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Rotkehl-Regenpfeifer

In den ausgedehnten Tundra- und Feuchtgebieten der Arktis, genau gesagt in der Weite Nordamerikas, ist der Rotkehl-Regenpfeifer, ein eher unscheinbarer Vogel, zu Hause. Seinem zoologischen Namen Tryngites subruficollis nach, gehört dieser feingliedrige Vogel zur Familie der Regenpfeifer (Charadriidae) und besticht vor allem während der Brutzeit durch sein charakteristisches rotbraunes Brustgefieder. Außerhalb dieser Zeit zeigt er ein eher schlichtes, sandfarbenes Federkleid, welches ihm dabei hilft, sich vor Fressfeinden gut zu tarnen.

Aufgrund seiner Lebensweise ist der Rotkehl-Regenpfeifer ein wahrer Langstreckenflieger und verbringt den Winter fern seiner Brutgebiete in Südamerika, wohin er eine der längsten Non-Stop-Flugstrecken aller Zugvögel zurücklegt. Während dieser Zeit ist er häufig in großen Schwärmen anzutreffen, was im krassen Gegensatz zu seinem eher einzelgängerischen Verhalten während der Brutzeit steht.

Der Lebensraum des Rotkehl-Regenpfeifers erstreckt sich über offene Landschaften, wo er bevorzugt auf feuchten Untergründen nach Nahrung sucht. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, die er geschickt mit seinem spitzen Schnabel aus dem Boden pickt.

Als Bodenbrüter ist dieser Vogel besonders von Veränderungen seines Lebensraumes betroffen. Durch menschliche Einflüsse wie Landwirtschaft und die damit einhergehende Zerstörung natürlicher Habitate stehen Regenpfeiferarten zunehmend unter Druck. Umso wichtiger ist es, den Rotkehl-Regenpfeifer und sein Ökosystem zu schützen, damit er auch zukünftig als beeindruckender Migrant die weiten Strecken zwischen seinen Sommer- und Winterquartieren zurücklegen kann.

Rotkehl-Regenpfeifer Fakten

  • Klasse: Reptilia (Reptilien)
  • Ordnung: Squamata (Schuppenkriechtiere)
  • Familie: Tropidophiidae (Dwarf Boas)
  • Gattung: Tropidophis
  • Art: Tropidophis melanurus (Schwarzschwanz-Boa-Schleiche)
  • Verbreitung: Karibische Inseln, einschließlich Kuba, Jamaika, und den Bahamas
  • Lebensraum: Tropische Wälder, oft in Gebieten mit felsigem Untergrund oder in der Nähe von Gewässern
  • Körpergröße: Bis zu 1 m Länge
  • Gewicht: Nicht spezifisch angegeben, als relativ kleine Schlange jedoch generell leicht
  • Soziales Verhalten: Überwiegend nachtaktiv, eher einzelgängerisch
  • Fortpflanzung: Lebendgebärend, Weibchen bringen mehrere Junge zur Welt
  • Haltung: Nicht allgemein als Heimtier gehalten, spezifische Anforderungen an Lebensraum und Ernährung im Terrarium nötig

Systematik Rotkehl-Regenpfeifer ab Familie

Rotkehl-Regenpfeifer Herkunft und Lebensraum

Der Rotkehl-Regenpfeifer, wissenschaftlich als Tryngites subruficollis bezeichnet, gehört zur Familie der Schnepfenvögel (Scolopacidae) und zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit hinsichtlich seines Lebensraumes aus. Seine Brutgebiete erstrecken sich über die arktischen Tundren Nordamerikas, wobei er vorwiegend in den weiten, offen liegenden Graslandschaften Alaskas und des nördlichen Kanadas anzutreffen ist. In diesen subarktischen und arktischen Breiten findet der Rotkehl-Regenpfeifer während der Brutzeit ein Mosaik aus trockenen und nassen Lebensräumen vor, die ihm sowohl Rückzugsmöglichkeiten als auch Nist- und Nahrungsressourcen bieten.

Nach der Brutzeit zeigt sich die Mobilität dieser Art in einem ausgedehnten Zugverhalten, das den Rotkehl-Regenpfeifer durch die Great Plains Nordamerikas in die Überwinterungsgebiete in Südamerika führt. Insbesondere die Pampa- und Chaco-Regionen sowie die Feuchtgebiete des südlichen Kontinents inklusive der Pampas und der Llanos dienen ihm als Lebensraum während der Wintermonate.

In diesen großflächigen, offenen Landschaften findet der Rotkehl-Regenpfeifer ein geeignetes Habitat, das ihm als hoch spezialisierter Langstreckenzieher entspricht. Seine außerordentliche Reise zählt zu den längsten Wanderungen innerhalb der Schnepfenvögel und spiegelt seine beeindruckende Anpassungsfähigkeit an unterschiedlichste ökologische Bedingungen wider.

