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Rotschulterbussard

Der Rotschulterbussard, auch als „Red-shouldered Hawk“ bekannt, ist ein mittelgroßer Greifvogel, der vor allem in Nordamerika heimisch ist. Die Art gehört zur Familie der Bussarde und ist eng mit dem Wespenbussard verwandt. Die Flügelspannweite des Rotschulterbussards beträgt in der Regel etwa 100-130 cm, während sein Gewicht je nach Geschlecht und Alter zwischen 550 und 1100 Gramm schwankt.

Ein charakteristisches Merkmal des Rotschulterbussards ist seine auffällige Federzeichnung. Sein Gefieder ist in der Regel braun, der Kopf und die Flügel weisen eine rötliche Färbung auf. Auf den Flügeln zeigt sich zudem eine recht auffällige Musterung, die aus hellen und dunklen Streifen besteht. Der Schwanz des Vogels ist meist grau-braun und weist eine dunkle Bänderung auf.

In Sachen Lebensraum ist der Rotschulterbussard äußerst anpassungsfähig. Er kann sowohl in Wäldern, als auch in offenen Landschaften leben. Häufig trifft man den Greifvogel in der Nähe von Gewässern wie Flüssen oder Seen an, da er hier gute Jagdmöglichkeiten findet. Dort lauert er vor allem auf kleine Säugetiere, Fische, Amphibien und Reptilien.

Zur Brutzeit legt der Rotschulterbussard in der Regel zwischen 2 und 4 Eier in ein in einem Baum in der Nähe von Wasser. Das Gelege wird von beiden Elternvögeln überwacht und ausgebrütet. Nach dem Schlüpfen der Jungen kümmern sich auch beide Eltern um die Fütterung und Versorgung der Jungvögel.

Insgesamt gilt der Rotschulterbussard als eine recht häufige Art, die nicht als bedroht eingestuft wird. Allerdings sind durch die Zerstörung ihres Lebensraums einige regionale Populationen stark rückläufig. In den USA genießt der Greifvogel jedoch in vielen Bundesstaaten besonderen Schutz.

Rotschulterbussard Fakten

  • Klasse: Vögel
  • Ordnung: Greifvögel
  • Familie: Habichtartige
  • Gattung: Buteo
  • Art: Rotschulterbussard (Buteo lineatus)
  • Verbreitung: Nordamerika
  • Lebensraum: Wälder, offene Landschaften, Savannen
  • Körperlänge: etwa 43 bis 56 cm
  • Gewicht: etwa 550 bis 1000 g
  • Soziales und Rudel-Verhalten: territorial, aber manchmal in lockeren Gruppen
  • Fortpflanzung: Monogamie, Brutzeit von März bis Juni, 2 bis 3 Eier pro Brut, Inkubationszeit etwa 32 bis 35 Tage

Systematik Rotschulterbussard ab Familie

Rotschulterbussard Herkunft

Der Rotschulterbussard ist eine Greifvogelart aus der Familie der Habichtartigen und stammt aus Nordamerika. Ihr Lebensraum erstreckt sich von Kanada bis nach Mexiko und umfasst verschiedene Landschaften wie Wälder, offene Graslandschaften und Feuchtgebiete.

In den Wäldern bevorzugen sie dichte Wälder mit hohem Baumbestand, während sie in den offenen Landschaften und Feuchtgebieten in der Nähe von Wasserläufen und Flüssen brüten. Sie sind auch in städtischen Gebieten zu finden und schätzen Parks und Grünflächen als Lebensraum.

Der Rotschulterbussard ist ein opportunistischer Jäger und ernährt sich von verschiedenen Beutetieren wie kleinen Nagetieren, Schlangen und Vögeln. Oft jagen sie aus dem Sitzen oder im Gleitflug und nutzen die Thermik, um Höhe zu gewinnen und ihre Jagdreviere zu überschauen.

Der Rotschulterbussard ist aufgrund seines weiten Verbreitungsgebiets und seiner Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume keine gefährdete Art. Dennoch gibt es Gefahren durch den Verlust von Lebensraum und den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft, die die Nahrungskette beeinträchtigen und die Gesundheit der Rotschulterbussarde gefährden können.

