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Rollschwanzleguan (Sceloporus occidentalis)

Der Rollschwanzleguan, auch bekannt als Ctenosaura, ist eine Gattung von Echsen, die in Mittel- und Südamerika beheimatet ist. Es handelt sich um eine der größten und am weit verbreiteten Gattungen der Leguane und umfasst mehr als 15 Arten. Der Name Rollschwanzleguan kommt von der Fähigkeit dieser Echsen, bei Gefahr ihren Schwanz zusammenzurollen und so schnell zu fliehen. Rollschwanzleguane leben vorwiegend auf Bäumen und Felsen in trockenen Gebieten und sind hervorragende Kletterer. Die Art gilt als sehr anpassungsfähig und wird oft als Haustier gehalten, was die Erhaltung der wildlebenden Populationen gefährdet.

Rollschwanzleguan Fakten

  • Klasse: Reptilien
  • Ordnung: Schuppenkriechtiere
  • Familie: Leguane (Iguanidae)
  • Gattung: Sceloporus
  • Art: Rollschwanzleguan (Sceloporus occidentalis)
  • Verbreitung: Nordamerika (USA, Kanada, Mexiko)
  • Lebensraum: Wüsten, Trockenwälder, Felsen
  • Körperlänge: 10-20cm (Weibchen) bis 25-30cm (Männchen)
  • Gewicht: 50-150g
  • Soziales und Rudel-Verhalten: Einzelgänger oder kleine Gruppen, territorial
  • Fortpflanzung: Eierlegend, bis zu 18 Eier pro Gelege, Geschlechtsreife nach 1-2 Jahren

Systematik Rollschwanzleguan ab Familie

Äußerliche Merkmale von Roseneule

Die Roseneule hat ein markantes Aussehen, das sie leicht erkennbar macht. Ihre Vorderflügel sind braun gefärbt und weisen fünf auffällige rosa-weiße Flecken auf, die an die Blütenblätter einer Pfirsichblüte erinnern. Diese charakteristische Färbung dient nicht nur der Schönheit, sondern auch der Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum. Die Hinterflügel sind in einem sanften Buff- und Grauton gehalten, was einen schönen Kontrast zu den Vorderflügeln bildet. Die Flügel sind schmal und langgestreckt, was den Faltern eine elegante Flugtechnik ermöglicht.Die Larven der Roseneule sind braun mit weißen Markierungen und haben mehrere Wülste entlang ihres Rückens. Diese Merkmale helfen ihnen, sich in ihrer Umgebung zu tarnen, während sie sich von den Blättern ihrer Wirtspflanzen ernähren. Wenn sie sich bedroht fühlen, nehmen sie eine charakteristische Haltung ein, bei der sie beide Enden ihres Körpers anheben. Diese Anpassung ist eine Überlebensstrategie gegen Fressfeinde.

Lebensraum und Herkunft

Die Roseneule ist in einer Vielzahl von Lebensräumen anzutreffen, bevorzugt jedoch feuchte Wälder, Parkanlagen und Gärten. Sie ist häufig in Gebieten zu finden, wo ihre Wirtspflanzen wie Himbeeren (Rubus) vorkommen. Diese Pflanzen sind entscheidend für die Ernährung der Larven, die sich während ihrer Entwicklungsphase ausschließlich von ihnen ernähren. Die Art ist in Europa weit verbreitet und erstreckt sich bis nach Asien, einschließlich Japan und Teilen Chinas.Die Roseneule hat sich gut an verschiedene Umweltbedingungen angepasst. Sie kann sowohl in urbanen als auch in ländlichen Gebieten vorkommen, solange geeignete Nahrungsquellen vorhanden sind. Ihre Flexibilität hinsichtlich des Lebensraums trägt zur Stabilität ihrer Populationen bei.

Verhalten von Roseneule

Die Roseneule ist bekannt für ihr nachtaktives Verhalten. Sie wird vor allem in der Dämmerung aktiv und zeigt eine ausgeprägte Anziehung zu Lichtquellen. Dieses Verhalten führt dazu, dass sie häufig um Straßenlaternen oder in Gärten anzutreffen ist. In ihren aktiven Phasen fliegen die Roseneulen elegant über das Gelände auf der Suche nach Nahrung oder Partnern.Das Fortpflanzungsverhalten umfasst oft komplexe Balzrituale, bei denen Männchen ihre Flügel spreizen und auffällige Muster zeigen, um Weibchen anzulocken. Diese Interaktionen sind entscheidend für den Fortpflanzungserfolg der Art.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung der Roseneule findet typischerweise zwischen Juni und August statt. Während dieser Zeit legen Weibchen ein Gelege von etwa sechs bis zwölf Eiern ab. Diese Eier haben eine cremige Farbe mit einem leichten Glanz und messen im Durchschnitt etwa 68 mm x 47 mm. Die Brutpflege wird hauptsächlich vom Weibchen übernommen, während das Männchen in der Nähe bleibt, um das Nest zu bewachen.Nach einer Brutzeit von etwa 28 Tagen schlüpfen die Küken, die dann sofort von beiden Elternteilen betreut werden. Die Aufzucht dauert mehrere Wochen; die Küken fledge nach etwa 55 Tagen. Während dieser Zeit lernen sie wichtige Überlebensfähigkeiten wie das Finden von Nahrung und das Vermeiden von Fressfeinden.

Gefährdung

Die IUCN stuft die Roseneule als „nicht gefährdet“ ein; jedoch variiert dies regional stark. In einigen Gebieten wie Rumänien, Griechenland und der Türkei ist die Population stark zurückgegangen, was auf Habitatverlust und menschliche Einflüsse zurückzuführen ist. Obwohl weltweit geschätzt wird, dass es zwischen 170.000 und 220.000 Tiere gibt, sind lokale Bestände oft gefährdet.Der Verlust geeigneter Lebensräume durch Urbanisierung, Landwirtschaft und Umweltveränderungen stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Roseneule dar. Schutzmaßnahmen sind notwendig, um sicherzustellen, dass diese Art auch weiterhin in ihrem natürlichen Lebensraum gedeihen kann.

Quellen

GBIF – Thyatira batis

Wikipedia – Roseneule

Moths of India – Thyatira batis