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Pute

Pute (Meleagris gallopavo f. domestica) ist eine domestizierte Vogelart, die weltweit für ihr zartes Fleisch bekannt ist. Ursprünglich stammt die Pute aus Nordamerika und wurde von den Ureinwohnern bereits seit Jahrtausenden als Nahrungsquelle genutzt. Im 16. Jahrhundert brachten europäische Seefahrer die Tiere nach Europa, wo sie schnell in der Geflügelzucht Einzug hielten. Inzwischen werden Puten weltweit gezüchtet und sind ein wichtiger Bestandteil der modernen Nutztierhaltung.

In der Regel wird das Fleisch der Pute in der Küche bevorzugt, da es mager und fettarm ist. Putenfleisch ist eine beliebte Alternative zu Rind- oder Schweinefleisch und eignet sich besonders gut für Gerichte wie Braten, Gulasch oder Geschnetzeltes. Die Putenbrust, die auch als Schnitzel oder Steak zubereitet werden kann, ist besonders beliebt.

Die domestizierte Pute ist ein großer Vogel, der bis zu einem Meter hoch werden kann. Die Männchen, auch Truthähne genannt, sind größer als die Weibchen und haben auffällige Merkmale wie den roten Kamm am Kopf. Die Weibchen hingegen sind deutlich kleiner und werden oft als Puter bezeichnet. Beide Geschlechter sind auffallend bunt gefärbt, mit Federn in Braun-, Grau- und Schwarztönen.

In der Wildnis leben Puten in Wäldern und Feldern und ernähren sich von Beeren, Samen und Insekten. In der Gefangenschaft erhalten sie spezielles Futter, das auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Puten werden in der Regel in spezialisierten Geflügelbetrieben gehalten, die auf die Aufzucht und den Verkauf von Puten spezialisiert sind.

In der modernen Tierhaltung stehen auch bei Putenwohl und Tiergesundheit an erster Stelle. Neben artgerechtem Futter und adäquaten Haltungsbedingungen sorgen auch regelmäßige Gesundheitschecks und eine tierärztliche Betreuung für das Wohl der Tiere. Eine artgerechte Haltung und Fütterung des Geflügels trägt zudem dazu bei, dass das Fleisch der Pute von hoher Qualität ist.

Insgesamt ist die Pute eine beliebte und geschätzte Nutztierrasse, die aufgrund ihres hochwertigen Fleisches und ihrer leichten Zubereitung in der Küche viel Verwendung findet. Dank moderner Züchtung und artgerechter Haltung sind Puten heute gesünder und schmackhafter als je zuvor.

Pute Fakten

  • Klasse: Vögel
  • Ordnung: Hühnervögel
  • Familie: Fasanenartige
  • Gattung: Truthühner
  • Art: Hausputen (Meleagris gallopavo f. domestica)
  • Verbreitung: weltweit in großen Teilen der menschlichen Gesellschaft
  • Lebensraum: Geflügelzuchtanlagen und landwirtschaftliche Betriebe
  • Körperlänge: bis zu 130 cm
  • Gewicht: zwischen 4 und 20 kg, je nach Rasse und Geschlecht
  • Soziales und Rudel-Verhalten: Pute sind soziale Tiere und leben in Gemeinschaften
  • Fortpflanzung: Puten vermehren sich über Eier (Jungtiere schlüpfen nach etwa 28 Tagen)

Systematik Pute ab Familie

Pute Herkunft

Die Pute (Meleagris gallopavo f. domestica) ist ein Haustier, das aus Nordamerika stammt. Die Wildform der Pute lebt in den Wäldern und Graslandschaften von Nordamerika, von Kanada bis in den Norden Mexikos. Dort leben sie in kleinen Gruppen von bis zu 40 Tieren. Die Wildputen sind jedoch etwas kleiner als die domestizierte Form, dafür aber schlanker gebaut und können fliegen.

Die domestizierte Pute, wie wir sie heute als Haustier kennen, stammt wahrscheinlich ursprünglich aus Mexiko. Dort wurden sie bereits vor etwa 2.000 Jahren von den Ureinwohnern domestiziert und gezüchtet. Später brachten die spanischen Eroberer die Tiere nach Europa, von wo aus sie in der ganzen Welt verbreitet wurden.

