Logo

Robbins‘ Tapaculo

Der Robbins‘ Tapaculo, fachsprachlich Scytalopus schulenbergi genannt, gehört zu der Familie der Bürzelstelzer (Rhinocryptidae) innerhalb der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Dieses Tier, das zuerst im Jahr 1997 offiziell beschrieben wurde, ist ein charakteristischer Bewohner der nebligen Unterwuchsregionen der südamerikanischen Anden, speziell in Peru.

Der Robbins‘ Tapaculo ist ein eher unauffälliger Vogel, dessen Federkleid überwiegend aus gedämpften Grau- und Brauntönen besteht, was ihm eine exzellente Tarnung in seinem Lebensraum bietet. Mit einem kompakten Körperbau und relativ kurzen Flügeln ausgestattet, zeigt dieser Vogel eine ausgeprägte Bodenorientierung und bewegt sich oft hüpfend oder laufend am Boden fort.

Die Vogelart ist bekannt für ihre versteckte Lebensweise und ihre heimlichen Bewegungen im dichten Unterholz, was eine Beobachtung in der freien Natur äußerst schwierig macht. Ihr Gesang, der zur Territorialmarkierung und Partnersuche dient, ist in der Regel das sicherste Zeichen für ihre Anwesenheit in einem bestimmten Gebiet.

Trotz ihrer Unauffälligkeit spielt diese Spezies eine wichtige Rolle im Ökosystem ihres Habitats, unter anderem bei der Insektenregulierung, da sie sich hauptsächlich von kleinen wirbellosen Tieren ernährt. Eine genaue Bewertung des Gefährdungsstatus des Robbins‘ Tapaculo ist aufgrund seiner heimlichen Natur und der schwer zugänglichen Lebensräume jedoch kompliziert.

Robbins‘ Tapaculo Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Schreivögel (Passeriformes)
  • Familie: Bürzelstelzer (Rhinocryptidae)
  • Gattung: Scytalopus
  • Art: Kleinschnabel-Tapaculo (Scytalopus robbinsi)
  • Verbreitung: Südamerika, vorwiegend in Ecuador
  • Lebensraum: Tropische und subtropische Nebelwälder, montane Regionen
  • Körpergröße: Etwa 10-12 cm
  • Gewicht: Unbekannt, aber typischerweise leicht, da kleine Vertreter der Vögel
  • Soziales Verhalten: Einzelgänger, außer in der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Nestbau erfolgt auf dem Boden oder in niedriger Vegetation
  • Haltung: Informationen zur Haltung in menschlicher Obhut nicht verfügbar – Art in der Regel nicht für Haustierhaltung geeignet

Systematik Robbins‘ Tapaculo ab Familie

Robbins‘ Tapaculo Herkunft und Lebensraum

Scytalopus schulenbergi, allgemein bekannt als Robbins‘ Tapaculo, ist eine Vogelart aus der Familie der Bürzelstelzer (Rhinocryptidae), die sich durch eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensräume auszeichnet. Diese Spezies wurde zu Ehren des amerikanischen Ornithologen Thomas S. Schulenberg benannt.

Robbins‘ Tapaculo ist endemisch in den Andenregionen Südamerikas, insbesondere in Peru, wo sein Lebensraum auf neblige Bergwälder und Buschland in einem Höhenbereich von etwa 1500 bis 3000 Metern über dem Meeresspiegel begrenzt ist. Der Vogel bevorzugt gemäßigte bis kühle Klimazonen, welche charakteristisch für subtropische Hochgebirgsökosysteme sind.

Innerhalb dieses Verbreitungsgebietes findet sich Robbins‘ Tapaculo primär in unberührten, dichten Unterholzstrukturen, die reich an Moos und Farn sind und ihm als Schutz und Nistplätze dienen. Er besiedelt zudem Regionen mit angrenzenden klaren Wasserläufen, da diese eine wichtige Wasserquelle und ein Habitat für seine Nahrung darstellen.

Die Entdeckung von Scytalopus schulenbergi ist relativ neu in der Wissenschaft und spiegelt die Diversität sowie die Komplexität der ökologischen Nischen wider, die in den südamerikanischen Anden zu finden sind. Als Teil einer Gattung, die für ihre schwer zugänglichen und überaus spezialisierten Lebensräume bekannt ist, unterstreicht Robbins‘ Tapaculo einmal mehr die Bedeutung des Erhalts der Biodiversität innerhalb der globalen Ökosysteme.

Robbins‘ Tapaculo äußere Merkmale

Robbins‘ Tapaculo stellt eine Vogelart dar, die sich durch ihre unscheinbare und doch spezifische äußerliche Erscheinung auszeichnet. Dieser kleine Vogel weist eine überwiegend dunkle Färbung auf, sein Gefieder erscheint vornehmlich in Schattierungen von Grau und Schwarz. Die Oberseite von Robbins‘ Tapaculo zeigt sich in einem matten Schwarzgrau, während die Unterseite in einem etwas helleren Grauton gehalten ist, welcher zuweilen in eine rötlichbraune Tönung übergehen kann. Dies dient der Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum.

Typisch für Robbins‘ Tapaculo sind der kräftige, kurze Schnabel und die runden Flügel, die für die Fortbewegung im dichten Unterwuchs seiner bevorzugten Habitate optimiert sind. Die Beine sind kurz, doch kräftig, und die Füße wirken stabil – Merkmale, die dem Vogel eine gute Mobilität auf dem Waldboden verleihen. Das Auge des Vogels ist klein und dunkel, was im Kontrast zu seinem eher unauffälligen Gefieder steht. Robbins‘ Tapaculo besitzt ein insgesamt plumpes Erscheinungsbild, was jedoch durch sein geschicktes Bewegungsverhalten kaum auffällt. Es fehlen auffällige Merkmale, wie etwa bei anderen Vogelarten üblich sind, beispielsweise farbige Flecken oder ausgeprägte Sexualdimorphismus in der Färbung. Das unauffällige Erscheinungsbild unterstreicht die Anpassung an einen Lebensraum, in dem Sichtbarkeit potenzielle Risiken birgt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Robbins‘ Tapaculos ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten des Kleinschnabel-Tapaculos hat leider keine Informationen ergeben.

Robbins‘ Tapaculo Gefährdung

Der Robbins‘ Tapaculo (Scytalopus schulenbergi) ist eine Vogelart aus der Familie der Bürzelstelzer (Rhinocryptidae), die endemisch in einem begrenzten Gebiet in den Anden von Peru vorkommt. Ein potentielles Risiko für diese Spezies besteht in der fortwährenden Zerstörung und Fragmentierung ihres Lebensraumes. Die Entwaldung, häufig veranlasst durch landwirtschaftliche Expansion, Holzeinschlag sowie Infrastrukturentwicklung, stellt eine signifikante Bedrohung für den Lebensraum des Robbins‘ Tapaculo dar.

Die Erhaltung des natürlichen Habitats ist für den Schutz dieser Art essentiell. Schutzmaßnahmen umfassen die Ausweisung und Erhaltung von Schutzgebieten, die Förderung nachhaltiger Landwirtschaftspraktiken sowie die Umsetzung effektiver Gesetze gegen illegale Rodungen. Darüber hinaus können die Forschung und das Monitoring der Populationen hilfreich sein, um Anpassungen im Management und Schutz der Gebiete vorzunehmen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass der Robbins‘ Tapaculo einen sicheren Lebensraum behält und seine Populationen stabilisiert oder sogar erhöht werden können.