Es ist wichtig, den Lebensraum des Rotschulterbussards zu schützen und zu erhalten, um das Überleben dieser faszinierenden Greifvögelart zu sichern.

Aussehen und äußere Merkmale

Der Rotschulterbussard (Buteo lineatus) ist ein mittelgroßer Greifvogel, der in Nordamerika beheimatet ist. Er hat eine Körperlänge von ca. 40 bis 50 cm und eine Flügelspannweite von ca. 100 bis 120 cm. Sein Gewicht beträgt zwischen 300 und 700 Gramm, wobei das Weibchen in der Regel größer und schwerer ist als das Männchen.

Der Rotschulterbussard hat ein charakteristisches Aussehen, das ihn leicht von anderen Greifvögeln unterscheidet. Sein Gefieder ist braun und weiß gefärbt, wobei das Braun am Rücken und an den Flugfedern dominiert und das Weiß am Kopf und an der Brust zu finden ist. Sein auffallendstes Merkmal sind jedoch die rostroten Schultern, die ihm seinen Namen gegeben haben. Diese sind besonders bei älteren Vögeln kräftig ausgeprägt und machen ihn schon aus der Ferne gut erkennbar.

Der Kopf des Rotschulterbussards ist relativ klein und rundlich, mit großen Augen und einem kräftigen Schnabel. Die Augen sind von einem weißen Gesichtsfeld umgeben, das ihm ein freundliches und sympathisches Aussehen verleiht. Die Flügel sind breit und abgerundet, mit langen Handschwingen, die ihm eine gute Manövrierfähigkeit in der Luft geben. Der Schwanz ist relativ kurz und leicht abgerundet, mit weißen Streifen auf der Unterseite.

Der Rotschulterbussard ist ein sehr eleganter und schöner Greifvogel, der aufgrund seiner auffallenden roten Schultern und seines freundlichen Aussehens leicht zu erkennen ist. Sein Gefieder ist perfekt an seine Umgebung angepasst und bietet ihm eine hervorragende Tarnung. Wenn man ihn einmal gesehen hat, wird man ihn so schnell nicht vergessen.

Sozial- und Rudelverhalten

Der Rotschulterbussard (Buteo lineatus) ist ein Raubvogel, der in Nordamerika heimisch ist. Dieser Vogel ist ein Einzelgänger und es ist selten, dass mehrere Rotschulterbussarde zusammen gefunden werden. Sie können jedoch in bestimmten Regionen gelegentlich in Gruppen von 3-10 Vögeln oder mehr beobachtet werden.

Es scheint, dass die Gruppe aus eng verwandten Individuen besteht, die möglicherweise zusammen jagen und es gibt Hinweise darauf, dass sie in einem bestimmten Areal leben und brüten. Diese Art von Zusammenleben bei Rotschulterbussarden wird als „Lax Sozialität“ bezeichnet und bedeutet, dass sie zusammen bleiben, aber ihre Beziehung möglicherweise nicht so eng ist wie bei anderen Arten mit einem starken sozialen Verhalten.

Wenn sich mehrere Rotschulterbussarde in einem Gebiet befinden, verteidigen sie ihr Territorium jedoch aggressiv gegen andere Bussarde oder andere Eindringlinge. Sie können auch in der Luft spielen und um die Vorherrschaft kämpfen.

Im Herbst und Winter kommen Rotschulterbussarde gelegentlich in gemischten Gruppen von Greifvögeln vor. Diese Gruppen haben nicht unbedingt ein gemeinsames Revier, sondern jagen einfach in der Nähe der Gruppe, um die Möglichkeit zu haben, ein großes Beutetier zu teilen. Wenn ein Rotschulterbussard ein Beutetier entdeckt, wird er es normalerweise alleine jagen und es dann im Baum oder auf einem Felsvorsprung fressen.

Insgesamt scheint das Rudel- und Sozialverhalten bei Rotschulterbussarden variabel zu sein und hängt wahrscheinlich von verschiedenen Faktoren wie der Verfügbarkeit von Beute und der Populationsdichte ab. Trotzdem kann es in bestimmten Regionen gelegentlich vorkommen, dass mehrere Rotschulterbussarde zusammen gefunden werden, besonders während der Brutzeit oder bei der Jagd.

