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Rostschwanz-Zwergtyrann

In den dichten, feuchtgrünen Wäldern Südamerikas, hauptsächlich im Amazonasbecken, verbirgt sich ein auffallend unscheinbarer Bewohner, der Rostschwanz-Zwergtyrann, dessen wissenschaftlicher Name Terenotriccus erythrurus lautet. Dieser kleine Vogel gehört zur Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) und ist innerhalb der Familie der Tyrannen (Tyrannidae) angesiedelt, die eine bemerkenswerte Vielfalt an Arten umfasst. Der Name des Rostschwanz-Zwergtyrannen reflektiert sein markantestes Merkmal: den leuchtend rötlich gefärbten Schwanz, der im auffallenden Kontrast zu seinem ansonsten eher unauffälligen Federkleid steht.

Der Rostschwanz-Zwergtyrann erreicht eine Körperlänge von gerade einmal 9,5 bis 10,5 Zentimetern und zählt damit zu den kleineren Vertretern seiner Familie. Sein Erscheinungsbild ist vorwiegend von olivgrünen und gelben Farbtönen dominiert, was eine exzellente Tarnung im Laubwerk der Bäume darstellt. Trotz seiner geringen Größe ist der Zwergtyrann durchaus ein charismatischer Vogel, vor allem wenn er durch sein lebhaftes Verhalten und seinen melodischen Gesang auf sich aufmerksam macht.

Der Lebensraum des Rostschwanz-Zwergtyrannen umfasst ein weitreichendes Gebiet über die tropischen Regenwälder hinaus, und inkludiert auch waldähnliche Habitate und Waldränder. Dieser kleine Fliegenfresser bezieht seine Nahrung hauptsächlich aus der Luft, indem er Insekten in geschickten Flugmanövern erbeutet. Seine Präferenz für Insekten macht ihn zu einem wichtigen Bestandteil seines Ökosystems, da er so zur Kontrolle von Insektenpopulationen beiträgt.

In Bezug auf das Fortpflanzungsverhalten zeigt der Vogel typische Züge seiner Familie: Er benutzt für das Brutgeschäft kleine Höhlen oder Nischen in Bäumen, wo das Weibchen in der Regel 2 bis 3 Eier legt. Der Rostschwanz-Zwergtyrann ist zwar kein häufiges Ziel für Vogelbeobachter, besticht aber durch seine Anpassungsfähigkeit und seinen Beitrag zur biologischen Vielfalt der Wälder Südamerikas.

Rostschwanz-Zwergtyrann Fakten

– Klasse: Vögel (Aves)
– Ordnung: Greifvögel (Accipitriformes)
– Familie: Habichtartige (Accipitridae)
– Gattung: Terathopius
– Art (den deutschen Namen nennen): Bateleur (Terathopius ecaudatus) [Anmerkung: Der deutsche Name „Schwanzlose Balearenlerche“ ist inkorrekt; der Bateleur ist ein Greifvogel, keine Lerchenart.]
– Verbreitung: Subsaharisches Afrika, südlich der Sahara
– Lebensraum: Savannen, offene Wälder, halbwüstenartige Regionen
– Körpergröße: Spannweite ca. 168-186 cm
– Gewicht: Männchen ca. 2-2,6 kg, Weibchen ca. 2,2-4,6 kg
– Soziales Verhalten: Meist solitär oder paarweise anzutreffen, territoriales Verhalten
– Fortpflanzung: Monogam, Nestbau auf Bäumen, legt meist nur ein Ei, Brutdauer ca. 52-59 Tage
Haltung: In menschlicher Obhut selten, benötigt sehr große Volieren, spezialisierte Pflege und Ernährung, erfolgreiche Zucht in Gefangenschaft ist anspruchsvoll

Systematik Rostschwanz-Zwergtyrann ab Familie

Rostschwanz-Zwergtyrann Herkunft und Lebensraum

Der Rostschwanz-Zwergtyrann, fachwissenschaftlich als Terenotriccus erythrurus bezeichnet, ist ein kleiner Vogel aus der Familie der Tyrannen (Tyrannidae), der seinen Lebensraum hauptsächlich im neotropischen Ökozone findet. Dieses Areal erstreckt sich über die Tropen Süd- und Mittelamerikas, wo der Rostschwanz-Zwergtyrann endemisch ist.

Sein Verbreitungsgebiet umfasst ein breites Spektrum an geografischen Regionen, von den Tieflandregenwäldern des Amazonasbeckens bis zu den unteren Bergregionen der Anden. Präzise umfasst dessen Habitat die Gebiete der Länder Costa Rica, Panama, Kolumbien, Venezuela, Ecuador, Peru, Bolivien, Guyana, Suriname, Französisch-Guayana und Brasilien.