Heutzutage leben Puten auf Farmen und in ländlichen Gebieten in der ganzen Welt. Das sind hauptsächlich warme oder gemäßigte Klimazonen. In der Regel gibt es in der Umgebung von Putenfarmen genug Wälder, Gras- und Weideflächen, damit sich die Tiere wohlfühlen. Puten sind jedoch auch in der Lage, in Gebieten zu leben, die für andere Tiere zu heiß oder zu trocken sind. Sie sind anpassungsfähige Tiere und können in zahlreichen unterschiedlichen Lebensräumen leben, solange dort genug Futter und Wasser vorhanden ist.

Insgesamt sind Puten kräftige und widerstandsfähige Tiere, die auch unter schwierigen Bedingungen überleben können. Sie haben mittellanges Gefieder und einen großen Körperbau mit einem mächtigen Federkleid, das für das Leben in der Wildnis gut geeignet ist. Auf den Farmen, wo Puten für die Fleischerzeugung gezüchtet werden, sind sie meist in großen Gruppen zusammengepfercht und haben oft wenig Platz und Auslauf. Das ist nicht unbedingt artgerecht, denn Puten brauchen viel Freiraum und Bewegung, um gesund und glücklich zu sein.

Aussehen und äußere Merkmale

Die Pute ist ein großes Geflügel, das durch seine auffällige Färbung und seinen hängenden Schnabel zu erkennen ist. Die Pute gehört zu den größten Hühnervögeln und ist in der Regel zwischen 90 und 130 Zentimeter groß und wiegt zwischen 5 und 15 Kilogramm.

Die Federkleidung der Pute ist meistens braun oder schwarz mit metallischen Farben wie Bronze, Grün und Kupfer. Es gibt auch Pute-Varianten, die weiße Federn haben. Der Kopf und der Hals der Pute sind nackt und meistens blau oder rot. Der Hals ist lang und schlank, der Kopf ist klein und hat Augen, die seitlich sitzen. Die Augen der Pute sind groß und braun, was zu ihrem spitzen Blick beiträgt. Der Schnabel der Pute ist lang und hängt herunter, während der Kamm und die Ohrläppchen klein und kaum sichtbar sind.

Die Pute hat einen kräftigen Körperbau mit breiten Flügeln und einem kurzen Schwanz. Die Beine sind kräftig und haben lange Krallen, die beim Laufen oder Kratzen hilfreich sind. Die Pute hat auch eine sehr dichte Federmasse, diese sorgt dafür, dass sie besonders robust gegen Kälte und Hitze ist.

Insgesamt ist die Pute ein auffälliges und faszinierendes Tier. Durch ihr prächtiges Federkleid und ihre auffälligen Merkmale ist sie in der Natur und in der Geflügelhaltung leicht zu erkennen.

Sozial- und Rudelverhalten

Die Pute, auch bekannt als Meleagris gallopavo f. domestica, ist ein domestiziertes Geflügel, das heute auf der ganzen Welt in der Nahrungsmittelproduktion verwendet wird. Pute sind soziale Tiere, die in der Regel in Herden oder Rudeln leben. Die Größe und Zusammensetzung der Herde variiert je nach Art der Pute und den Bedingungen, unter denen sie leben.

Zu den Rudelmitgliedern gehören normalerweise gelegentlich auch Hähne, Hennen und junge Puten. Innerhalb der Gruppe gibt es oft eine klare Rangordnung mit einem Alpha-Tier an der Spitze. Dieses Alpha-Tier hat das Recht auf das beste Futter und den besten Platz zum Schlafen, während die unteren Tiere weniger bevorzugte Plätze und Nahrungsmittel erhalten.

Puten kommunizieren miteinander durch verschiedene Formen der Körperhaltung, der Gestik und der Lautäußerungen. Zum Beispiel zeigen sie ihre Dominanz durch das Aufstellen ihrer Federn und das Anheben des Kopfes, während sie ihre Unterwürfigkeit durch das Senken des Kopfes und des Schwanzes zeigen. Puten können auch mit verschiedenen Formen des Rufs miteinander interagieren, die verschiedene Bedeutungen haben können.