Paarungs- und Brutverhalten

Der Rotschulterbussard ist ein Greifvogel, der in Nord- und Mittelamerika weit verbreitet ist. Während der Brutzeit zeigen diese Vögel ein spezifisches Paarungsverhalten. Der Beginn der Paarungszeit variiert je nach Region, jedoch findet sie meist im Frühling statt.

Die Männchen suchen aktiv nach einem Weibchen, um es zu beeindrucken. Um ihre Bereitschaft zur Paarung auszudrücken, fliegen sie in einem weiten Kreis und rufen laut. Wenn ein Weibchen in der Nähe ist, wird das Männchen stark herumfliegen und manchmal auch auf einen Platz am Boden landen und verschiedene Balz-Rituale durchführen. Er verbeugt sich vor dem Weibchen, breitet seine Flügel aus und verdreht seinen Körper. Diese Aktion soll das Weibchen davon überzeugen, dass er der richtige Partner ist.

Nachdem das Weibchen einen Partner gefunden hat, beginnen sie mit der Nistplatzsuche. Rotschulterbussarde bevorzugen Bäume als Brutplätze, in denen sie sowohl ihre Nester als auch ihre Jungtiere aufziehen können. Das Weibchen ist hauptsächlich für den Nestbau verantwortlich, während das Männchen das Nest bewacht und Material zur Verfügung stellt.

Sobald das Nest fertig ist, legt das Weibchen normalerweise zwei bis vier Eier, je nach Nahrungsangebot und anderen Umweltbedingungen. Während der Brutzeit teilen sich die Eltern die Aufgaben. Das Weibchen brütet die Eier, während das Männchen das Nest bewacht und Futter sammelt.

Die Brutdauer beträgt normalerweise etwa 30 Tage. Sobald die Eier ausgebrütet sind, fangen die Eltern an, ihre Jungen zu füttern und zu pflegen. Junge Rotschulterbussarde bleiben normalerweise in ihrem Nest, bis sie flügge werden und fliegen können. Die Eltern sorgen dafür, dass ihre Jungtiere ausreichend Nahrung erhalten und unterrichten sie in der Jagd und im Fliegen.

Insgesamt zeigt der Rotschulterbussard ein ausgeprägtes Paarungsverhalten und Brutpflege. Sowohl das Männchen als auch das Weibchen sind aktiv an der Auswahl von Paaren und dem Aufbau von Nistplätzen beteiligt. Sobald die Jungen geschlüpft sind, sorgen die Eltern dafür, dass sie genügend Nahrung und Pflege erhalten, um zu überleben und heranzuwachsen.

Rotschulterbussard Gefährdung

Der Rotschulterbussard ist eine Tierart, die leider aufgrund verschiedener Faktoren gefährdet ist. Insbesondere der Verlust von Lebensraum aufgrund von menschlichen Eingriffen wie der Rodung von Wäldern und dem Bau von Straßen und Gebäuden ist ein großes Problem. Dadurch werden die Brutstätten des Rotschulterbussards zerstört, wodurch die Reproduktionsrate zurückgeht.

Eine weitere Bedrohung für den Rotschulterbussard ist die Jagd, besonders in Südamerika, wo sie oft als Nahrung oder als Trophäe gejagt werden. Die Verwendung von Pestiziden in der Landwirtschaft kann ebenfalls eine Gefahr darstellen, da dies das Nahrungsangebot des Rotschulterbussards verringern kann und ihre Gesundheit beeinträchtigt.

Darüber hinaus sind Kollisionen mit Fahrzeugen und Windturbinen ein zunehmendes Problem, da viele Rotschulterbussarde in der Nähe von Straßen und Windparks leben.

Aufgrund dieser Faktoren steht der Rotschulterbussard derzeit unter starkem Schutz und es werden Maßnahmen ergriffen, um seine Lebensräume zu erhalten. Es gibt jedoch noch viel zu tun, um das Fortbestehen dieser beeindruckenden Tierart zu sichern.