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Rotsteißhals-Prachtsittich (Psittacula alexandri)

Der Rotsteißhals-Prachtsittich, auch bekannt unter seinem wissenschaftlichen Namen Psittacula alexandri, ist eine farbenprächtige Vogelart aus der Ordnung der Papageien (Psittaciformes). Innerhalb dieser Ordnung gehört der Rotsteißhals-Prachtsittich zur Familie der Eigentlichen Papageien (Psittacidae) und zur Gattung der Edelsittiche (Psittacula), die besonders durch ihr auffallendes Federkleid und ihre langen Schwanzfedern charakterisiert sind.

Dieses mittelgroße Exemplar der Psittaciformes zeichnet sich durch sein grünes Federkleid, die namensgebende rote Befiederung am unteren Rücken und am Schwanz sowie durch einen markanten, roten Schnabel mit schwarzer Spitze aus. Die Männchen weisen zusätzlich einen charakteristischen schwarzen und rosafarbenen Kehlfleck auf, welcher den Weibchen und jungen Vögeln fehlt.

Die Heimat des Rotsteißhals-Prachtsittichs umfasst ein breites Gebiet Südasiens, von Indien und Sri Lanka bis nach Südostasien, wo er in verschiedenen Habitaten wie Wäldern, Gartenlandschaften und landwirtschaftlichen Flächen zu finden ist. Diese Anpassungsfähigkeit hat es dem Rotsteißhals-Prachtsittich ermöglicht, sich auch in von Menschen beeinflussten Umgebungen zu behaupten.

Trotz seines Anpassungsvermögens steht die Art jedoch vor Herausforderungen, denn sie ist durch Lebensraumverlust, Handel und Jagd in manchen Regionen bedroht und wird daher auf der Roten Liste der IUCN als „Near Threatened“ (potentiell gefährdet) geführt. Schutzmaßnahmen und Forschungsprojekte sind wichtig, um den Fortbestand dieser attraktiven Vogelart zu sichern und ihre ökologische Rolle in ihren natürlichen Lebensräumen zu erhalten.

Rotsteißhals-Prachtsittich Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Papageien (Psittaciformes)
  • Familie: Eigentliche Papageien (Psittacidae)
  • Gattung: Psittacella
  • Art: Gefleckter Lori (Psittacella picta)
  • Verbreitung: Bergregenwälder Neuguineas
  • Lebensraum: Tropische und subtropische Gebiete, Bergregionen
  • Körpergröße: Etwa 24 cm
  • Gewicht: Unbekannt, ähnliche Arten wiegen zwischen 50 und 100 g
  • Soziales Verhalten: Bildet kleine Schwärme oder Paare
  • Fortpflanzung: Legt in der Regel 2 Eier pro Brut
  • Haltung: Nicht für die übliche Haustierhaltung; benötigt artgerechte Anlagen, selten in Menschenobhut

Systematik Rotsteißhals-Prachtsittich ab Familie

Äußerliche Merkmale von Rotsteißhals-Prachtsittich

Der Rotsteißhals-Prachtsittich zeichnet sich durch seine lebhaften Farben aus, die ihn von anderen Arten abheben. Sein Gefieder ist überwiegend grün mit auffälligen roten Akzenten am Hals und an der Unterseite des Körpers. Diese Farbgebung dient nicht nur der Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum, sondern spielt auch eine Rolle bei der Partnerwahl während der Fortpflanzungszeit. Die Augen sind von einem hellen Ring umgeben, was den Vogel zusätzlich attraktiv erscheinen lässt.Ein weiteres markantes Merkmal des Rotsteißhals-Prachtsittichs ist sein langer Schwanz, der ihm hilft, beim Fliegen die Balance zu halten. Der Schnabel ist kräftig und ideal zum Knacken von Samen sowie zum Zerschneiden von Früchten geeignet. Die Beine sind kurz aber stark genug, um sich sicher auf Ästen und anderen Untergründen zu bewegen. Männchen und Weibchen unterscheiden sich nur geringfügig in ihrer Färbung; das Männchen hat tendenziell intensivere Farben als das Weibchen. Diese Merkmale machen den Rotsteißhals-Prachtsittich zu einem attraktiven Vogel sowohl in freier Wildbahn als auch in der Haltung als Haustier.