In der Herde haben Puten eine enge Bindung zueinander und zeigen oft deutliche Anzeichen von Kameradschaft und Fürsorge. Wenn ein Mitglied der Gruppe krank oder verletzt ist, können die anderen Puten sich um es kümmern, indem sie es an einer geschützten Stelle mit Futter und Wasser versorgen. Dieses soziale Verhalten hilft ihnen, in der Wildnis zu überleben, wo sie oft von Raubtieren gejagt werden.

Trotz ihrer sozialen Tendenzen können Puten auch aggressiv gegenüber Rivalen oder Fremden sein. Hähne können zum Beispiel zu Kämpfen neigen, wenn sie um Futter oder Weibchen konkurrieren. Wenn sie ungehindert bleiben, kann dies zu Verletzungen führen. Die Dominanzhierarchie innerhalb der Gruppe ist jedoch normalerweise durch intermittierende Kämpfe und Kämpfe um Ressourcen geklärt.

Insgesamt sind Puten soziale Tiere, die in Herden oder Rudeln leben und eine klare Hierarchie haben. Sie benutzen verschiedene Kommunikationsformen, um miteinander zu interagieren, und zeigen oft Fürsorge und Kameradschaft gegenüber ihren Herdenmitgliedern. Aber sie können auch aggressiv gegenüber Rivalen sein, um ihre Herrschaft innerhalb der Gruppe zu gewährleisten.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Paarungszeit der Puten beginnt im Februar und dauert bis in den Mai hinein. Die Männchen bilden in dieser Zeit eine Hackordnung, um die Weibchen zu beeindrucken und sich als Paarungspartner zu qualifizieren. Die dominierenden Männchen haben die größten Chancen, sich paaren zu können.

Die Paarung an sich verläuft sehr schnell. Das Männchen bringt das Weibchen in Stimmung, indem es sich bemerkbar macht und den Schwanz aufstellt. Dann nähert es sich ihr und hüpft auf ihren Rücken. Währenddessen gibt es laute Geräusche von sich und bewegt die Flügel. Die eigentliche Kopulation dauert lediglich einige Sekunden.

Wenn das Weibchen befruchtet ist, sucht es sich einen Platz zum Brüten. Es legt seine Eier bevorzugt in einer Mulde oder in einer flachen Grube ab. Insgesamt kann ein Weibchen bis zu 12 Eier legen. Die Eier haben eine weiße Schale und sind ungefähr so groß wie Hühnereier.

Das Weibchen bebrütet die Eier dann für etwa 28 Tage. Dabei sitzt es den ganzen Tag auf den Eiern und dreht sie regelmäßig. Das Männchen ist in dieser Zeit in der Regel nicht in der Nähe. Wenn die Küken schlüpfen, bleiben sie noch einige Zeit bei der Mutter und werden von ihr beschützt und aufgezogen.

Insgesamt ist das Paarungsverhalten und die Brutpflege bei Puten eher einfach gestrickt. Die Paarung selbst ist schnell, die Brutpflege ist darauf beschränkt, dass das Weibchen die Eier ausbrütet und die Küken beschützt.

Pute Gefährdung

Die Pute als tierische Nutzungsart ist von keinem Aussterben bedroht, jedoch ist die Ausbeutung von Pute im Agrarsektor ein durchaus problematisches Thema. Die hohe Nachfrage nach Putenfleisch sorgt dafür, dass diese Tiere in der industriellen Landwirtschaft auf immer engere Räume und in immer größere Herden zusammengepfercht werden. Dies kann zu einer Verschlechterung der Lebensbedingungen führen und auch zur Verbreitung von Krankheiten unter den Tieren beitragen. Zudem ist die Lebenserwartung von Puten durch die schnelle Wachstumsrate bereits sehr niedrig, was dazu beiträgt, dass sie bereits im jungen Alter geschlachtet werden. Obwohl das Aussterben von Puten als Tierart momentan noch kein Thema ist, sollten doch die Bedingungen, unter denen sie aufwachsen und leben, dringend verbessert werden, um tiergerechtere Haltungs- und Lebensbedingungen zu schaffen.