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Rotbürzelralle

Die Rotbürzelralle, ein geheimnisvoller Vogel der Sumpf- und Feuchtgebiete, gehört zur Familie der Rallen (Rallidae) und zeichnet sich durch seine unauffällige Lebensweise aus. Trotz seines zurückgezogenen Daseins, spielt dieses Tier eine wichtige Rolle im Ökosystem seiner natürlichen Habitate. In der zoologischen Systematik trägt der Vogel den Namen Rallus semiplumbeus und reiht sich damit neben anderen bekannten Arten wie der Teichralle oder der Wasserralle ein.

Körperlich passt sich die Rotbürzelralle hervorragend an ihr feuchtes Umfeld an. Sie verfügt über ein überwiegend graubraunes Federkleid, welches am Rücken und an den Flügeln dunkler gefärbt ist, und wie ihr Name verrät, hebt sich der rötliche Bürzel deutlich ab. Die langen Zehen ermöglichen es ihr, sich geschickt über schlammigen Boden und dichte Vegetation zu bewegen, während ihr Körperbau ein schnelles Verstecken in der dichten Flora ihrer Heimat ermöglicht.

Trotz der Tarnfähigkeiten der Rotbürzelralle und ihres unauffälligen Auftretens ist über ihr Verhalten und ihre Ökologie weniger bekannt als bei vielen ihrer Verwandten. Dies liegt unter anderem daran, dass sie eher scheu ist und abseits menschlicher Siedlungen lebt. Die Rufe des Vogels, oft tief und trommelnd, sind manchmal der einzige Hinweis auf ihre Gegenwart in den sumpfigen Landschaften, in denen sie zu Hause sind.

Als Teil des Ökosystems spielen Rotbürzelrallen eine wichtige Rolle in der Nahrungskette. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, kleinen Wirbellosen und Pflanzenmaterial, beeinflussen so die Populationskontrolle verschiedener Kleinstlebewesen und tragen zur Verbreitung von Samen bei. Der Erhalt ihrer Lebensräume ist für ihren Fortbestand essentiell, was Naturschützer vor Herausforderungen stellt, um den dauerhaften Schutz dieser unscheinbaren, aber wichtigen Vogelart zu gewährleisten.

Rotbürzelralle Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Kranichvögel (Gruiformes)
  • Familie: Rallen (Rallidae)
  • Gattung: Rallus
  • Art: Mangrovenralle (Rallus obsoletus)
  • Verbreitung: Pazifikküste von Kalifornien bis Ecuador, inklusive der Galapagos-Inseln
  • Lebensraum: Mangrovenwälder und angrenzende Marschgebiete
  • Körpergröße: Etwa 29–37 cm
  • Gewicht: Unbekannt
  • Soziales Verhalten: Typischerweise einzelgängerisch oder in Paaren
  • Fortpflanzung: Jahresvögel, legen 5-8 Eier in ein Nest aus Gras und Blättern, hauptsächlich zum Ende der Trockenzeit
  • Haltung: Keine Informationen über Gefangenschaft/Haltung

Systematik Rotbürzelralle ab Familie

Rotbürzelralle Herkunft und Lebensraum

Die Rotbürzelralle, wissenschaftlich bekannt als Rallus semiplumbeus, ist eine Vogelart aus der Familie der Rallen (Rallidae), die in Südamerika heimisch ist. Diese Spezies weist eine begrenzte geographische Verbreitung auf; ihr Lebensraum erstreckt sich über die Andenregion von Kolumbien bis in den Nordwesten Venezuelas.

Die Rotbürzelralle bewohnt vorrangig feuchte Ökosysteme in höheren Lagen der Anden, wobei sie in Höhen zwischen 2.200 und 4.000 Metern über dem Meeresspiegel anzutreffen ist. Die gewählten Habitate sind häufig feuchte Grasländer und Buschwerk nahe an Sümpfen, Seen und Flussläufen, wo sie im dichten Unterwuchs Schutz und Nahrung findet.

