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Pirol (oriolus oriolus)

Der Pirol, ein markanter Vogel mit der wissenschaftlichen Bezeichnung Oriolus oriolus, ist in Europa bekannt für seine leuchtend gelbe Farbgebung mit schwarzen Flügeln, die insbesondere beim Männchen hervorsticht. Die Weibchen hingegen zeigen eine eher gedämpfte, grünlich-gelbe Tönung, die ihnen im Blätterdach der Bäume Camouflage bietet. Diese Art gehört zur Familie der Pirole (Oriolidae) und ist in der Avifauna als Vertreter der Singvögel (Passeriformes) eingeordnet.

Der Vogel bevorzugt Laub- und Mischwälder, aber auch Obstgärten und Parklandschaften als Lebensraum, sofern alte Bäume als Nistplätze zur Verfügung stehen. Seine Präsenz in Mitteleuropa kennzeichnet vor allem die warmen Monate, denn als Zugvogel verbringt er den Winter im südlichen Afrika und kehrt erst zum Frühlingsanfang in seine Brutgebiete zurück.

Der Gesang des Pirols ist für viele Naturfreunde ein besonderer Ausdruck der sommerlichen Jahreszeit. Es handelt sich um eine Abfolge von klaren und flötenden Tönen, die schon von weitem seine Anwesenheit in der Natur ankündigen können. Dieser melodische Ruf spielt eine wichtige Rolle bei der Reviermarkierung und der Anlockung von Weibchen während der Brutzeit.

Eine interessante Tatsache ist, dass Pirole äußerst geschickte Nestbauer sind. Ihre kunstvollen Hängenester fertigen sie vorzugsweise hoch oben in den Baumkronen an, wo sie zwischen starken Zweigen befestigt werden. Solche Nester zu finden, gilt als Herausforderung, nicht nur wegen ihrer versteckten Lage, sondern auch wegen der Tarnung, die sie durch die verwendeten Materialien und ihre Architektur erhalten.

Pirol Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Pirole (Oriolidae)
  • Gattung: Pirole (Oriolus)
  • Art: Pirol (Oriolus oriolus)
  • Verbreitung: Europa, West- und Zentralasien, Überwinterung in Afrika
  • Lebensraum: Laub- und Mischwälder, Parks, Alleen mit alten Bäumen
  • Körpergröße: etwa 23-24,5 cm
  • Gewicht: ca. 60-70 g
  • Soziales Verhalten: überwiegend Einzelgänger außerhalb der Brutzeit, Territorialverhalten während Brutzeit
  • Fortpflanzung: Monogam, Brutzeit von Mai bis Juli, 1 Brut pro Jahr, 3-6 Eier, Brutdauer 14-15 Tage, Jungvögel nach ca. 14 Tagen flügge
  • Haltung: Nicht als Haustier geeignet, kommt in Europa als Wildvogel vor

Systematik Pirol ab Familie

Äußerliche Merkmale von Silbervogel

Der Silbervogel hat ein auffälliges Erscheinungsbild mit einem leuchtend gelben Gefieder, das ihm seinen Namen verleiht. Die Unterseite des Vogels ist ebenfalls gelblich gefärbt, während die Oberseite oft dunkler und bräunlich erscheint. Ein markantes Merkmal ist der weiße Augenring, der sich um seine dunklen Augen zieht. Diese weißen Ringe sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern spielen auch eine Rolle bei der Kommunikation innerhalb der Art.Die Flügel sind relativ kurz und abgerundet, was dem Vogel ermöglicht, schnelle Manöver durchzuführen. Die Schwanzfedern sind ebenfalls kurz und helfen bei der Stabilität während des Fluges. Die Schnabelform ist konisch und gut geeignet zum Fressen von Früchten und Insekten. Die Geschlechter unterscheiden sich nicht signifikant in ihrem Aussehen, was bei vielen Vogelarten üblich ist.

Lebensraum und Herkunft

Der Silbervogel ist vor allem in den tropischen Wäldern Westafrikas verbreitet. Sein Lebensraum erstreckt sich über Länder wie Senegal, Liberia und Ghana bis hin zu den zentralafrikanischen Regionen. Diese Vögel sind anpassungsfähig und können auch in Sekundärwäldern oder landwirtschaftlichen Flächen gefunden werden, solange genügend Nahrung vorhanden ist.In ihrem natürlichen Habitat bauen Silbervögel ihre Nester oft in dichten Sträuchern oder Bäumen, wo sie Schutz vor Fressfeinden finden können. Die Nester bestehen aus feinen Zweigen und Gräsern und sind gut tarniert, um die Eier vor Raubtieren zu schützen. Diese Anpassungen sind entscheidend für das Überleben der Art in einem sich ständig verändernden Umfeld.

Verhalten von Silbervogel

Silbervögel sind sehr gesellige Tiere und leben in kleinen bis mittelgroßen Gruppen. Ihr Sozialverhalten umfasst häufiges Zwitschern und andere Kommunikationsformen, die helfen, ihre sozialen Bindungen zu stärken. Diese Vögel zeigen ein ausgeprägtes Territorialverhalten während der Brutzeit, wobei Männchen aktiv ihr Revier verteidigen.Die Nahrungssuche erfolgt meist in Gruppen, was es ihnen ermöglicht, effizienter nach Insekten oder Früchten zu suchen. Sie sind agile Flieger und nutzen ihre Fähigkeiten, um schnell zwischen Ästen zu navigieren. Ihre Interaktionen innerhalb der Gruppe sind oft spielerisch und beinhalten auch Balzverhalten.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung des Silbervogels erfolgt typischerweise während der Regenzeit, wenn Nahrungsressourcen am reichlichsten sind. Männchen zeigen auffällige Balzrituale, um Weibchen anzulocken; diese Rituale können Gesang sowie akrobatische Flugmanöver umfassen. Nach erfolgreicher Paarung bauen die Weibchen das Nest allein oder mit Hilfe des Männchens.Die Gelege bestehen meist aus zwei bis vier Eiern, die etwa 12 bis 14 Tage bebrütet werden. Nach dem Schlüpfen kümmern sich beide Elternteile um die Aufzucht der Küken, die nach etwa zwei Wochen flügge werden. Diese intensive Elternschaft erhöht die Überlebenschancen der Nachkommen erheblich.

Gefährdung

Der Silbervogel wird derzeit als nicht gefährdet eingestuft; jedoch gibt es einige Bedrohungen für seinen Lebensraum. Abholzung zur Schaffung landwirtschaftlicher Flächen sowie Urbanisierung führen zu einem Verlust an natürlichen Lebensräumen. Auch die Jagd stellt eine potenzielle Gefahr dar.Um den Bestand dieser Art langfristig zu sichern, sind Schutzmaßnahmen erforderlich. Dazu gehören die Erhaltung von Wäldern sowie die Schaffung von Schutzgebieten. Öffentliches Bewusstsein für den Schutz dieser Vogelart kann ebenfalls zur Erhaltung ihrer Populationen beitragen.

Quellen

https://avibase.bsc-eoc.org/species.jsp?avibaseid=86F34425

https://en.wikipedia.org/wiki/Northern_yellow_white-eye

https://www.worldbirdnames.com/bird/african-yellow-white-eye/23597.html