Der natürliche Lebensraum dieses Vogels sind feuchte Wälder und die Randgebiete von Wäldern, insbesondere dort, wo es eine dichte Unterholzvegetation gibt. Im Allgemeinen bevorzugt der Rostschwanz-Zwergtyrann Höhenlagen unter 1000 Metern, obwohl er bisweilen auch in Höhenlagen von bis zu 1500 Metern angetroffen wird. Innerhalb dieses Ökotops zeichnet sich die Spezies durch eine Anpassungsfähigkeit aus, die ihr das Überleben in verschiedenen mikroklimatischen Bedingungen ermöglicht.

Rostschwanz-Zwergtyrann äußere Merkmale

Der Rostschwanz-Zwergtyrann präsentiert sich als ein Vogel von eher kleiner Statur, charakterisiert durch sein auffälliges Gefieder und deutliche Farbnuancen. Sein Kopf wird von einem olivgrünen Federkleid bedeckt, während auf seiner Brust und Bauchseite weichere gelbliche Töne vorherrschen, die dem Vogel eine subtile Farbdiversität verleihen. Besondere Aufmerksamkeit verdient der namensgebende rostfarbene Schwanz, der sich markant gegen das übrige Gefieder abhebt und den Vogel unverwechselbar macht.

Die Flügel des Rostschwanz-Zwergtyranns zeichnen sich durch schwarze Flugfedern mit weißen oder hellen Spitzensäumen aus, was bei ausgebreiteten Flügeln ein charakteristisches Muster ergibt. Das Gesicht trägt zarte olivgrüne bis graue Züge und oft eine helle Augenringmarkierung, die den aufmerksamen Ausdruck des Rostschwanz-Zwergtyranns verstärkt.

Auch die Statur trägt zum Erkennungsbild bei: Der Rostschwanz-Zwergtyrann besitzt einen relativ schlanken Körperbau und verhältnismäßig lange Beine, wodurch er sich geschickt zwischen Ästen und Laubwerk bewegen kann. Sein Schnabel ist typisch für Tyrannen, also spitz zulaufend und leicht gehakt, perfekt angepasst an die Ernährungsgewohnheiten. Obgleich der Rostschwanz-Zwergtyrann nicht zu den auffälligsten Vogelarten zählt, verleiht ihm sein dezentes Aussehen eine anmutige Eleganz.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Rostschwanz-Zwergtyrann ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Es tut mir leid, aber es scheint ein Fehler vorzuliegen. Terathopius ecaudatus ist die wissenschaftliche Bezeichnung für den Gaukler (auch Schopfadler genannt), einen Greifvogel, und nicht für die Schwanzlose Balearenlerche, welche nicht existiert. Der Gaukler brütet in Subsahara-Afrika und ist bekannt für sein Paarungsritual, bei dem akrobatische Flüge und das Präsentieren der massiven Flügel eine Rolle spielen. Die Brutzeit fällt je nach geografischem Gebiet unterschiedlich aus. Da es kein Tier namens „Schwanzlose Balearenlerche“ gibt, kann ich keine Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten dieses nicht existenten Vogels liefern.

Rostschwanz-Zwergtyrann Gefährdung

Der Rostschwanz-Zwergtyrann Terenotriccus erythrurus ist ein kleiner Vogel, der in verschiedenen tropischen Regionen Südamerikas verbreitet ist. Eine der primären Gefährdungen für diese Art stellt die Zerstörung ihres Lebensraumes dar. Durch die fortschreitende Entwaldung und Umwandlung von Waldhabitaten in landwirtschaftliche Flächen, insbesondere in Plantagen oder für die Viehzucht, verliert der Rostschwanz-Zwergtyrann Teile seiner angestammten Lebensgebiete. Diese Entwicklung führt zu einer Fragmentierung der Population und einer Verringerung des verfügbaren Lebensraums.

Maßnahmen zum Schutz des Rostschwanz-Zwergtyranns umfassen vor allem den Erhalt und die Wiederherstellung seines natürlichen Lebensraums. Schutzgebiete spielen dabei eine entscheidende Rolle, indem sie den Vögeln Rückzugsräume bieten, in denen sie sich fortpflanzen und Nahrung finden können. Dabei ist es wichtig, dass diese Gebiete möglichst großflächig und vernetzt sind, um eine genetische Durchmischung der Populationen zu gewährleisten und dem Rostschwanz-Zwergtyrann ausreichend Raum für seine Lebensweise zu sichern. Des Weiteren sind internationale Abkommen und nationale Gesetzgebungen, die den Holzeinschlag und die Umwandlung von Wäldern regulieren, von großer Bedeutung für den Fortbestand der Art. Die Aufklärung der lokalen Bevölkerung über die Wichtigkeit des Erhalts der Biodiversität einschließlich des Rostschwanz-Zwergtyranns kann ebenso zur Minderung der Gefährdung beitragen.