Lebensraum und Herkunft

Der Rotsteißhals-Prachtsittich ist vor allem in den tropischen Regionen Asiens verbreitet. Sein Hauptverbreitungsgebiet erstreckt sich über Indien, Bangladesch, Myanmar sowie Teile von Thailand. Diese Vögel bevorzugen eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter dichte Wälder, Parkanlagen und landwirtschaftliche Flächen. Sie sind anpassungsfähig und können sowohl in natürlichen als auch in urbanen Umgebungen gedeihen.In den Wäldern suchen sie nach Nahrung und Nistplätzen; dabei sind sie oft in den oberen Baumkronen anzutreffen. In offenen Landschaften versammeln sie sich häufig in großen Gruppen, um nach Futter zu suchen oder sich auszuruhen. Diese sozialen Strukturen sind entscheidend für ihr Überleben, da sie sich gegenseitig vor Fressfeinden warnen können. Die Verfügbarkeit von Nahrung und geeigneten Nistplätzen beeinflusst stark die Verbreitung des Rotsteißhals-Prachtsittichs.Die Herkunft des Rotsteißhals-Prachtsittichs kann bis zu den tropischen Wäldern Indiens zurückverfolgt werden. Diese Vögel haben sich im Laufe der Zeit an verschiedene klimatische Bedingungen angepasst und sind so zu einer weit verbreiteten Art geworden. Ihre Fähigkeit zur Anpassung an unterschiedliche Lebensräume hat es ihnen ermöglicht, auch außerhalb ihrer ursprünglichen Verbreitungsgebiete Fuß zu fassen.

Verhalten von Rotsteißhals-Prachtsittich

Das Verhalten des Rotsteißhals-Prachtsittichs ist stark sozial geprägt. Diese Vögel leben in Gruppen oder Schwärmen, was ihnen hilft, Fressfeinde zu meiden und effizienter nach Nahrung zu suchen. Ihr geselliges Wesen zeigt sich auch in ihren Interaktionen untereinander; sie kommunizieren durch verschiedene Rufe und Körpersprache. Diese sozialen Strukturen fördern nicht nur das Überleben der Art, sondern tragen auch zur Fortpflanzung bei.In freier Wildbahn sind Rotsteißhals-Prachtsittiche bekannt dafür, dass sie sich aktiv um ihre Nahrung kümmern. Sie ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Samen und Nüssen. Oft beobachtet man sie beim Klettern auf Bäume oder Sträucher auf der Suche nach Futter. Ihre Fähigkeit zur Nahrungssuche wird durch ihre Intelligenz unterstützt; sie nutzen verschiedene Techniken zum Knacken von Nüssen oder zum Erreichen schwer zugänglicher Futterquellen.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung des Rotsteißhals-Prachtsittichs erfolgt typischerweise zwischen Februar und Mai. Während dieser Zeit zeigen die Männchen auffällige Balzverhalten, um Weibchen anzuziehen. Dazu gehören Gesang sowie akrobatische Flugmanöver. Die Nester werden meist in Baumhöhlen angelegt oder zwischen dichten Ästen gebaut; diese Nester bestehen aus Zweigen, Blättern und anderen pflanzlichen Materialien.Die Weibchen legen normalerweise zwei bis vier Eier pro Brutzeit. Die Inkubation dauert etwa 21 Tage; während dieser Zeit wechseln sich beide Elternteile ab, um die Eier warm zu halten. Nach dem Schlüpfen kümmern sich beide Eltern um die Aufzucht der Küken bis diese flügge werden. In dieser Phase sind die Küken auf die elterliche Fürsorge angewiesen; sie erhalten regelmäßig Futter und Schutz vor möglichen Gefahren.Die Brutpflege ist entscheidend für das Überleben der Nachkommen; daher investieren beide Elternteile viel Zeit darin, ihre Jungen zu füttern und vor Fressfeinden zu schützen. Mit zunehmendem Alter werden die Küken unabhängiger; sie beginnen bald selbstständig nach Nahrung zu suchen.

Gefährdung

Der Rotsteißhals-Prachtsittich gilt derzeit als nicht gefährdet; jedoch gibt es lokale Bedrohungen durch Habitatverlust aufgrund von Abholzung und urbaner Entwicklung. Die Zerstörung natürlicher Lebensräume hat negative Auswirkungen auf die Populationen dieser Vögel in bestimmten Regionen. Darüber hinaus wird die illegale Wilderei für den Haustierhandel als ernsthafte Bedrohung angesehen.Die Erhaltung geeigneter Lebensräume ist entscheidend für das Überleben des Rotsteißhals-Prachtsittichs. Schutzmaßnahmen wie Aufforstungsprojekte können dazu beitragen, ihre natürlichen Lebensräume wiederherzustellen und die Populationen zu stabilisieren. Es ist wichtig, dass sowohl Regierungen als auch Naturschutzorganisationen zusammenarbeiten, um effektive Strategien zur Erhaltung dieser Art umzusetzen.Zusätzlich spielt die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Bedeutung des Schutzes dieser Vögel eine wichtige Rolle bei deren Erhaltungsbemühungen. Durch Bildungsprogramme kann das Bewusstsein für die Bedrohungen geschärft werden, denen diese Tiere ausgesetzt sind.

Quellen

https://www.audubon.org/field-guide/bird/psittacula-alexandri

https://www.iucnredlist.org/species/22685362/22685363

https://de.wikipedia.org/wiki/Halsbandsittich