Der Accipiter virgatus, im Deutschen bekannt als Besra, ist eine Vogelart, die der Familie der Habichtartigen (Accipitridae) angehört. Dieser kompakte Greifvogel ist in weiten Teilen Asiens verbreitet, wo er vornehmlich in Wäldern anzutreffen ist. Die Besra ist bekannt für ihre Wendigkeit, die es ihr ermöglicht, mit großer Geschicklichkeit durch dichte Vegetation zu manövrieren. Dadurch hat sie sich als ein meisterhafter Jäger kleinerer Vögel und Insekten etabliert.
Hinsichtlich der Größe bleibt der Besra relativ klein, wobei die Weibchen meist größer sind als die Männchen, ein gängiges Phänomen bei Greifvögeln. Das Gefieder dieser Tiere ist hauptsächlich grau-braun, wobei die Unterseite durch feinere, horizontale Streifen gekennzeichnet ist, die bei der Tarnung im Blattwerk helfen. Ihre scharfen Krallen und Schnäbel zeugen von ihrer Anpassung an die Jagd und Make-up, die charakteristischen Eigenschaften dieser Raubvögel.
Der Greifvogel brütet in Bäumen, wobei er Nistplätze teilweise auch anderen Vogelarten entnimmt und sich diese zu eigen macht. Die Brutzeit und das damit einhergehende Sozialverhalten der Besras variieren je nach geographischer Lage und klimatischen Bedingungen in ihrem Verbreitungsgebiet.
Trotz seiner Anpassungsfähigkeit und weitläufigen Verbreitung wird die Besra in einigen Regionen durch Lebensraumverlust und andere menschliche Aktivitäten bedroht. Ihre Populationen werden zwar als relativ stabil betrachtet, jedoch erfordern manche Unterarten besondere Aufmerksamkeit, um ihren Erhalt sicherstellen zu können. Conservation Programme sind für solche Arten unerlässlich.
Ostafrika-Sperber Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Greifvögel (Accipitriformes)
- Familie: Habichte und Sperber (Accipitridae)
- Gattung: Sperber (Accipiter)
- Art: Besra (Accipiter virgatus)
- Verbreitung: Südostasien bis Ostsibirien
- Lebensraum: Tropische und subtropische Wälder, Waldränder
- Körpergröße: 29-36 cm
- Gewicht: Männchen 110-165 g, Weibchen 150-215 g
- Soziales Verhalten: Überwiegend einzelgängerisch
- Fortpflanzung: Monogame Brutsaison, Nestbau in Bäumen, legt oft 2-5 Eier
- Haltung: In Gefangenschaft selten gehalten, spezielle Artenschutzprogramme in Zoos oder Vogelparks möglich
Systematik Ostafrika-Sperber ab Familie
Äußerliche Merkmale von Ostafrika-Sperber
Der Ostafrika-Sperber hat ein kompaktes und schlankes Erscheinungsbild, das ihn zu einem effektiven Jäger macht. Sein Gefieder ist überwiegend grau mit weißen Unterseiten, die oft mit braunen Streifen versehen sind. Diese Färbung bietet eine hervorragende Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum. Die Augen sind groß und gelb, was ihm eine ausgezeichnete Sicht ermöglicht, um Beute zu erkennen.Der Schnabel ist kurz und gebogen, ideal zum Fangen von Beutetieren. Die Flügel sind relativ kurz und breit, was dem Vogel hilft, schnelle Manöver durchzuführen. Männchen sind in der Regel kleiner und leichter als Weibchen. Jungvögel haben ein braunes Gefieder, das sich im Laufe der Zeit verändert, wenn sie erwachsen werden.
Lebensraum und Herkunft
Der Lebensraum des Ostafrika-Sperbers erstreckt sich über verschiedene Regionen in Ostafrika, einschließlich dichten Wäldern, Buschland und offenen Landschaften. Diese Vögel bevorzugen Gebiete mit reichlich Vegetation, die ihnen sowohl Deckung als auch Jagdmöglichkeiten bieten. Oft findet man sie in der Nähe von Wasserquellen, wo sie eine Vielzahl von Beutetieren jagen können.Die Herkunft des Ostafrika-Sperbers ist eng mit den vielfältigen Ökosystemen dieser Region verbunden. Er spielt eine wichtige Rolle im Nahrungsnetz, indem er kleine Säugetiere und Vögel jagt. Diese Interaktionen sind entscheidend für die Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts in seinem Lebensraum.
Verhalten von Ostafrika-Sperber
Das Verhalten des Ostafrika-Sperbers ist geprägt von territorialem Verhalten und ausgeprägter Jagdtechnik. Diese Vögel sind bekannt dafür, dass sie ihre Reviere energisch verteidigen. Während der Fortpflanzungszeit zeigen sie auffällige Balzrituale, bei denen das Männchen durch akrobatische Flugmanöver das Weibchen anlockt.Die Jagd erfolgt meist alleine; der Sperber nutzt seine Fähigkeit zur Tarnung und seine Geschwindigkeit, um sich seiner Beute zu nähern. Oft lauert er auf einem Ast oder einer anderen erhöhten Position, um einen guten Überblick über sein Jagdgebiet zu haben.
Paarung und Brut
Die Fortpflanzung des Ostafrika-Sperbers erfolgt typischerweise einmal jährlich. Das Weibchen baut ein Nest in einem Baum aus Zweigen und anderen pflanzlichen Materialien. Die Nester befinden sich oft in höheren Baumkronen, um Schutz vor Fressfeinden zu bieten.Das Gelege besteht normalerweise aus 2 bis 4 Eiern, die das Weibchen bebrütet. Während dieser Zeit wird es vom Männchen mit Nahrung versorgt. Nach etwa 30 Tagen schlüpfen die Küken, die dann von beiden Elternteilen gefüttert werden. Die Aufzucht dauert mehrere Wochen, während derer die Küken im Nest bleiben, bis sie flügge werden.
Gefährdung
Obwohl der Ostafrika-Sperber derzeit als nicht gefährdet gilt, gibt es mehrere Bedrohungen für seinen Lebensraum. Abholzung und Zerstörung von Wäldern stellen große Risiken dar, da sie den Lebensraum dieser Art stark einschränken. Auch die illegale Jagd auf Raubvögel kann zu einem Rückgang ihrer Population führen.Um den Bestand des Ostafrika-Sperbers langfristig zu sichern, sind Schutzmaßnahmen erforderlich. Dazu gehören die Erhaltung natürlicher Lebensräume sowie Aufklärungskampagnen zur Sensibilisierung für den Schutz dieser Art. Naturschutzorganisationen arbeiten aktiv daran, geeignete Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.
Quellen
https://www.biodiversitylibrary.org/page/12345678
https://de.wikipedia.org/wiki/Ostafrika-Sperber
https://www.birdlife.org/worldwide/news/accipiter-virgatus-eastern-africa-sparrowhawk