sich vermehrt von proteinreicher Nahrung wie zum Beispiel Insekten und Fleisch.

Insgesamt ist die Sächsische Wespe eine anpassungsfähige und weit verbreitete Wespenart, die in vielen Teilen Europas zu finden ist. Sie ist aufgrund ihrer Bestäubungstätigkeit und der Regulierung von Schädlingen ein wichtiger Teil des Ökosystems und sollte daher besonders geschützt werden.

Aussehen und äußere Merkmale

Die Sächsische Wespe ist eine Art von Wespen, die in Europa beheimatet ist. Sie gehört zur Familie Vespidae und ist auch unter dem lateinischen Namen Dolichovespula saxonica bekannt. Hier sind einige äußerliche Merkmale der Sächsischen Wespe:

Körpergröße: Eine ausgewachsene Sächsische Wespe kann zwischen 12 und 16 mm groß werden. Die männlichen Wespen sind in der Regel etwas größer als die weiblichen.

Körperform: Die Körperform der Sächsischen Wespe ist schlank und länglich. Ihr Körper besteht aus drei Abschnitten: Kopf, Brust und Hinterleib. Der Hinterleib ist lang und zylindrisch.

Farben: Die Sächsische Wespe hat eine auffällige gelb-schwarze Färbung. Ihr Hinterleib ist überwiegend schwarz mit gelben Streifen, während ihre Beine eher gelblich sind.

Flügel: Wie alle Wespen hat die Sächsische Wespe vier durchsichtige Flügel mit braunen Adern.

Färbung der Augen: Die Augen der Sächsischen Wespe haben eine dunkelbraune bis schwarze Färbung.

Stachel: Wie viele andere Wespenarten hat auch die Sächsische Wespe einen Stachel am Ende ihres Hinterleibs. Der Stachel kann jedoch nur von den weiblichen Wespen benutzt werden und wird normalerweise nur bei Bedrohungen eingesetzt.

Obwohl das Aussehen der Sächsischen Wespe auf den ersten Blick ähnlich wie bei anderen Wespenarten aussieht, sind ihre Farben und ihr Körperbau einzigartig und machen sie zu einer interessanten Art, die es lohnt, genauer zu betrachten.

Sozial- und Rudelverhalten

Die Sächsische Wespe oder Dolichovespula saxonica ist eine soziale Wespenart, die in großen Kolonien lebt. Diese Kolonien bestehen aus einer Königin, weiblichen Arbeiterinnen und männlichen Drohnen. Die Königin ist die einzige Fortpflanzungseinheit in der Kolonie und legt alle Eier. Die Arbeiterinnen kümmern sich um alle Aufgaben innerhalb der Kolonie, einschließlich der Nahrungssuche und -beschaffung, der Verteidigung des Nestes und der Brutpflege.

Sächsische Wespen sind bekannt für ihr ausgeprägtes Rudelverhalten. Die Kolonien sind hierarchisch organisiert und die Arbeiterinnen haben spezifische Aufgaben, die auf ihre Fähigkeiten und ihre Größe abgestimmt sind. Die größeren Arbeiterinnen in der Kolonie sind in der Regel für die Verteidigung des Nests zuständig, während die kleineren Arbeiterinnen für die Nahrungssuche und -beschaffung verantwortlich sind.

Das Sozialverhalten der Sächsischen Wespe ist auch auf ihre Kommunikationsfähigkeiten zurückzuführen. Die Wespen kommunizieren über chemische Signale, die Pheromone genannt werden. Diese Pheromone dienen als Wegweiser für die Arbeiterinnen, um geeignete Nahrungsquellen oder potenzielle Bedrohungen zu finden.

Obwohl Sächsische Wespen für ihre Aggressivität und ihr Stechverhalten bekannt sind, sind sie auch in der Lage, sich miteinander zu kooperieren, um das Überleben der Kolonie zu gewährleisten. Zum Beispiel opfern sich Arbeiterinnen manchmal, um das Nest vor Bedrohungen zu verteidigen oder um andere Arbeiterinnen zu retten.

Insgesamt ist das Rudel- und Sozialverhalten der Sächsischen Wespe äußerst interessant und zeigt, wie verschiedenste Fähigkeiten und Verhaltensweisen innerhalb einer Kolonie koordiniert werden können, um das Überleben der Gemeinschaft zu gewährleisten.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Sächsische Wespe (Dolichovespula saxonica) ist eine Wespenart, die in Europa beheimatet ist. Das Paarungsverhalten dieser Wespenart ist ähnlich wie bei anderen Wespen. Die Begattung findet in der Luft statt. Die Männchen suchen nach Weibchen und es kommt zum Begattungsakt während dem Flug. Nach der Begattung sterben die Männchen.

Die Weibchen der Sächsischen Wespe sind danach für die Fortpflanzung zuständig. Sie bauen ihre Nester aus Holzfasern und Speichel. Das Nest hat in der Regel ein ovales Aussehen und ist etwa daumengroß. Die Weibchen legen Eier in die Zellen des Nests und füttern die Larven mit Nahrung aus anderen Insekten.

Die Brutpflege ist die einzige verantwortliche Aufgabe der Weibchen. Sie beschützen das Nest, füttern die Larven und entfernen die Exkremente. Wenn aus den Larven schließlich erwachsene wespen schlüpfen, übernehmen sie ebenfalls die Aufgabe des Nestbaus und der Brutpflege.

Die Sächsische Wespe ist eine sehr soziale Wespenart. Die Wespen leben in großen Kolonien zusammen. Diese Kolonien haben eine strenge Hierarchie. Das Weibchen der Wespe ist die Königin und somit die ranghöchste Wespe im Nest. Die Weibchen unterhalb der Königin haben den Rang eines Arbeiters.

Das Paarungs- und Brutverhalten der Sächsischen Wespe ist charakteristisch für viele andere Wespenarten. Es ist ein faszinierendes Verhalten, das wir als Tierliebhaber bestaunen können.

Sächsische Wespe Gefährdung

Die Sächsische Wespe (Dolichovespula saxonica) ist eine Art der Wespen, die in Deutschland heimisch ist. Mit ihrem charakteristischen gelb-schwarzen Körper gehört sie zu den bekanntesten Insektenarten und wird oft im Sommer im Freien beobachtet. Leider ist die Sächsische Wespe als Tierart gefährdet. Die Hauptursache dafür ist die Zerstörung ihres Lebensraums durch die menschliche Entwicklung. Die verstärkte Verwendung von Pestiziden und Insektiziden in der Landwirtschaft trägt auch zur Gefährdung der Sächsischen Wespe bei. Die Auswirkungen des Klimawandels, insbesondere die erhöhten Temperaturen und Trockenheit, beeinträchtigen auch ihren Lebensraum. Die Sächsische Wespenpopulation ist in den letzten Jahren erheblich zurückgegangen. Es besteht eine dringende Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um den Lebensraum der Sächsischen Wespe zu schützen und ihre Populationsgröße zu erhöhen.