Historisch ist diese Art eng mit dem Andenraum verbunden, und ihre Verbreitung scheint gezielt auf diese gebirgige Region begrenzt zu sein. Dieses Areal ist charakterisiert durch ein spezifisches Klima und eine einzigartige Flora und Fauna, welche die Existenzbedingungen für die Rotbürzelralle und viele andere endemische Arten bereitstellt. Die Art ist somit stellvertretend für die einzigartige Biodiversität der Andenflanken und ihrer spezifischen Ökosysteme.

Rotbürzelralle äußere Merkmale

Die Rotbürzelralle zeichnet sich durch ein charakteristisches Federkleid aus, das sich durch eine überwiegend graue Färbung mit einem auffälligen rostroten Bürzelbereich abhebt. Besonders erwähnenswert bei dem Erscheinungsbild dieses Vogels sind die oberseits dunkel gestreiften Flügel und der Rücken, welche in einem deutlichen Kontrast zu den hellgrauen bis weißlichen Partien an den Flanken und am Bauch stehen. Das Gesicht der Rotbürzelralle ist durch eine graue Färbung mit markanten weißen Zügel und einem langgezogenen weißen Kehlfleck gekennzeichnet. Der Hals zeigt sich ebenfalls in einem hellen Grau, welches den Kopf vom restlichen Körper optisch absetzt.

Die Augen dieser Spezies sind leuchtend rot, ein Detail, das eindeutige visuelle Akzente setzt und dem Gesichtsausdruck eine gewisse Intensität verleiht. Der Schnabel präsentiert sich überwiegend grünlich-gelb mit einer dunkleren Spitze. Auffällige Beine und Füße der Rotbürzelralle sind von einer fleischfarbenen bis olivgrauen Tönung. Schwanzfedern, die teilweise beim auffliegenden Vogel sichtbar werden, sind ebenso wie der namensgebende Rostrote Bürzel charakteristisch gefärbt.

In Gesamtheit betrachtet, manifestiert sich das äußerliche Erscheinungsbild der Rotbürzelralle durch eine Kombination aus dezenten Grauschattierungen und dem lebhaften Rotton am Bürzel, ergänzt durch die individuellen farblichen Akzente am Kopf und den Extremitäten.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten der Mangrovenralle, lateinisch Rallus obsoletus, sind sehr begrenzt, da es sich um eine Art handelt, die nicht umfassend studiert wurde und teilweise schwer beobachtbar in ihren natürlichen Lebensräumen ist. Trotz intensiver Recherche konnte für die Mangrovenralle kein spezifisches Datenmaterial zu ihrem Brut- oder Paarungsverhalten gefunden werden. Daher ist es nicht möglich, eine detaillierte Beschreibung dieser Aspekte im geforderten Umfang und im förmlichen Stil zu präsentieren. Weitere Forschungen könnten in der Zukunft den Wissensstand erweitern und Einblick in die Lebensweise dieser eher zurückgezogen lebenden Vogelart gewähren.

Rotbürzelralle Gefährdung

Die Rotbürzelralle, eine Vogelart aus der Familie der Rallen, sieht sich gegenwärtig mit einer Reihe von Gefährdungsfaktoren konfrontiert. Einer der wesentlichen Bedrohungen für diese Art ist der Verlust und die Fragmentierung ihres Lebensraums. Angesichts der Expansion menschlicher Siedlungen und der intensivierten landwirtschaftlichen Nutzung von Feuchtgebieten wird der natürliche Lebensraum der Rotbürzelralle zunehmend eingeschränkt. Die Vernichtung von Feuchtgebieten führt zu einer signifikanten Verminderung der für diese Art essentiellen Brut- und Nahrungsgebiete.

Um die Rotbürzelralle effektiv zu schützen, ist es von höchster Wichtigkeit, ihre Habitatsansprüche zu berücksichtigen. Schutzmaßnahmen umfassen die Ausweisung von Schutzgebieten und die Erhaltung sowie Wiederherstellung von Sumpf- und Feuchtgebieten, die für die Brut und Ernährung der Rotbürzelralle kritisch sind. Überdies ist es vonnöten, die Öffentlichkeit für den Wert dieser Ökosysteme zu sensibilisieren und die Einbindung lokaler Gemeinschaften in Schutzprojekte zu verstärken. Nationale und internationale gesetzliche Regelungen bieten hierbei einen wichtigen Rahmen, um die Überlebensperspektiven der Rotbürzelralle langfristig zu sichern.