Rotkehl-Regenpfeifer äußere Merkmale

Der Rotkehl-Regenpfeifer zählt zu den mittelgroßen Watvögeln und zeichnet sich durch einige markante äußerliche Merkmale aus. Im Prachtkleid, welches er zur Brutzeit trägt, ist vor allem die namensgebende rostrote Färbung der unteren Halspartie und der Brust augenfällig. Das Obergefieder hingegen präsentiert sich in einem schlichten Graubraun, das eine Tarnung in seinem Lebensraum ermöglicht. Der Bauch des Vogels zeigt sich in einem sauberen Weiß.

Der Kopf des Rotkehl-Regenpfeifers weist ein feines Muster auf. Die Augen sind von einem weißen Ring umgeben, wodurch die dunklen Augen auffällig kontrastieren. Über und unter dem Auge zieht sich jeweils ein dunkler Strich, welcher dem Gesicht einen durchdringenden Ausdruck verleiht. Der Schnabel des Rotkehl-Regenpfeifers ist verhältnismäßig lang und gerade, was typisch für Regenpfeifer ist und sich hervorragend zum Sondieren im Schlamm nach Nahrung eignet. Im Ruhekleid verblassen die intensiven Rot- und Brauntöne zu einem unauffälligeren Graubraun, sodass der Vogel insgesamt weniger auffällig erscheint.

Die langen, schlanken Beine des Rotkehl-Regenpfeifers sind in einem blassen Gelb gefärbt und enden in relativ kleinen Füßen, deren Zehen gut an das Leben im Watt angepasst sind. Im Flug offenbaren sich die breiten, abgerundeten Flügel und ein auffällig weißes Flügelmuster, das gemeinsam mit dem schnellen, geraden Flug ein charakteristisches Bild in der Luft erzeugt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Rotkehl-Regenpfeifers ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Der Rotkehl-Regenpfeifer, ein Zugvogel mit auffälliger Brutstrategie, verbringt die Brutsaison vornehmlich in den Tundra-Regionen Nordamerikas. Seine Paarungszeremonien beginnen kurz nach der Ankunft im Brutgebiet, gewöhnlich im späten Frühjahr. Die Männchen des Rotkehl-Regenpfeifers zeigen auffallende Balzflüge und akustische Signale, um die Aufmerksamkeit der Weibchen zu erlangen und ihre Bereitschaft zur Paarung zu signalisieren.

Nach erfolgter Paarung kommt es zur Errichtung des Nestes, welches üblicherweise eine einfache Mulde am Boden ist, ausgekleidet mit Pflanzenmaterialien, die in der unmittelbaren Umgebung gefunden werden. Das Weibchen legt durchschnittlich vier Eier, die dann von beiden Eltern abwechselnd bebrütet werden. Diese Inkubationsphase dauert etwa drei bis vier Wochen.

Die Brutpflege des Rotkehl-Regenpfeifers ist bemerkenswert kooperativ. Nach dem Schlüpfen der Küken zeigen sich beide Elternteile für die Führung und den Schutz des Nachwuchses verantwortlich. Die Jungvögel sind Nestflüchter und somit in der Lage, sich relativ schnell fortzubewegen und selbstständig nach Nahrung zu suchen. Dennoch bleiben sie unter der wachsamen Obhut der Eltern, bis sie flugfähig sind und somit die sichere Reise in die Winterquartiere angetreten werden kann. Die Fürsorge der Eltern und die Entwicklung der Jungvögel sind von wesentlicher Bedeutung für das Fortbestehen der Art, da der Rotkehl-Regenpfeifer in einigen Regionen als gefährdet eingestuft wird.

Rotkehl-Regenpfeifer Gefährdung

Der Rotkehl-Regenpfeifer, eine Vogelart, die sich durch ihre auffällige rötliche Brustfärbung während des Brutkleids auszeichnet, sieht sich in seinem Fortbestand global bedroht. Eines der Hauptgefährdungsfaktoren für den Rotkehl-Regenpfeifer ist der Verlust seines Lebensraumes. Mit einer Präferenz für offene, weite Graslandschaften, die für Nahrungssuche und Brut verwendet werden, ist der Vogel stark von der Zerstörung und Fragmentierung dieser Habitate abhängig. Der wachsende anthropogene Druck durch Landwirtschaft, Urbarmachung für Siedlungen und industrielle Entwicklung trägt maßgeblich zur Dezimierung der verfügbaren Gebiete für den Rotkehl-Regenpfeifer bei.

Der Schutz des Rotkehl-Regenpfeifers erfordert effektive Maßnahmen, um den Erhalt und die Wiederherstellung seiner natürlichen Lebensräume zu sichern. Schutzprogramme müssen darauf ausgerichtet sein, wichtige Brut- und Rastplätze vor weiterer Degradation zu bewahren. Dies beinhaltet auch die Implementierung internationaler Abkommen zum Schutz von Zugvögeln sowie die Einrichtung von Schutzgebieten entlang der Migrationsrouten des Rotkehl-Regenpfeifers. Darüber hinaus spielen die Aufklärung der Öffentlichkeit und die Förderung des Bewusstseins über die Bedeutung dieses Vogels und seines Lebensraums eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den fortschreitenden Habitatverlust.